You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Literary theory flourished in Central and Eastern Europe throughout the twentieth century, but its relation to Western literary scholarship is complex. This book sheds light on the entangled histories of exchange and influence both within the region known as Central and Eastern Europe, and between the region and the West. The exchange of ideas between scholars in the East and West was facilitated by both personal and institutional relations, both official and informal encounters. For the longest time, however, intellectual exchange was thwarted by political tensions that led to large parts of Central and Eastern Europe being isolated from the West. A few literary theories nevertheless made i...
Wie verhalten sich Kinder in Gesprächen? Darauf geben die Autorinnen und Autoren dieses Buches forschungs- und praxisrelevante Antworten. Die Grundlage der Analysen bilden authentische Gespräche in alltäglichen Situationen. Der Gesprächsprozess und die situative Einbettung der Gesprächshandlungen stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen. Der Band enthält Beiträge zu argumentativen Gesprächen zwischen Kindern im Vorschul- und Grundschulalter und zu kommunikationsförderlichen Strategien von frühpädagogischen Fachkräften in der Kita. Darüber hinaus werden Rahmenbedingungen und Beobachtungsinstrumentarien für kommunikative Fähigkeiten von Kita-Kindern thematisiert und auch der Umgang mit digitalen Medien betrachtet.
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gilt als Wiege der Sprechwissenschaft in der DDR. Eberhard Stock stellt die Entwicklung der Disziplin in Halle in der prägenden Zeit von 1945 bis 1990 vor. Er umreißt die Struktur der frühen DDR-Hochschulpolitik und zeigt, wie sich die Forderungen nach effizienz- und praxisorientierter Grundlagenforschung, eigenständiger Lehrmittelentwicklung und stabilen interdisziplinären Beziehungen auf die hallesche Sprechwissenschaft auswirken. Sein Hauptaugenmerk gilt dabei • der international anerkannten Grundlagenforschung im Bereich der Orthoepie, • dem Ausbau der Hochschullehre, der Erarbeitung grundlegender Studienliteratur und den in der DDR für das Fach profilbestimmenden Autoren, • der Sprechwissenschaftlichen Phonetik, einer Teildisziplin, die bis heute international maßgeblich zur Pflege von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ) beiträgt.
Glück und Erfolg durch die Macht positiver Gedanken! Zahlreiche Ratgeber beschäftigen sich mit dem Positiven Denken. Dahinter stehen Trainer(innen) und Coaches, die mit eigenen Therapiekonzepten und Suggestionstechniken versprechen, vermeintlich unglücklichen, erfolglosen und „normalen“ Menschen durch bloße Veränderung des Denkens zu Glück und Wohlbefinden zu verhelfen. Sarah Heinemann stellt die Ursprünge der Lehren des Positiven Denkens vor und gibt einen Überblick zu philosophischen, psychologischen und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zu Motivation und Optimismus. Am Beispiel dreier deutscher Trainer, ihrer Lehren und argumentativen Strategien reflektiert sie aus sprechwissenschaftlicher und gesellschaftskritischer Perspektive die Macht positiver Gedanken.
Velar Fronting (VF) is the name for any synchronic or diachronic phonological process shifting the velar place of articulation to the palatal region of the vocal tract. A well-known case of VF in Standard German is the rule specifying that the fricative [x] assimilates to [ç] after front segments. VF also refers to the change from velar sounds like [ɣ k g ŋ] to palatals ([ʝ c ɟ ɲ]). The book provides a thorough investigation of VF in German dialects: Data are drawn from over 300 original sources for varieties that are (or were) spoken in Germany, Austria, Switzerland, and other countries. VF differs geographically along three parameters: (A) triggers, (B) targets, and (C) outputs. VF t...
Mündliche Interaktion, basierend auf phonetischen Fertigkeiten, ist essenziell im Fremdsprachenunterricht. Damit eine korrekte Aussprache gelingt, hilft es, sich die phonetischen Strukturen, Merkmale und Regeln bewusstzumachen. Visualisierungen transportieren und strukturieren Informationen und tragen so zur Entwicklung der phonetischen Bewusstheit bei. Durch sie können die Lernenden die genauen Artikulationsvorgänge und prosodische Merkmale bewusst wahrnehmen. Dieses Wissen ist wiederum die Basis für eine gezielte Motorikschulung und ein effektives Aussprachetraining. David Fujisawa hat die in Lehrbüchern für Deutsch als Fremdsprache angebotenen Visualisierungstypen analysiert, kategorisiert und in einer empirischen Studie von japanischen DaF-Studierenden bewerten lassen. Aus den Ergebnissen resümiert er didaktische Empfehlungen, die eine gezielte Integration von Visualisierungen als Instrument zur Förderung der phonetischen Bewusstheit in Lehr- und Lernmaterialien erlauben.
Gegenstand dieser Untersuchung ist die spezifische Ausprägung des Stimmhaftigkeitskontrastes deutscher Plosive beim Flüstern als einem Sprechmodus, der durch das Fehlen von Stimmton gekennzeichnet ist. Anhand akustischer Daten sieben deutscher Sprecher werden temporale Korrelate des Stimmhaftigkeitskontrastes - Aspirationsdauer, Verschlussdauer und Dauer des vorangehenden Vokals - vergleichend für geflüsterte und normal gesprochene Plosive untersucht. Es kann gezeigt werden, dass die Ausprägung dieser Korrelate weder durch den Stimmtonverlust beim Flüstern beeinträchtigt noch im Sinne einer flüsterspezifischen Kompensationsstrategie programmatisch verstärkt wird. Dieses Ergebnis geht konform mit den für das Deutsche spezifizierten phonologischen Konzeptionen des Stimmhaftigkeitskontrastes als einer Gespanntheitsopposition.
Telefonische Dienstleistungsgespräche sind zentraler Bestandteil der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kommunikationspraxis. Sie sind in erheblichem Maße vorgeplant und standardisiert. Neben den gewünschten Positiveffekten (Einheitlichkeit, Effizienz, Kundenorientierung) führen etablierte Gesprächsstandards zu ungewollten Negativerscheinungen wie sprecherisch-sprachlichen Stereotypen, Übermarkierungen oder automatisierter Gesprächsführung. Diese und andere Phänomene bilden den Untersuchungsgegenstand des Forschungsschwerpunktes zur professionellen Telefonie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Autorin bündelt und systematisiert in ihrer Studie die zurückliegende Forschungsarbeit, erweitert diese um eigene Untersuchungen und illustriert beispielhaft Ansätze, Konzepte und konkrete Maßnahmen zur Optimierung von Gesprächen in der telefonischen Kundendienstleistung.