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Individuelle Freiheit zum Wohle Aller
  • Language: de
  • Pages: 232

Individuelle Freiheit zum Wohle Aller

Die politische Ideengeschichte und die Beschäftigung mit ihr sehen sich mit dem Vorwurf konfrontiert, praxisfern und mithin verzichtbar zu sein. Nicht zuletzt in Folge der Bedrängung der „Politischen Theorie und Ideengeschichte“ durch den wachsenden Anspruch anderer Bereiche der Politikwissenschaft, die eigentlich relevante, weil anwendungsbezogene (empirisch-analytische) Theoriearbeit zu leisten, wird die Ideengeschichte zunehmend marginalisiert. Das schadet dem gesamten Fach – nicht nur mit Blick auf die Leistungen der Ideengeschichte als einer historischen Disziplin, sondern jenseits dessen auch mit Blick auf ihr oft unterschätztes theoretisches Potential. Man trennt politische T...

Der Mensch als politisches Argument
  • Language: de
  • Pages: 500

Der Mensch als politisches Argument

Politisches Denken und Handeln setzt immer schon ein Bild vom Menschen voraus und doch bleibt der Mensch als politisches Argument häufig im Dunkeln. Frauke Höntzsch skizziert eine politikwissenschaftliche Anthropologie, deren Ziel es ist, die Struktur und den Status anthropologischer Argumente im politischen Denken offenzulegen, um sie so der Kritik zugänglich zu machen. Die Systematisierung anthropologischer Argumente im politischen Denken zeigt dabei nicht nur die Anthropologiekritik als anthropologische Argumentation, sondern generiert mit den untereinander konkurrierenden paradigmatischen Vorstellungen des Menschen zugleich ein politikwissenschaftliches Analyseinstrument.

Mill-Handbuch
  • Language: de
  • Pages: 434

Mill-Handbuch

John Stuart Mill (1806–1873) gehört im angelsächsischen Raum seit jeher zu den Klassikern der Ideengeschichte. Aber auch im deutschsprachigen Raum wird er immer stärker rezipiert: Viele seiner Hauptschriften wurden neu editiert, sein Denken erfreut sich über die disziplinären Grenzen hinweg bis hinein in die Feuilletons wachsender Aufmerksamkeit. Das liegt nicht zuletzt an Mills ungewöhnlich undogmatischer Denkhaltung, die sich in der Berücksichtigung und Synthese verschiedenster Denkrichtungen niederschlägt. Seine Schriften zeugen von einem differenzierten Blick auf gesellschaftspolitische Zusammenhänge, was sie auch für moderne Debatten vielfältig anschlussfähig macht. Das Handbuch stellt John Stuart Mills Leben, die wichtigsten Einflüsse auf sein Denken, sein Werk und die zentralen Konzepte sowie die Rezeption seines Denkens im Rahmen unterschiedlicher Diskurse vor.

Handbuch Politische Ideengeschichte
  • Language: de
  • Pages: 282

Handbuch Politische Ideengeschichte

Das Handbuch bildet die Pluralität der Ideengeschichte in den Disziplinen ab und zeigt, dass eine Reihe von Methoden in der ideengeschichtlichen Forschung existiert, die aber nur selten explizit gemacht werden. Herzstück des Handbuches ist ein historisch-systematisch untergliederter Zugang, der Pluralität wie Referenzialität (in) der Ideengeschichte abbildet und historisch rekonstruiert. In der Erforschung der Ideengeschichte verbindet sich intellektuelles Wissen mit der Geschichte politischer Interessen und ihrer Konflikte, was die Ideengeschichte zum historischen Speichermedium wie zur Blaupause für gegenwärtige Analysen macht.

Kompetenz zum Widerstand
  • Language: de
  • Pages: 241

Kompetenz zum Widerstand

Der Ruf nach Widerstand ist populär geworden: gegen die Herrschaft von Banken, das Finanzkapital, Freihandelsabkommen, aber auch gegen "Volksverräter", "Lügenpresse" und "Islamisierung". Solche Widerstandsappelle fordern nicht nur die Zivilgesellschaft, sondern auch die Bildungspraxis heraus, in der es ja meist nicht um Widerstand, sondern um Anpassung an das Gegebene geht. Insbesondere die politische Bildung, die aufgrund der Interdependenz von Politik und Ökonomie auch für die ökonomische Bildung wichtig ist, steht hier vor elementaren Fragen: Ist Mündigkeit ohne die Fähigkeit, "nein" zu sagen, sich zu verweigern, ohne die Kompetenz zum Widerstand also, überhaupt möglich? Wann is...

Betrachtungen über die Repräsentativregierung
  • Language: de
  • Pages: 346

Betrachtungen über die Repräsentativregierung

Die anhaltende Diskussion um die »Krise des Parlamentarismus« zeigt, dass die normative Begründung und systematische Bestimmung von Parlamentsfunktionen und demokratischer Öffentlichkeit von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der repräsentativen Demokratie ist. Das Problem ist aber nicht neu, wie John Stuart Mills klassischer Text zeigt. Er kreist um die Frage, wie sich die Gefahr einer »Tyrannei der Mehrheit« mit den Partizipationsanforderungen demokratischen Regierens versöhnen lässt. Mill begründet darin u. a. ein deliberatives Verständnis von Politik und erörtert die Gefahren einer bürokratischen Strangulierung politischer Freiheit. Ein Schlüsselwerk der Demokratietheorie und Parlamentarismusforschung.

Postliberalismus
  • Language: de
  • Pages: 357

Postliberalismus

Die Unterscheidung zwischen »der Politik« und »dem Politischen« ist eines der großen Themen in der zeitgenössischen politischen Philosophie. Mit dem Streit darüber, was »Politik« ist, entstand auch eine aktuelle Form der Liberalismuskritik. Felix Böttger prüft deren Argumente und kommt zu dem Schluss, dass die moderne Liberalismuskritik immer im Horizont ihres Gegners agiert. Sie ist also nicht antiliberal, sondern vielmehr postliberal. Letzten Endes, so die These des Autors, muss eine moderne Kritik am Liberalismus die Streiterfahrung des Politischen direkt ins Herz der liberalen Vertragstheorie – den Natur- bzw. Urzustand – hineintragen.

Handbuch Politische Gewalt
  • Language: de
  • Pages: 393

Handbuch Politische Gewalt

Politische Gewalt ist eine Grundkonstante, die in der Geschichte durchgehend auftritt und sich als mögliches Mittel der Politik auch nicht beseitigen lässt. Dieses Handbuch behandelt systematisch die Grundformen politischer Gewalt: Widerstand, Revolution, Krieg, Terror und Extremismus.

Paradoxes of Peace in Nineteenth Century Europe
  • Language: en
  • Pages: 305

Paradoxes of Peace in Nineteenth Century Europe

  • Categories: Law

'Peace' is often simplistically assumed to be war's opposite, and as such is not examined closely or critically idealized in the literature of peace studies, its crucial role in the justification of war is often overlooked. Starting from a critical view that the value of 'restoring peace' or 'keeping peace' is, and has been, regularly used as a pretext for military intervention, this book traces the conceptual history of peace in nineteenth century legal and political practice. It explores the role of the value of peace in shaping the public rhetoric and legitimizing action in general international relations, international law, international trade, colonialism, and armed conflict. Departing ...

Die sprachliche Formierung der politischen Moderne
  • Language: de
  • Pages: 297

Die sprachliche Formierung der politischen Moderne

Das auf vier Bände angelegte interdisziplinäre Projekt untersucht den konstitutiven Zusammenhang zwischen politischen Ideen und ihrer sprachlich-literarischen Form. Im Fokus steht der Nexus zwischen politischer Theoriebildung und ästhetisch-poetischen Strukturen sowie politischen und sprachlichen Paradigmenwechseln im Rahmen der modernen europäischen Geistesgeschichte. Der erste Band folgt einer Kardinalthese der Cambridge School of Intellectual History und verortet die begriffliche Geburt der Moderne in Italien zwischen Spätmittelalter und Renaissance (v. a. bei Dante, Marsilius, Machiavelli, Guicciardini). Nachgezeichnet wird, wie sich bevorzugt im politischen Diskurs der Stadt Florenz ein Vokabular herausbildete, das die Ideen der Autonomie und Gestaltbarkeit des Gemeinwesens gegen die Vorstellungen religiöser Vorsehung etablierte.