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The 2022 issue of JHEC is focused on the topic "Why History Education" addressing the sense of history education in contemporary world where it has to assert itself in the field of tension of power, economy and society, and to engage in the dialogue with the growing field of public history. Perspectives from Austria, Germany, Israel, Poland, South Africa. Ukraine and Zimbabwe are included. The highlight of the Varia section is the article on "Plannungsmatrix" where Alois Ecker presents his innovative tool for designing teaching modules that skillfully combine first and second order historical concepts in the course of dialogical interaction between educator and students.
Beyond MAUS. The Legacy of Holocaust Comics collects 16 contributions that shed new light on the representation of the Holocaust. While MAUS by Art Spiegelman has changed the perspectives, other comics and series of drawings, some produced while the Holocaust happened, are often not recognised by a wider public. A plethora of works still waits to be discovered, like early caricatures and comics referring to the extermination of the Jews, graphic series by survivors or horror stories from 1950s comic books. The volume provides overviews about the depictions of Jews as animals, the representation of prisoner societies in comics as well as in depth studies about distorted traces of the Holocaust in Hergé's Tintin and in Spirou, the Holocaust in Mangas, and Holocaust comics in Poland and Israel, recent graphic novels and the use of these comics in schools. With contributions from different disciplines, the volume also grants new perspectives on comic scholarship.
Mythen über vermeintliche Verschwörungen sind nicht neu, doch haben sie es im digitalen Medienzeitalter wesentlich leichter, sich nahezu unbegrenzt zu verbreiten, Meinungen zu prägen und damit das demokratische Miteinander zu beeinflussen. Gerade Social Media bieten viel Raum für un- oder halbwissenschaftliche Erkenntnisse. Die Politische Bildung steht somit vor der Herausforderung, Verschwörungstheorien anzusprechen, aber deutlich von Wissenschaft zu unterscheiden. Pädagogisch wie didaktisch sind damit viele Fragen verknüpft, die in diesem Band diskutiert werden. Welche Möglichkeiten für Aufklärung bieten sich der Politischen Bildung im Unterricht aber auch am Stammtisch?
Developing historical thinking is becoming an overarching goal of history education, at least on the declarative level. The concept is not new and has been developed for many years in various national and international contexts. However, its scope and contents, and especially the methods of transferring it onto everyday school practice still remain work in progress for they involve major re-structuring of traditional ways of teaching. In this case, modernizing history education is not about incorporating new technologies but rather about developing new approaches to any and all resources used in the classroom and issues discussed in the process of history education. Some of the papers in this issue of JHEC address the issues posed by the use of films, museums, writing, and the introduction of local and regional history in history education.Starting from this year, JHEC launches its new section devoted to book reviews. It discusses publications related to history didactics and all aspects of historical culture and history education in the past and present, published in the recent years in the English language.
"Erinnerung" ist ein mehrdeutiger Begriff, der uneinheitlich verwendet wird. In der deutschsprachigen kulturwissenschaftlichen Lesart meint "Erinnerung" zunächst einmal einen individuellen und gesellschaftlichen Prozess, bei dem gemachte Erfahrungen und Erlebnisse aktiv ins Bewusstsein gehoben werden. Auch die Produkte dieses Erinnerns werden als "Erinnerung" bezeichnet. Heft 2/2021 der zdg versammelt eine Reihe vielfältiger Beiträge zu Erinnerung, etwa phänomenologische Überlegungen, Gesellschaftsanalysen, der erinnerungskulturelle Umgang mit Holocaust, der DDR und dem Kalten Krieg in Theorie, Empirie und Praxis sowie Reflexionen zum Zusammenhang von Digitalität und Erinnerung.
Die Beiträge des Bandes basieren auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Geschichtsdidaktik Österreich (GDÖ) 2019. Hier wurde über die eigene Disziplin im Sinne der drei Zeitdimensionen selbstreflexiv diskutiert. Der Band dokumentiert den Stand der geschichtsdidaktischen Forschung in Österreich vor dem Hintergrund der Entwicklung der Disziplin im deutschsprachigen Raum. Dabei zeigt sich, dass die österreichische geschichtsdidaktische Forschung derzeit zu vielfältigen Forschungsfeldern einen Beitrag leistet: Diese reichen von außerschulischen Lernorten über Medien im Geschichtsunterricht, Entwicklungslogiken, die Umsetzung der fachspezifischen Kompetenzorientierung und sprachsensiblen Lernzugängen bis zum interdisziplinären Lernen (politische Bildung).
Die Beiträge des Hefts befassen sich mit der Relevanz von Sinnbildung gegen Verschwörungstheorien in Krisenzeiten, gesellschaftlichen Krisenerzählungen in Schulbüchern, lernförderlichen Erfahrungen von Krisen in der Unterrichtspraxis, der Differenzierung von Krisenvorstellungen bei Lehrkräften sowie mit der Herausforderung, Lernende als Change Agents in Krisenzeiten zu befähigen.
Historisches ist in sozialen Medien omnipräsent. Doch bislang stellt die Erforschung der Rezeption geschichtskultureller Phänomene in den sozialen Medien ein Desiderat dar. Die vorliegende Arbeit widmet sich diesem Desiderat und analysiert die Kontroverse um den Instagram-Kanal ichbinsophiescholl. Dabei geht diese Arbeit zunächst der Frage nach, wie dieser Kanal eine Geschichte Sophie Scholls und der Weißen Rose (re-)konstruiert. Anschließend wird anhand von Instagram-Kommentaren und Tweets untersucht, wie Nutzer:innen diese Repräsentationsform von Historischem rezipieren.
In dieser Ausgabe reagieren die Autoren und Autorinnen aus unterschiedlicher Perspektive auf die Frage: Wie zeigt Ihr, was Ihr habt? Sie skizzieren ihre Ausstellungskonzeptionen, die von ihnen erarbeiteten Ausstellungsstrategien und die Art und Weise der Vermittlung der präsentierten Inhalte und Materialien. Vom „Blockbuster“, über „Muskelfiguren“ bis zur „Zuckerklatsche“ geben die Beiträge Einblicke in Sammlungen und Museen.
Die Erinnerung an den Nationalsozialismus und den Holocaust ist in stetiger Transformation begriffen. Dieser Wandel gewinnt ebenso an Bedeutung wie die Entwicklung der digitalen Holocaust Education. Dies zeigt sich nicht zuletzt an immer neuen digitalen Vermittlungsangeboten und georeferenzierten Webapplikationen, in denen Erinnerungsorte auf digitalen Landkarten markiert und im Sinne des Deep Mappings mit weiterführenden Informationen versehen werden. Die Beiträger*innen diskutieren diese Entwicklungen kritisch und stellen die unterschiedlichen Aspekte von digitalen georeferenzierten Dokumentations-, Erinnerungs- und Vermittlungsprojekten vor.