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Der Klimawandel und der weltweit steigende Energiebedarf machen einen Umbau der europäischen Wirtschaft unumgänglich. Die Lösung der Energiefrage ist damit vielleicht die wichtigste Herausforderung unseres Jahrhunderts. Die Beiträge des Buchs setzen sich mit aktuellen Fragen des europäischen Energiesektors auseinander. Dabei eröffnet die Verbindung juristischer, wirtschaftlicher und politikwissenschaftlicher Ansätze eine multidimensionale Perspektive. Ein besonderer Fokus liegt auf Fragen der Energieversorgungssicherheit und des Wettbewerbsrechts.
This pioneering and in-depth study into the regulation of shale gas extraction examines how changes in the constitutional set-ups of EU Member States over the last 25 years have substantially altered the legal leverage of environmental protection and energy security as state objectives. As well as offering the first formal assessment of the legality of fracking bans and moratoria, Ruven Fleming further proposes a new methodology for the development of legally sound regulation of new energy technologies in the context of the energy transition.
Wie lässt sich Policy-Wandel in der Europäischen Union erklären? Tobias Rammel beantwortet diese Frage erstmals für die Gesamtheit des ordentlichen Gesetzgebungsverfahrens zur EU-Energiepolitik von 1992 bis 2019 im Rahmen einer Blended-Reading-Diskursanalyse. Rekurrierend auf eine Analyse des Forschungsstandes zur EU-Energiepolitik wird in diesem Buch argumentiert, dass eine theoretische Synthese der Arbeiten zur Diskursanalyse und zum Policy-Wandel die bisherigen Defizite der klassischen Theorieschulen ausgleichen kann. Methodisch wird in einem innovativen dreistufigen Forschungsdesign auf eine Blended-Reading-Kombination von Close-Reading in Form von unüberwachten Text-Mining-Verfahren (Topic Modeling) zur induktiv-explorativen Vorstrukturierung der Analyse und Distant-Reading in Form einer qualitativen Feinanalyse zur Interpretation und Kontextualisierung der Daten zurückgegriffen. Damit liefert das Buch eine bislang einzigartige und differenzierte Erklärung für Policy-Wandel und die dazugehörigen diskursiven Dynamiken zwischen den EU-Institutionen im COD der EU-Energiepolitik von 1992 bis 2019.
English summary: The Oil Crisis of 1973 is considered a watershed event in the 1970's. It clearly showed the Western Industrial Nations dependency on and addiction to Arabian oil supply. Against the backdrop of the Franco-German relationship, the author investigates on the one hand the existence and embodiment of bilateral cooperation and takes a closer look at the behavioural patterns and political strategies of the Governments of France and Western Germany. On the other hand, she examines the various multilateral approaches to addressing the Crisis. Case studies give insights on the level of involvement of Civil Society. Based on recently released archival sources, this is the first system...
Kristina Kurze untersucht im Rahmen einer umfassenden Diskursanalyse, wie eine Einigung auf die verbindliche ‚Energiepolitik für Europa’ trotz divergierender Interessen in der EU möglich wurde. Mit Rückgriff auf konstruktivistische und diskursive Ansätze argumentiert sie, dass die anschlussfähige story-line der kohlenstoffarmen Wirtschaft neue Möglichkeitsräume eröffnete und vielfältige Positionen integrieren konnte. Die Untersuchung basiert auf einem breiten Datenkorpus, sodass die Studie einen empirisch fundierten Beitrag zur Debatte über die Rolle von Narrativen in der Politik leistet.
In Anbetracht weltweit schwindender Energieressourcen ist in den letzten Jahren ein Wandel in der Energiepolitik der Europ„ischen Union zu beobachten. Im Vergleich zu frheren Jahren, in denen Rohstoffe noch reichlich und gnstig vorhanden waren, muss sich die EU mittlerweile Gedanken ber eine sichere Erdgasversorgung machen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat die Union verschiedenste interne und externe Maánahmen entwickelt. Die internen Maánahmen beziehen sich dabei allesamt auf die Vollendung des Energiebinnenmarkts. Seit der Jahrtausendwende wurde zudem vermehrt auf eine Energieauáenpolitik der EU gesetzt und damit Maánahmen fr die externe Ebene geschaffen. Damit wurde auf Unionsebene erkannt, dass die Versorgungssicherheit, die zum Teil durch einen funktionierenden Energiebinnenmarkt gew„hrleistet werden kann, immer auch mit einer Energieauáenpolitik in Verbindung steht. Als ein Beispiel fr diese Auáenpolitik wird die Nabucco Erdgaspipeline gew„hlt. Daran wird deutlich, welche M”glichkeiten die EU in Bezug auf den Pipelinebau im Rahmen ihrer Energieauáenpolitik besitzt und mit welchen Problemen sie dabei konfrontiert wird
Keine Angaben
Martina Grabau geht der Frage nach, wie sich die energiepolitischen Beziehungen zwischen der EU und Russland infolge der Ukraine-Krise zukünftig entwickeln werden. Sie untersucht die Akteurspositionen der EU-Mitgliedstaaten sowie der EU-Kommission vor und nach Beginn der Ukraine-Krise und entwickelt mittels einer spieltheoretischen Simulation ein Zukunftsszenario für die europäische Erdgasaußenpolitik. Die Autorin zeichnet ein umfassendes Bild der Handlungsmuster sowie des Wandels in den Policypositionen der Akteure infolge der Ukraine-Krise und diskutiert Faktoren zur Begünstigung und Einschränkung dieser Wandlungsprozesse. Darüber hinaus zeigt sie den methodischen Mehrwert einer Verbindung von formaler Modell- und Policyanalyse auf.
Am 11. März 2011 wurde Japan von einem Erdbebenunglück mit der Stärke 9,0 auf der Richterskala und einer anschließenden Tsunamiwelle erschüttert. Dadurch kam es im Kernkraftwerk (KKW) der Betreiberfirma Tepco in Fukushima zu einer Kernschmelze, weil u. a. infolge dieser Naturkatastrophe die Stromversorgung der Kühler des Kraftwerks beschädigt wurde und somit die Kühlung der Brennstäbe nicht mehr gewährleistet werden konnte. Im weiteren Verlauf entwickelte sich durch eine Explosion eine radioaktive Kontamination der unmittelbaren Umgebung in signifikantem Ausmaß, sodass die japanische Regierung sich gezwungen sah, den Vorfall mit der höchsten INES-Stufe zu bewerten. Durch die Verg...