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Im Jahre 1986 ist der erste Band dieser Bibliographie erschienen.* Der zweite Band beinhaltet mit der generell selben Gliederungseinteilung ausschliesslich neue Titel insbesondere der Jahre 1986 bis ca. 1992. Dasselbe gilt fur den dritten Band betreffend die Jahre 1992-2005. Bisherige soziale, wirtschaftliche, staatliche, kulturelle und historisch begrundete Identitaten, Eigenbilder, Fremdbilder und Vertrautheiten werden in Ost-, Ostmittel- und Sudosteuropa nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Systeme (1989/1991) zunehmend in Frage gestellt. Diese Problembereiche bilden in diesem Band einen Schwerpunkt. Die Bibliographie hilft zu einem besseren Verstandnis der nationalen Eigenheiten, Wunsche, Hoffnungen, aber auch Paradigmen, Zeichen, nationalen Mythen, der Denkmalskultur, Symbole, Bilder, Gedenktage, des jeweiligen Geschichtsbewusstseins und der Erinnerungsorte anderer Volker und Nationen. *Teil I 1986, vergriffen
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Dieser Band vereint Aufsätze von Falk Pingel aus drei Jahrzehnten. Ein erster Themenbereich ist der Nationalsozialismus, vor allem aus der Sicht seiner Opfer. Diesem Thema gilt Pingels fachwissenschaftliche, aber auch seine gesellschaftspolitische, pädagogische und geschichtsdidaktische Leidenschaft. Ein zweites Forschungsfeld ist die deutsche Nachkriegsgeschichte in ihrer politischen, wirtschaftlichen und sozialen Dimension. Schon früh geht Pingel auch hier über eine eher traditionelle (Re-)konstruktion des Vergangenen hinaus und untersucht die Rolle der Geschichtswissenschaft in ihrem Verhältnis zur Zeitgeschichte und zur Geschichtsdidaktik. Der dritte Themenbereich schließt hier an: Wer sich mit Fragen der Vermittlung geschichtswissenschaftlicher Erkenntnisse auseinandersetzt, kommt an einem zentralen Medium nicht vorbei – dem Schulbuch. Falk Pingel hat die Schulbuchforschung methodisch konsolidiert und weiterentwickelt. Er hat immer wieder die politische Verantwortung der Wissenschaft thematisiert und damit Grenzen überschritten – zwischen Forschung und Politik, Wissenschaft und pädagogischer Praxis, Staaten und Kulturen.
Mit diesem Band findet eine Pommern, Ostpreußen, dem Baltikum, Westpreußen und Schlesien gewidmete Sequenz ihren Abschluss. Schlesien ist von der zweiten Hälfte des 16. bis in die Anfänge des 18. Jahrhunderts die führende kulturelle Landschaft im alten deutschen Sprachraum. Warum - darauf versuchen auch die Beiträge dieses Bandes eine Antwort zu geben. Wie bei den Vorgängerbänden haben sich Buchkundler, Literaturwissenschaftler, Historiker, Theologen, Musik- und Kunstwissenschaftler zumal aus Polen und Deutschland zusammengetan, um dem Geheimnis der schöpferischen und innovativen Potenzen Schlesiens in der Frühen Neuzeit auf die Spur zu kommen. Der Band soll beitragen zur Stiftung von Memoria. Er gilt geistigen Gestaltungen zwischen Späthumanismus und Aufklärung aus einer Brückenlandschaft, die zu bewahren Europa Anlass hat.
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1948 accompanied by Ergänzungsheft 1-2: Neuerscheinungen ausserhalb des Buchhandels.