You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Naturwissenschaftler und Philosophen haben im Lauf der Wissenschaftsgeschichte unterschiedliche Auffassungen vom Hypothesencharakter empirischer Theorien entwickelt. Der Band widmet sich drei verschiedenen Epochen, in denen der Erkenntnisoptimismus erfolgreicher Wissenschaftspraxis auf ein wachsendes Bewusstsein der Grenzen naturwissenschaftlicher Einsicht trifft: der Frühen Neuzeit (Kopernikus, Kepler, Bacon, Galilei, Descartes, Boyle, Newton, Locke, mit einem Rückblick auf die mittelalterlichen Autoren Maimonides und Gersonides), dem mechanistischen Weltbild des 19. Jahrhunderts (Herschel, Whewell, Mill, C. G. J. Jacobi, Carl Neumann, Boutroux, Ch. S. Peirce, mit einem Rückblick auf Lagrange und d'Alembert) und dem 20. Jahrhundert mit dem Aufkommen der modernen Physik (Hertz, Poincaré, Vaihinger, Duhem, Heisenberg, Popper). Abgerundet wird der Band durch Studien zur Gegenwartsdiskussion des wissenschaftlichen Realismus und den Chancen einer hypothetischen Metaphysik der Natur.
Over fifty years ago sociologist T. H. Marshall first opened the modern debate about the evolution of full citizenship in modern nation-states, arguing that it proceeded in three stages: from civil rights, to political rights, and finally to social rights. The shortcomings of this model were clear to feminist scholars. As political theorist Carol Pateman argued, the modern social contract undergirding nation-states was from the start premised on an implicit "sexual contract." According to Pateman, the birth of modern democracy necessarily resulted in the political erasure of women. Since the 1990s feminist historians have realized that Marshall's typology failed to describe adequately develo...
Papers from the Second International RICHIE Conference held in Copenhagen, Denmark in December 2006.
This book focuses on critical approaches to the state and state theory in the Global South. In light of the reemergence of the post-colonial and peripheral state as a crucial institution and actor in the 21st century’s capitalist world-system, the book examines the nature, functions and development dynamics of the state in the periphery, as well as its constituting interests and struggles. Drawing on the works of Poulantzas and Gramsci, dependency and world-systems theory, as well as the regulation school and the German Ableitungsdebatte, stategraphy and critical realism, it analyzes the development of different theoretical perspectives on the state, elaborates on their theoretical, ontolo...
DE Efraim Frisch (1873–1942) und Albrecht Mendelssohn Bartholdy (1874–1936) waren im klassischen Zeitalter der Intellektuellen (neben anderem) Zeitschriftenentrepeneure und Gründer der kleinen Zeitschriften Der Neue Merkur (1914–1916/1919–1925) und Europäische Gespräche (1923–1933). Sie stehen (nicht nur mit ihren Zeitschriften) für einen der wiederholt in der Moderne unternommenen Versuche, die in der Aufklärung erschlossenen Ressourcen – demokratischer Republikanismus und universelle und gleiche Rechte für alle Menschen – im Vertrauen auf ihre globale Umsetzbarkeit zu aktivieren. In der Zeit der Weimarer Republik gehörten sie zu den Republikanern, „die Weimar als Sym...
Der zwölfte Band des Frankreich-Jahrbuches, den wir hier vorlegen, bildet die Fortsetzung einer Initiative des "Arbeitskreises sozialwissenschaftliche deutsche Frankreichforschung" beim Deutsch-Französischen Institut. Das Jahrbuch versteht sich als Beitrag der Wissenschaft zu besserer Frankreichkenntnis für eine größere Öffentlichkeit. Es ist also nicht als Sam melband für Spezialstudien angelegt. Diese sollen weiterhin dort erscheinen, wo sie hingehören: in den Zeitschriften der einzelnen Fachdisziplinen. Das Frankreich-Jahrbuch geht weiter. Es versucht, Zusammenhänge zu erschlie ßen und sie so darzustellen, daß sie für alle diejenigen aufschlußreich sind, die sich in Politik, ...
Internationale Entwicklung und wachsende wirtschaftliche Verflechtung erfordern eine enge deutsch-französische Zusammenarbeit. Die Kenntnis des Partnerlandes und der Austausch der Ideen, gegenseitige Kommunikation über wichtige Erkenntnisse und Anregungen sollen über das Frankreich-Jahrbuch vermittelt werden.
Léon Brunschvicg's contribution to philosophical thought in fin-de-siècle France receives full explication in the first English-language study on his work. Arguing that Brunschvicg is crucial to understanding the philosophical schools which took root in 20th-century France, Pietro Terzi locates Brunschvicg alongside his contemporary Henri Bergson, as well as the range of thinkers he taught and influenced, including Lévinas, Merleau-Ponty, de Beauvoir, and Sartre. Brunschvicg's deep engagement with debates concerning spiritualism and rationalism, neo-Kantian philosophy, and the role of mathematics in philosophy made him the perfect supervisor for a whole host of nascent philosophical ideas which were forming in the work of his students. Terzi outlines Brunchvicg's defence of neo-Kantian judgement, historical analysis and the inextricability of the natural and humanist sciences to any rigorous system of philosophy, with wide-ranging implications for contemporary scholarship.
Eine Quellen- und Kommentarsammlung, die den Aufstieg der Menschenrechte im 20. Jahrhundert veranschaulicht und erklärt. Menschenrechte wurden im Verlauf des 20. Jahrhunderts zu einem wichtigen Bezugspunkt nationaler und internationaler Politik. Die vorliegende Quellensammlung versteht sich als Angebot, diese Entwicklung nachvollziehbar zu machen. Sie beinhaltet und kommentiert Dokumente, die einen Schlüssel zum Verständnis der Menschenrechtsgeschichte im 20. Jahrhundert bieten. Neben wirkungsmächtigen völkerrechtlichen Verträgen oder vielbeachteten Reden finden sich auch weniger bekannte Quellen wie Briefe, Zeitungsartikel oder Erklärungen marginalisierter Gruppen in dieser Sammlung ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1.Teil: 1,3 / 2. Teil: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Sprache in der Politik, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 19. September 2004 gelang es der NPD erstmals seit 36 Jahren mit zwölf Abgeordneten in ein Landesparlament einzuziehen. Dieser Wahlerfolg konfrontierte die rechtsextreme Partei aber auch mit einem Problem: Durch die Fokussierung ihres Wahlkampfes auf Sozialpolitik ("Quittung für Hartz IV") und Populismus ("Schnauze voll") muss sie einerseits die Ansprüche ihrer gemäßigten Protestwä...