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Work incapacity has become a major social problem in most industrialized countries. It increases social expenditures for sickness and disability programs and declines in labor force participation rates. Most measures taken in an effort to counter this trend focus on narrowing eligibility criteria or reducing levels and duration of benefit payments. Others aim instead to restore health and work capacity, and to stimulate return to work. Who Returns to Work and Why? examines a wide range of interventions directed at work incapacity and reintegration that are used currently by social security institutions, health care providers, and employers. It draws on data from six longitudinal studies of d...
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Behinderung, Rehabilitation, Gleichstellung, Selbstbestimmung und Teilhabe behinderter Menschen sind grundlegende Begriffe des Verfassungsrechts und des Sozialrechts geworden. Felix Welti arbeitet die Rechtsbegriffe Behinderung und Rehabilitation aus ihren gesellschaftlichen, sozialmedizinischen, sozialwissenschaftlichen, institutionellen und politischen Bezügen heraus und berücksichtigt insbesondere die Bemühungen der Weltgesundheitsorganisation um einen einheitlichen wissenschaftlichen Begriff der Behinderung. Auf historischer, verfassungsrechtlicher und systematischer Ebene untersucht er die Verantwortung des sozialen Rechtsstaats für behinderte Menschen und ihre Rehabilitation. Schutz und Teilhabe kommen allen behinderten Menschen zu. Dies ist durch das Benachteiligungsverbot im Grundgesetz und die europäischen Antidiskriminierungsregeln gesichert. An zahlreichen Beispielen aus dem Sozialrecht, Betreuungsrecht, Schadensersatzrecht und Arbeitsrecht erläutert der Autor die Auswirkungen dieser SchutzmaÃYnahmen.
Ein bislang nicht beachtetes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte erforschte die Hamburger Historikerin Uta Krukowska mit Unterstützung des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin am Universtätsklinikum Hamburg-Eppendorf: Die Situation deutscher Versehrter nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. In Deutschland lebten Mitte der fünfziger Jahre eineinhalb Millionen staatlich anerkannte Kriegsversehrte; Männer, Frauen und Kinder. Ihre Situation umreißt die o.g. Veröffentlichung, in deren Mittelpunkt die Verhältnisse in der zur Britischen Besatzungszone gehörenden Hansestadt Hamburg stehen. In Hamburg waren Mitte der vierziger Jahre mehr als dreißigtausend Versehrte ansässig. Die Veröffentlichung setzt vier thematische Schwerpunkte, um die Situation Versehrter nach 1945 in der Hansestadt zu beschreiben. Eingegangen wird auf die Ernährungs- und Wohnsituation ebenso wie auf die medizinische Versorgung von Kriegsversehrten und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Auch die Kriegsversehrtenorganisationen werden angesprochen.
Die Medizinische Psychologie ist ein interdisziplinärer Teilbereich der Psychologie, der sich mit den Zusammenhängen von psychologischen und medizinischen Faktoren beschäftigt. In 26 Beiträgen stellen national und international renommierte Autorinnen und Autoren Theorien und aktuelle Forschungsergebnisse dieses Fachgebiets vor. Einführend werden Modelle und Konzepte von Gesundheit und Krankheit erörtert, zudem wird auf Klassifikationssysteme und die medizinisch-psychologische Diagnostik eingegangen. In weiteren Kapiteln gehen die Autorinnen und Autoren des Bandes auf die Grundlagen ein, die für das Verständnis medizinisch-psychologischer Prozesse eine wichtige Rolle spielen, wie die ...
Die gesellschaftlichen Umbrüche seit den 1970er-Jahren sind gerade auch für die Behindertenbewegung entscheidend. Sie war es, die damals selbstbestimmtes Leben und Gleichstellung auf die politische Agenda setzte. Der normative Unterschied zur herrschenden Behindertenpolitik war erheblich - die Folgen jedoch voller Widersprüche. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen zentrale Entwicklungen in Politik und Recht zum Thema Behinderung in Deutschland und Europa. Mit Blick auf die deutsche Sozialpolitik, die UN-Behindertenrechtskonvention und die Europäische Union stellen sie neue Aufbrüche und fortwirkende Barrieren vor und zeigen, wie eng Politik, Recht und die Lebenswelten von Menschen mit Behinderungen verknüpft sind.
Über die Grenzen des Sozialversicherungsstaates wird nicht erst seit der Zunahme der sozialen und finanziellen Belastungen, die mit der deutschen Einheit verbunden sind, diskutiert. Der demographische Wandel gibt Anlaß zu weitreichenden Spekulationen über die Zukunft der Rentenversicherung, die Gesundheitsreform und die Einführung der Pflegeversicherung verunsichern den historischen Kompromiß zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträgen. Schließlich stellt die steigende Armut und Sozialhilfeabhängigkeit die Verteilungswirkung des Sozialversicherungssystems in Frage. Die Autoren analysieren die Leistungsfähigkeit der Sozialversicherungssysteme und skizzieren Entwicklungsmöglichkeiten des modernen Sozialstaats.