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Mit rund 10.000 Einzeltiteln in annähernd 2.200 Bänden, darunter etwa 200 Handschriften, stellte die Bibliothek des Augsburger Stadtschreibers und Humanisten Konrad Peutinger (1465-1547) die wohl umfangreichste Gelehrtenbibliothek ihrer Zeit nördlich der Alpen dar. Die zeitliche Spannbreite der Druckschriften umfaßte das ganze Jahrhundert von Gutenberg bis zu Peutingers Tod, inhaltliche Schwerpunkte bildeten neben der Grammatik, Dichtung, Geographie, Philosophie und Theologie vor allem die Geschichte, Rhetorik und Medizin sowie die separat aufgestellte juristische Fachliteratur. Obwohl die Bibliothek seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr als geschlossene Sammlung existiert, lassen sich noc...