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"Claudia Weltz explores responses to the problem of evil that do not end up in a theodicy. Kierkegaard's and Rosenzweig's reasons for having no reason to defend God and their ethics of love are discussed in the context of German idealism and French phenomenology."--BOOK JACKET.
Sinn meint Bedeutung, Sinn deutet auf etwas hin, das schlüssig ist. Solange alles stimmig zusammenhängt, sich nahtlos fügt, schlüssig scheint, geht das Leben gut voran, erklärt es sich von selbst, muss der Sinn nicht hinterfragt werden. Was aber, wenn das Leben durch ein unvorhergesehenes Leid erschüttert wird? Wenn das, was bisher wunderbar zusammenpasste, auseinanderfällt? Dann verliert sich das Schlüssige. Übrig bleiben Bruchstücke, der innere Zusammenhang von Welt und Leben ist nicht mehr gegeben. Der betroffene Mensch gerät in eine Sinnkrise. Das, was jetzt sinn-los und sinn-leer erscheint, muss neu gedeutet werden. Häufig suchen Betroffene nun Hilfe und Beratung. Das Themenheft gibt den im Feld von Krise, Leid, Trauer Tätigen hierzu Impulse und kann ihnen Kompass sein.
Der Berner Albert Bitzius (1797–1854), bekannt als Jeremias Gotthelf, hat als Pfarrvikar und Pfarrer ebenso wie als Schriftsteller den liberalen Aufbruch 1830/31 mitgetragen und kritisch verfolgt. Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage, wie Gotthelf die Rollen des Pfarrers und Schriftstellers sowie jene der vorstaatlichen Institutionen wie der Familie im liberalen Staatswesen bestimmte. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf den Zentralbegriff der Mündigkeit des Bürgers gerichtet und auf die anthropologischen und christlichen Grundlagen, vor deren Hintergrund er sein Konzept der Mündigkeit entwickelt. Bereits in seiner frühen Predigertätigkeit setzt sich Gotthelf mit denselben a...
Das literarische Werk, die amtlichen Tätigkeiten, das pfarrliche, pädagogische und politische Engagement des Schweizer Schriftstellers Jeremias Gotthelf (Albert Bitzius, 1797–1854) sind in den vergangenen Jahren wieder in das Zentrum der literaturwissenschaftlichen Forschung gerückt. Seit 2004 erarbeiten Barbara Mahlmann-Bauer und Christian von Zimmermann mit einem Editionsteam die neue "Historisch-kritische Gesamtausgabe" der Werke und Briefe. Innerhalb von 10 Jahren sind nicht allein die ersten, umfassend kommentierten Editionsbände zu den Predigten des Pfarrers, zur politischen und volkspädagogischen Publizistik entstanden, sondern vielfältige neue Blicke auch auf das erzählerisc...
Der Wunsch, Sterbende in ihrer Symbolsprache verstehen zu können, gehört seit Längerem zu den Grundanliegen von Spiritual Care. In der Fach- und Praxisliteratur finden sich viele Beispiele für die Bildsprache Sterbender und manche Anregung, ihr kommunikativ zu entsprechen. Der vorliegende Band, der im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Universität Zürich entstanden ist, bietet eine interdisziplinäre Zusammenschau der Erfahrungen und Einsichten aus unterschiedlichen Praxisfeldern. Dazu gehören die professionelle Begleitung von Sterbenden durch Angehörige und Nahestehende sowie durch Fachleute aus den Bereichen der Seelsorge, der Pflege, der Psychotherapie und der Psychiatrie. Die Beiträge resümieren den aktuellen Forschungsstand und beleuchten unterschiedliche Formen symbolischer Kommunikation als auch die in ihr liegenden Möglichkeiten spiritueller Begleitung am Lebensende.
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Interdisziplinäre Dimensionen des Total Pain in der Palliativen Geriatrie Im Zentrum von Total Pain stehen die spirituellen, existenziellen und sozialen Herausforderungen, vor denen Menschen am Lebensende oder mit schweren, fortschreitenden Erkrankungen stehen. Dies berührt auch diejenigen, die sie begleiten und betreuen. Als Konzept steht Total Pain inhaltlich im Zentrum von Palliative Care. Das Fachbuch geht nun einen weiteren Schritt und verknüpft das Konzept mit der Palliativen Geriatrie. Die Auseinandersetzung mit Total Pain ist immer interdisziplinär und interprofessionell zu denken und erfordert besondere (Er)kenntnisse. Die Herausgeberinnen, Autorinnen und Autoren sind Fachexpert...
Während es zu Weihnachten «alle Jahre wieder» neue Geschichten gibt, fällt die Bilanz zu Pfingsten er nüchternd aus: Es gibt kaum – weder alte noch neue – Geschichten zum Heiligen Geist. Dies mag damit zusammenhängen, dass Geist etwas Abstraktes ist. «Pfingsten sind die Geschenke am geringsten», hat Berthold Brecht konstatiert. Eigentlich trotzdem kein Grund, nicht zu feiern. Denn in der Bibel ist Pfingsten ein rauschendes und berauschendes Fest: Menschen geraten in Verzückung, in ihnen brennt es wie Feuer, in antiquiertes Denken und Sprechen fährt die neue Luft des Pfingstgeists. Die Geschichten und Impulse des Buchs erzählen die unglaublichen Begebenheiten von Pfingsten nach und übertragen sie in die Gegenwart. Denn auch heute kann Pfingsten bedeuten: plötzlich dieses Leuchten.