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Im Fokus des Sammelbandes stehen Untersuchungen zur Anerkennung von nonformalem und informellem Wissen. Durch eine Validierung sollen neue Zugänge zum Arbeitsmarkt eröffnet und die Zusammenarbeit und Mobilität innerhalb der EU gestärkt werden. Hier setzt das Erasmus+-Projekt EffectVPL ("Effectiveness of VPL Policies und Programmes for Labour Market Inclusion and Mobility - Individual and Employer Perspectives", 2017-2019) an, dessen Ergebnisse in diesem Band vorgestellt werden. Ausgangspunkt des Projekts zum lebenslangen Lernen war die mangelhafte Anerkennung von Lernerfahrungen, die außerhalb institutioneller Kontexte gewonnen wurden. Im ersten Teil des Bandes werden die theoretischen Grundlagen vorgestellt, bevor die Autor:innen im zweiten Teil empirische Ergebnisse zu Untersuchungen in Polen, Dänemark, der Türkei und Deutschland präsentieren. Abschließend wurde ein Trainingsmodul entwickelt, das die Projektergebnisse für Lehrende in Europa aufbereitet.
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Junge Frauen, die zeitgleich mit der Mutterschaft auch den Einstieg ins Berufsleben bewältigen müssen, benötigen ganzheitliche Unterstützung. Diese Untersuchung dokumentiert dabei entstehende Probleme und entwickelt Lösungsansätze. Am Beispiel der "Bremer Förderkette junge Mütter" wird gezeigt, wie Frauen sich sowohl als Mutter als auch für den ersten Arbeitsmarkt qualifizieren. Das Projekt MOSAIK hat spezifische Instrumente für den Wissens-, Beratungs- und Weiterbildungstransfer zur bundesweiten Implementierung entwickelt.
Nicht lesen und schreiben zu können, ist für die Betroffenen eine Belastung, die häufig zu gesellschaftlicher Exklusion und damit zu massiver Einschränkung von gesellschaftlicher Teilhabe führt. Bei Jugendlichen im Übergang von der Schule zum Beruf und bei Erwachsenen kommt zudem das Problem hinzu, dass ihre Lernvoraussetzungen sehr divers sind und es keine empirisch abgesicherten förderdiagnostischen Instrumente gibt, die adäquat auf diese heterogene Zielgruppe abgestimmt sind. Das Projekt lea. – Literalitätsentwicklung von Arbeitskräften, ein vom BMBF geförderter Projektverbund aus sechs Teilprojekten, hat sich dieser Problematik angenommen. In der Dokumentation werden die the...
Aktuelle fachwissenschaftliche und -didaktische Ansätze sowie Ideen für die Neugestaltung des Schul- und Studienfachs Arbeitslehre stehen im Mittelpunkt des Sammelbandes. Wissenschaft, Technik und Arbeitswelt haben sich ebenso verändert wie das Berufswahlverhalten von Jugendlichen. Mit Blick auf diesen Wandel erörtern die Autor:innen Neuausrichtungen von Curricula und Didaktik der Fächer Arbeitslehre und Berufsorientierung. Die Beträge machen deutlich, dass die Förderung von Berufswahlkompetenz und Berufsorientierung höchste Priorität in einem Schulfach haben, das junge Menschen auf den Übergang von der Schule in die Ausbildung vorbereiten soll. Die Beiträge des Sammelbandes decken daher ein breites Themenspektrum ab, von der gendersensiblen Berufsorientierung über die Einführung von Arbeitslehre in die gymnasiale Oberstufe bis zur Vorbereitung Lehramtsstudierender auf die Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf. Der Sammelband entstand im Kontext der Fachtagung Arbeitslehre auf den Hochschultagen Berufliche Bildung.
Bei jungen Erwachsenen, die nach der Schule eine berufliche Ausbildung beginnen wollen, wird der mühelose Gebrauch von geschriebener und gesprochener Sprache als eine Selbstverständlichkeit vorausgesetzt. Gleichzeitig stellt der Übergang von der Schule in Ausbildung oder Erwerbsarbeit für diejenigen, die Probleme beim Lesen und Schreiben haben, eine nahezu unüberwindbare Hürde dar. Immer noch münden viele junge Erwachsene in das sogenannte Übergangssystem ein, weil sie aufgrund unterschiedlicher Problemlagen den Weg in eine Ausbildung nicht gefunden haben. Gründe hierfür sind beispielsweise, dass Schulabgängerinnen und Schulabgängern mit schwachen Leistungen in den Kernfächern D...
Sprache kann in der Erwachsenenbildung vieles sein: Lernziel und Medium, Fundus oder Defizit, Disziplinierungsinstrument oder Möglichkeitsraum. Sie ist in ihrer Bedeutung für die Erwachsenenbildung in all ihren Dimensionen kaum erschöpfend zu fassen. Die Autor*innen der vorliegenden Ausgabe 47 des Magazin erwachsenenbildung.at werfen Schlaglichter auf das breite Spektrum von Sprache(n) sowie ihrer Beziehung(en) zur Erwachsenenbildung und deren Akteur*innen. Thematisiert werden u.a. Machthierarchien zwischen Lehrenden und Lernenden, Räume für Kursteilnehmer*innen zum Sprechen und um gehört zu werden, Anerkennung, Interaktion und Mehrsprachigkeit im Sprachenunterricht sowie gendersensibler Sprachgebrauch in der Erwachsenenbildung. Zu Wort kommen dabei Trainer*innen ebenso wie Teilnehmer*innen, Bildungsmanager*innen und Forscher*innen.
Das 16. Jahrbuch Medienpädagogik widmet sich der tiefgreifenden Mediatisierung unserer Lebens- und Alltagswelt und verbindet diese mit zentralen medienpädagogischen und fachdidaktischen Bildungsfragen. Es werden empirische und theoretische Forschungsarbeiten zu den zentralen Reflexionsfeldern der Medienpädagogik in Bezug auf die Prozesse und Konsequenzen einer tiefgreifenden Mediatisierung dargestellt. Die Beiträge verdeutlichen, dass die tiefgreifende Mediatisierung alle Lebens- und Bildungsbereiche betrifft und eine entsprechende Forschung dazu notwendig macht. Die vielschichtigen und beschleunigten Wandlungsprozesse aus der Perspektive der Medienpädagogik und den mediendidaktisch-orientierten Fachdidaktiken werden in ihrer Bedeutung für die Themenfelder Bildung, Lehren, Lernen, Erziehung, Sozialisation sowie Professionalisierung von Lehrpersonen interpretiert, erforscht und gestaltet.