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Die Soziale Frage – historisch gewachsen und wieder hochaktuell Das Lehrbuch erörtert in gesellschaftsanalytischer Herangehensweise, welche Rolle Soziale Arbeit in der sozialen Entwicklung einnimmt. Verschiedene Aspekte sozialer Ungleichheit werden hierbei aufgegriffen wie Erwerbslosigkeit, steigendes Armutsrisiko, Obdachlosigkeit und Prekarität in den Industrienationen. Das Buch analysiert die wichtigsten Brennpunkte in der Geschichte der Sozialen Frage bis heute und zeigt, was die Soziale Arbeit aus der Vergangenheit lernen kann.
Die Beiträge untersuchen das Verhältnis von Beratung und Macht. In diese Betrachtungen werden unterschiedliche Aspekte einbezogen, wie z.B. das Machtgefälle in der Beratungssituation, aber auch gesellschaftliche Normvorstellungen mit Blick auf Heteronormativität oder Rassismus oder die Vorherrschaft von Diagnostik und Psychotherapie. Auch die besondere Bedeutung von Sprache und Sprechen in diesem Zusammenhang wird intensiv beleuchtet.
Die AutorInnen eröffnen einen kritischen Diskurs zu der Kampagne zur Erhöhung des Männeranteils unter den sozialen Fachkräften. Dabei machen sie eingelagerte Widersprüche, Verdecktes und Konfliktmomente sichtbar und wollen sie öffentlich verhandeln. Der Band versammelt zu diesem Zweck empirische und theoretische Beiträge von AutorInnen aus Wissenschaft, Hochschul- und Berufspraxis.
Es gelingt, mit Geschäftsführungen, Führungskräften und MitarbeiterInnen der beteiligten Unternehmen Segregationsprozesse auf der strukturellen Ebene der Organisation, der interaktionalen Ebene des „doing gender“ und des „doing difference“ zu thematisieren und Perspektiven, Regeln und Programme für eine gender- und diversitygerechte Unternehmenspraxis zu entwickeln.
Soziale Arbeit und Politik sind eng miteinander verwoben. Oft wird jedoch nur die einseitige Abhängigkeit der Sozialen Arbeit von der Politik wahrgenommen. Tatsächlich bieten sich für Sozialarbeitende vielfältige Möglichkeiten der politischen Einflussnahme. Dieser Band bündelt erstmals die Erlebnisse und Erfahrungen von Sozialarbeitenden in der Politik. In persönlichen Beiträgen geben 32 parteipolitisch aktive Fachpersonen aus der Schweiz Einblicke in ihre Biografie. Sie stellen Strategien politischen Handelns sowie konkrete sozialpolitische Projekte vor und regen eine Diskussion zur politischen Dimension der Sozialen Arbeit an. Im Ergebnis zeigt sich, dass ihre fachliche Expertise durchaus in der Politik gefragt ist.
Freundschaftsbeziehungen gelten als ein hohes Gut im menschlichen Zusammenleben. Durch tiefgreifende gesellschaftliche Entwicklungen wie Individualisierung, Mobilität und Social Media gestalten sie sich heute jedoch sehr unterschiedlich. Eine schlüssige Bestimmung des Freundschaftsbegriffs ist somit kaum noch möglich. Wie werden wir also in Zukunft Freundschaftsbeziehungen leben und gestalten? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes beantworten diese Frage fundiert auf der Grundlage thematisch vielschichtiger Bestandsaufnahmen. Sie betrachten Freundschaft und ihr Verhältnis zu Liebe, Politik und Fürsorge sowie unter den Aspekten Lebensalter und Geschlecht. Als Ergebnis entstehen Szenarien zwischen Idealisierung und Auflösung bisher bekannter Freundschaftsformen.
Umstrukturierungen führen in den letzten Jahren zu veränderten Anforderungen an Wissenschaftsorganisationen und Gleichstellungspolitiken. Neue Reputations- und Erfolgskriterien, veränderte Standards für wissenschaftliche Tätigkeiten und Evaluationssysteme werden implementiert. Gleichstellungsvorgaben spielen in den Wettbewerb um materielle und symbolische Ressourcen hinein. Die Beiträge nehmen den Zusammenhang von 0 veränderter Governance und Gleichstellung in der Wissenschaft aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick.