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"An investigation on how the development of conceptions of genius relate to struggles over enslavement and carceral practices"--
This book presents the unpublished intelligence report “South America”, written in 1822 by Woodbine Parish, clerk at the Foreign Office, Castlereagh's private secretary and later the first British Consul to Buenos Aires. The document is transcribed, analysed and fully contextualised in order to foreground its decisive historical significance. The aim of Parish’s report was to outline British foreign policy and political strategy towards the South American revolutions at the final Congress of the Holy Alliance, held in Verona. Its publication contributes to the ongoing debates on Informal Empire, providing new empirical evidence that will enable us to better understand the social conten...
Mit dem "archival turn" wurde das Archiv zu einem Zentralbegriff der Gedächtnisforschung. Ehedem eine staubige Angelegenheit und Orte offiziellen Herrschaftswissens, enthalten und erzählen Archive Geschichten im Spannungsfeld von individuellem und kollektivem Gedächtnis. Infolge von Digitalisierung und neuen institutionellen Zugängen verwandeln sie sich oftmals in konterdiskursive Reflexionsinstanzen. In Lateinamerika spielen die "Menschenrechtsarchive" eine zentrale Rolle bei der Aufarbeitung der Vergangenheit. Subalterne Gruppen rekontextualisieren und resemantisieren Archive, indem sie sie einerseits politisch nutzen und andererseits ästhetisch bearbeiten. Sie erweitern und transformieren bestehende Archive und leisten damit einen Beitrag zur Demokratisierung. Thematische Schwerpunkte des Bandes sind theoretische Konzepte und die methodischen Zugänge zu Archiven, ihre Ästhetik sowie Perspektiven, die sozialer und künstlerischer Aktivismus eröffnen können.
Eucharistie und Kannibalismus: So konträr ihre kulturelle Verortung auch scheinen mag, umso verstörender wirkten schon im 16. Jahrhundert die Analogien zwischen beiden Konzepten. Ist der 'wilde Kannibale' Amerikas nicht nur fleischgewordene Metapher für den 'kulturellen Kannibalismus' des Kolonialismus selbst, sondern auch eine Materialisierung anderer im frühneuzeitlichen Europa zirkulierender Diskurse des Verschlingens und Einverleibens? Anhand verschiedener Textbeispiele aus den romanischen Literaturen (französisch, spanisch, portugiesisch) des 16. und 17. Jahrhunderts diskutieren zwölf Aufsätze dieses kompetitive Feld der Bedeutungszuschreibung von Einverleiben, Verkörpern und Ve...
Kann ein philosophisches Konzept dazu dienen, vergangenheitspolitische Debatten besser zu verstehen? Alexander Hasgall nähert sich dieser Frage anhand der (Nach-)Geschichte der letzten Militärdiktatur Argentiniens an. Er zeigt auf, wie den Opfern massiver Menschenrechtsverletzungen durch Anerkennung neue Formen von Subjektivität zugeschrieben werden können, zugleich aber neue Herrschaftsformen entstehen können. Die mit dem Ende der Ära Kirchner einhergehenden vergangenheitspolitischen Verwerfungen stellen dabei einen besonderen Aktualitätsbezug her. Die Studie richtet sich sowohl an Wissenschaftler_innen als auch an Praktiker_innen, welche sich mit der Frage nach einem angemessenen Umgang mit dem Erbe von Gewaltsystemen beschäftigen.
This book traces the psychology, history and theory of the compulsion to collect, focusing not just on the normative collections of the Western canon, but also on collections that reflect a fascination with the "Other" and the marginal – the ephemeral, exotic, or just plain curious. There are essays on the Neoclassical architect Sir John Soane, Sigmund Freud and Kurt Schwitters, one of the masters of collage. Others examine imperialist encounters with remote cultures – the consquitadors in America in the sixteenth century, and the British in the Pacific in the eighteenth – and the more recent collectors of popular culture, be they of Swatch watches, Elvis Presley memorabilia or of packaging and advertising. With essays by Jean Baudrillard, Thomas DaCosta Kaufmann, Nicholas Thomas, Mieke Bal, John Forrester, John Windsor, Naomi Schor, Susan Stewart, Anthony Alan Shelton, John Elsner, Roger Cardinal and an interview with Robert Opie.