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In her study, Carol-Ann Galego applies Michel Foucault's genealogical method to modern medicine's protracted war on pathogens. She excavates the early struggles that bacteriology generally, and in particular its articulation of germ theory, encountered before achieving widespread acceptance. The focus of her analysis is the responses of homeopaths in Germany and England to developments in bacteriology between 1880 and 1895 - fifteen eventful years of the "bacteriological revolution" that overlap with the fifth cholera epidemic of the nineteenth century. During these formative years, the convergence of bacteriologists' isolation and cultivation of microbes with medical efforts to quell the ra...
With this volume of three essays, the authors want to create an opportunity for dialogue between different disciplines by taking a closer look at three cardio-physiological examples. In the essays presented, we will look at the exploration of different cardiological topics from the 20th century, all of which have contributed to a better understanding of certain aspects of cardiac activity. Not only do these insights provide a more complete picture of these cardiac phenomena, but it is also within this context that we can look for and into the patterns of regularities which govern this living organism. Our goal is to stimulate a dialogue on the philosophy of science in the spirit of Hans Reichenbach.
In the era of bourgeois modernity (1750–1900), the family is as valued as it is vulnerable. It constitutes a community of care, conflict, and emotion. Time and again, it is evoked as a bond of love as well as a moral institution. Yet both love and morality are fragile. A more detailed exploration reveals that domestic life during this period was much more colorful, open, and dynamic – and also more prone to crisis – than one might expect given the vaunted view of the family that characterized the heyday of the bourgeoisie. This book rewrites the history of the modern family. Self-narratives – primarily diaries – written by members of eight families from Germany, Switzerland, and Au...
Grundlagen der Medizingeschichte: Medizingeschichte ist nicht nur Pflichtfach im Medizinstudium, sie hat mittlerweile auch Eingang in die Geschichts- und Sozialwissenschaften gefunden. Das Studienbuch bietet einen Überblick über die Medizingeschichtsschreibung der letzten 200 Jahre und vermittelt das methodische und fachliche Rüstzeug zur weitergehenden Beschäftigung mit medizinhistorischen Themen. Die methodisch-theoretischen Ansätze reichen von der Ideen- und Sozialgeschichte über die Geschlechter- und Körpergeschichte bis zu den Teil- und Nachbardisziplinen – etwa der Pharmaziegeschichte, der Pflegegeschichte oder der Geschichte der Alternativen Medizin. Die wichtigsten Grundbegriffe und forschungsleitenden Theoreme wie Medikalisierung, Volksmedizin, Schulmedizin oder, hier neu, Biopolitik werden erläutert. Das hier in zweiter, überarbeiteter und ergänzter Auflage vorgelegte Studienbuch bietet eine systematische und informative Einführung in die gesamte Bandbreite der Medizingeschichte.
Vollständig überarbeitet, aktualisiert und deutlich erweitert, liegt die zweite Auflage des Killy Literaturlexikons nun abgeschlossen vor. Damit wird ein renommiertes Standardwerk der deutschen Literaturwissenschaft für Wissenschaftler, Studenten und Literaturliebhaber unserer Zeit in neuer Qualität vorgelegt. Erstmals erschienen in den Jahren 1988 bis 1993, ist der Killy heute ein in Fach- und Literaturkreisen bekanntes und renommiertes Nachschlagewerk, das bio-bibliografische Artikel zu allen wichtigen deutschsprachigen Autoren vom Mittelalter bis in die Gegenwart präsentiert. Die knapp 8.000, gut lesbaren Artikel bieten umfassende Einführungen zu den vorgestellten Autoren und bestec...
Mélanie Hahnemann d'Hervilly (1800-1878), erst Malerin, dann glühende Verfechterin der Homöopathie, sprengte ihr Leben lang die Konventionen: Zunächst, indem sie als Partnerin des Pariser Malers Lethière einen selbstbestimmten Weg zu gehen versuchte. Später, als sie als Ehefrau von Samuel Hahnemann die Homöopathie erlernte und nach dessen Tod wagte, eigenständig zu praktizieren. Mélanie Hahnemann brachte nicht nur die zeitgenössische Schulmedizin gegen sich auf, sondern auch weite Teile der Homöopathenschaft, die es nicht ertrug, dass eine Frau erfolgreich in ihre Sphäre eindrang und das Recht beanspruchte, Hahnemanns geistigen Nachlass zu verwalten.
Das Buch bietet eine neue Geschichte der Familie in der Ära der bürgerlichen Moderne. Als Quellen dienen Selbstzeugnisse, in erster Linie Tagebücher, aber auch Briefe und autobiographische Texte, von acht Familien aus verschiedenen Milieus im deutschsprachigen Raum. Ein Hauptanliegen ist es, den Bias der historischen Familienforschung für das Bürgertum zu überwinden, ohne aber die Bürgerlichkeit aus der Geschichte völlig herauszuschreiben. Präsentiert werden neue Einblicke in den familiären Alltag in der ländlichen Gesellschaft, im Patriziat, Bildungsbürgertum, Pfarrhaus, Handwerk, Kleinbürgertum, in der Arbeiterschaft mit Migrationshintergrund sowie im Künstlertum und Aussteig...
In der Geschichte der Medizin spielen physikalische Heilverfahren seit jeher eine nicht unbedeutende Rolle. Das Buch liefert erstmals zusammenfassend einen Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der physikalischen Heilmethoden im 19. Jahrhundert wie der Hydrotherapie, Heilgymnastik, Elektrotherapie usw. unter der Berücksichtigung von Wasserheilanstalten. Der Autor setzt dabei, neben Verweisen zu den naturheilkundlichen Ursprüngen, den Schwerpunkt auf den schulmedizinischen Hintergrund unter Auswertung der umfangreich erschlossenen Literatur. Zugleich widmet er sich der Geschichte ausgewählter, bekannter Wasserheilanstalten. Unter diesen erhält die ehemalige Kaltwasserheilanstalt Laubach in K...