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Wohnen erforschen
Wie kann Wohnen wissenschaftlich erforscht werden? Die Beiträger*innen bündeln erstmals im deutschsprachigen Raum eine Vielfalt an Zugängen der qualitativen Wohn(ungs)forschung. Dazu versammeln sie Perspektiven aus unterschiedlichen geistes-, sozial- und ingenieurswissenschaftlichen Disziplinen und beleuchten partizipative bzw. transformative, beobachtende, visuelle, biografisch-prozessuale und longitudinale Forschungsansätze sowie Mixed Methods. Eine historische Spurensuche sowie vergleichende Heuristiken rahmen dieses Kaleidoskop und dienen sowohl angehenden wie auch erfahrenen Forscher*innen als reichhaltige Inspirationsquelle.
Cities for Smart Environmental and Energy Futures
Cities for Smart Environmental and Energy Futures presents works written by eminent international experts from a variety of disciplines including architecture, engineering and related fields. Due to the ever-increasing focus on sustainable technologies, alternative energy sources, and global social and urban issues, interest in the energy systems for cities of the future has grown in a wealth of disciplines. Some of the special features of this book include new findings on the city of the future from the macro to the micro level. These range from urban sustainability to indoor urbanism, and from strategies for cities and global climate change to material properties. The book is intended for graduate students and researchers active in architecture, engineering, the social and computational sciences, building physics and related fields.
Wohnen
Wo wir wohnen, das ist der Ort, an dem wir leben und zufrieden sind. Die Vorstellungen davon, was diesen Ort ausmacht, geraten jedoch zunehmend ins Wanken. Mit gesellschaftlichen Veränderungen gehen neue Ansprüche an das Wohnen einher, die sich in innovativen Wohnkonzepten und veränderten Wohnverhältnissen zeigen. Letztere sind aber keineswegs nur Ausdruck von Präferenzen, sondern maßgeblich vom Wohnungsmarkt bestimmt. Wohnen ist ein Grundrecht, und doch ist Wohnraum ein knappes Gut. Schlagwörter wie Gentrifizierung, Ökonomisierung und Privatisierung verweisen auf dieses Spannungsverhältnis und finden ihren Ausdruck vermehrt in öffentlichen Debatten und Protest. Schließlich ist die Wohnungsfrage auch eine soziale Frage, die Frage nach dem guten Wohnen auch eine nach dem guten Leben. Die INDES 2/2020 widmet sich diesem brisanten Thema.
Sozialraum Hochhaus
Die Großwohnbauten, die während des Baubooms der 1960er- und 1970er-Jahre die schweizerische Siedlungslandschaft grundlegend veränderten, sind im Laufe der Jahre zunehmend in Verruf geraten. Doch wie gestalten sich - jenseits der weit verbreiteten Klischees - die Lebenswirklichkeiten in diesem Baubestand? Eveline Althaus richtet den Blick auf die Nachbarschaften von Hochhaussiedlungen in der Schweiz. Anhand von Hausbiografien untersucht sie die sozialräumlichen Dynamiken und beleuchtet, wie Vielfalt und Differenz im Wohnumfeld erfahren und (re-)produziert werden. Dadurch eröffnet sie neue Perspektiven auf den Umgang mit diesem gebauten Erbe und Formen des Zusammenlebens in heterogener werdenden Settings.
Hauswartung
Der neue Band der Edition Wohnen ,Hauswartung' stellt die Arbeit der Hauswartung dar und analysiert ihren Wert für die Bewirtschaftung und Verwaltung von Gebäuden. Denn die Hauswartung ist mehr als das Ersetzen von Teilen und die Wiederherstellung des Originalzustandes eines Gebäudes - Hauswartung trägt wesentlich zur Lebensqualität bei. Das Buch basiert auf einer Studie des ETH Wohnforums, die ein Jahr lang unterschiedliche Hauswartungen bei ihrer täglichen Arbeit begleitet hat. Neben der Darstellung der Praxis sowie ihre aktuellen Entwicklungen, nehmen Fachleute Stellung zur gegenwärtigen Diskussion über die nachhaltige Entwicklung von Wohnimmobilen und Siedlungen und setzen sich kritisch mit dem technischen Facility-Management auseinander. Im Rahmen der Studie ist ausserdem das filmische Portrait ‚Der Hauswart. Warum unsere Städte nicht auseinanderfallen' entstanden, das per Link im Buch zugänglich ist.
Living Politics in the City
Public space and performativity from the perspective of architecture In recent decades, architecture has been seen as a field of practice that contributes greatly to the performativity of public space. In spite of the explosion of virtual communities through social media and the limitations imposed by pandemics, architecture today still holds an active role in (literally) building our societies. Bearing in mind its acute politicisation in past years, Living Politics in the City looks at public space from the perspective of architecture and its effective contribution, not as a prop but as an actual catalyst for embodying politics. The essays gathered here span five continents, activating vari...
Créer la ville
Notre thèse principale est que les rituels peuvent favoriser l’inclusion si l’on met l’accent sur leur communalité, leur aspect transformateur et leur convivialité, qui est nécessaire pour que ces derniers se reproduisent. Pour démontrer cette thèse, nous avons analysé et comparé huit rituels urbains (à Genève, à Montréal et à Turin). Le livre s’achève sur des recommandations aux responsables des politiques urbaines.
Quartier und Nachbarschaft machen
Mit ethnographischen Methoden erkundet die Autorin ausgehend von Basel die Praxen unterschiedlicher, vor allem kollektiver Akteur*innen, die sich auf die Konzepte Quartier und Nachbarschaft beziehen und dadurch zugleich auch Quartier und Nachbarschaft, Quartierbewohnende und Nachbar*innen machen. Sie beschäftigt sich unter anderem mit Mitwirkungsverfahren, Vereinen und Apps, die gezielt Nachbar*innen miteinander bekannt machen, oder einer Bewegung, die durch die Entwicklung multifunktionaler Nachbarschaften einen sozio-ökologischen Wandel herbeiführen will. Die Untersuchung macht deutlich, dass Quartier und Nachbarschaft als lokale Räume und Sozialitäten in gegenwärtigen Kontexten translokaler Vernetzung und umfassender Mediatisierung keineswegs an Bedeutung verlieren, sondern von verschiedensten Akteur*innen als Bezugs- und Orientierungspunkte genutzt und dabei immer wieder neu und anders versammelt, imaginiert, praktiziert und (re-)produziert werden.
