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Until the end of the Cold War in 1990, building projects and architectural icons played an important role in the self-portrayal of the competing systems. However, as the current research shows, we also find a large variety of forms of cooperation between the East, the South, and the West, not to forget the manifold cross-border entanglements within the South or the East. This book explores the intersection of two strands of research. On the one hand, interaction in the field of architecture and construction between actors from socialist countries and from countries of the Global South have increasingly won interest amongst historians of architecture and planning. On the other hand, in the context of the strongly emerging Cold War Studies, scholars have explored cooperation and circulation across the Iron Curtain with a focus on economic and research planning. This book connects perspectives of planning, construction and architectural design with those on economic interests and conflicts in projects and networks. Furthermore, it opens the view to the hubs of communication and exchange, and on patterns of longterm transformation and appropriation of architecture.
This book constitutes the refereed proceedings of the 44th DAGM German Conference on Pattern Recognition, DAGM GCPR 2022, which was held during September 27 – 30, 2022. The 37 papers presented in this volume were carefully reviewed and selected from 78 submissions. They were organized in topical sections as follows: machine learning methods; unsupervised, semi-supervised and transfer learning; interpretable machine learning; low-level vision and computational photography; motion, pose estimation and tracking; 3D vision and stereo; detection and recognition; language and vision; scene understanding; photogrammetry and remote sensing; pattern recognition in the life and natural sciences; systems and applications.
Campus Medius explores and expands the possibilities of digital cartography in cultural and media studies. Simon Ganahl documents the development of the project from a historical case study to a mapping platform. Based on the question of what a media experience is, the concepts of the apparatus (dispositif) and the actor-network are translated into a data model. A time-space of twenty-four hours in Vienna in May 1933, marked by a so-called »Turks Deliverance Celebration« (Türkenbefreiungsfeier), serves as an empirical laboratory. This Austrofascist rally is mapped from multiple perspectives and woven into media-historical networks, spanning from the seventeenth century up to the present day.
Die Architektur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfährt gegenwärtig wissenschaftliches Interesse aus unterschiedlichen Perspektiven. Junge Wissenschaftler*innen, die das Credo wissenschaftlicher Interdisziplinarität und Transnationalität verfolgen, verflechten ihre Forschungen aufschlussreich miteinander, da sich Quellen und Methoden trotz der verschiedenen Zugänge ähneln. BetonSalon dokumentiert in sieben Kapiteln einzigartige und gleichsam verbindende Positionen aktueller Forschungsvorhaben im Bereich der Architektur der späten Moderne. Theorien in Architekturdebatten, Architekten und ihre Werke, Bauten für Wohnen und Lernen werden mit einem neuartigen Erkenntnisinteresse und unter Berücksichtigung kulturwissenschaftlicher Aspekte erforscht. Beiträge zur Denkmalpflege und eine Betrachtung des gegenwärtigen Umgangs mit Großwohnsiedlungen runden das facettenreiche Wissenschaftsbild ebenso ab wie Untersuchungen zur medialen Repräsentation der Architektur.
Die Zeitschrift für Medienwissenschaft steht für eine kulturwissenschaftlich orientierte Medienwissenschaft, die Untersuchungen zu Einzelmedien aufgreift und durchquert, um nach politischen Kräften und epistemischen Konstellationen zu fragen. Sie stellt Verbindungen zu internationaler Forschung ebenso her wie zu verschiedenen Disziplinen und bringt unterschiedliche Schreibweisen und Textformate, Bilder und Gespräche zusammen, um der Vielfalt, mit der geschrieben, nachgedacht und experimentiert werden kann, Raum zu geben. In Heft 27 fragen die Beiträger*innen nach dem Reparaturwissen der DDR. Reparaturwissen stellt behelfsmäßige Verknüpfungen zwischen Überkommenem und zukünftigem Handeln her. Es setzt auf Veränderlichkeit im Bewahren und zeigt sich an den »Rändern«: zwischen Produktion und Provisorium, zwischen Poetischem und Pragmatischem, zwischen Improvisation und Institution. Wie lassen sich die besonderen Praktiken des Instandsetzens, Bewahrens und Wiederherstellens für die Medienwissenschaft methodisch wenden und weiterdenken?
Die Lessing-Forschung steht seit längerer Zeit vor der Herausforderung, dass sie zwar ein Zentrum der germanistischen Aufklärungsforschung bildet, gleichzeitig aber über keine Textbasis verfügt, die modernen wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Als grundlegend revisionsbedürftig gilt die einzige historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke und Briefe Lessings, die sogenannte Ausgabe Lachmann/Muncker (abgeschlossen 1924). Alle seit dieser Ausgabe erschienenen Editionen bauen auf ihr auf. Zwar haben sie die Textgrundlage zum Teil erweitert (das gilt insbesondere für die Briefe von und an Lessing), textkritisch und -genetisch genügen alle diese Ausgaben den Ansprüchen zeitgenössisch...
In der russischen Denkmalschutzorganisation engagierten sich weit über zehn Millionen Menschen. Ausgelöst durch die Großreformen der ausgehenden 1950er und beginnenden 1960er Jahre, die Abrisse von historischer Architektur zur Folge hatten, versuchten Denkmalschützer*innen – zunächst in Eigenregie und später im Rahmen der Freiwilligenorganisation zum Schutz von Geschichts- und Kulturdenkmälern – die Schicksale von Baudenkmälern ihrer Region mitzubestimmen. Wie aber sah ihr gesellschaftliches Engagement im Rahmen der sowjetischen Kulturpolitik konkret aus? Und wie gestaltete sich die Aneignung des vorrevolutionären Kulturerbes an einem Ort, der als Bastion altrussischer Frömmigkeit und als Keimzelle des sowjetischen Zwangsarbeitslagersystems (Gulag) Berühmtheit erlangte?
Denkmalpflege und -schutz befanden sich in der DDR in einem Gefüge divergierender Interessen, die es wiederholt auszuhandeln galt. Franziska Klemstein präsentiert ein differenziertes Bild denkmalpflegerischer Denk- und Arbeitsweisen sowie regionale Unterschiede im Zeitraum von 1952 bis 1975. Sie veranschaulicht das Handlungsgefüge der institutionellen Denkmalpflege im Spannungsfeld zwischen Kultur und Bauwesen und rückt exemplarisch Handlungsmöglichkeiten und die Auswirkungen konkreter Entscheidungen ausgewählter Akteur*innen wie Ludwig Deiters, Fritz Rothstein und Käthe Rieck ins Zentrum der Untersuchung.
Das Lessing Yearbook/Jahrbuch 2020 enthält Beiträge zu Lessings Aristoteles-Lektüre, zum Drama "Philotas" im Kontext des Siebenjährigen Krieges, zum Spiel-Begriff und zur Toleranz-Thematik in "Nathan der Weise", zu Lessings nachgelassenen Blättern zu "Nathan" und zur Rezeption von Lessings Dramen in Amsterdam. Außerdem enthält der Band Aufsätze zur Gefühlsthematik in Joachim Wilhelm von Brawes Drama "Der Freygeist", zur Rolle des Apostels Thomas in Klopstocks "Messias" und zur kognitiven Narratologie in Karl Philipp Moritz "Reisen eines Deutschen in England". Abschließend bietet der Band einen Tagungsbericht zur digitalen Erarbeitung der Texte Lessings.