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Comprised of contributions from scholars across the globe, The Oxford Handbook of Biblical Narrative is a state-of-the-art anthology, offering critical treatments of both the Bible's narratives and topics related to the Bible's narrative constructions. The Handbook covers the Bible's narrative literature, from Genesis to Revelation, providing concise overviews of literary-critical scholarship as well as innovative readings of individual narratives informed by a variety of methodological approaches and theoretical frameworks. The volume as a whole combines literary sensitivities with the traditional historical and sociological questions of biblical criticism and puts biblical studies into intentional conversation with other disciplines in the humanities. It reframes biblical literature in a way that highlights its aesthetic characteristics, its ethical and religious appeal, its organic qualities as communal literature, its witness to various forms of social and political negotiation, and its uncanny power to affect readers and hearers across disparate time-frames and global communities.
In this volume, the concept of quality is discussed both in the Bible and in the scholarship that evolved around the Bible. Scholars of various backgrounds analyse the Bible and its narrative and enumerative (or legal) way of qualifying the world around. According to the intrinsic theological view of the Bible, it is God himself who is the touchstone of any qualitative judgement. From literary and historical point of view though, we can - and we often do - judge Bible and things around us differently. The volume presents an intersection of biblical theology, biblical criticism and biblical archaeology in their quest for (their respective renditions of) quality.
Die ethische Relevanz biblischer Texte liegt in ihrer Literarizität begründet, die fremde Textwelten entstehen lässt und dem Lesenden Möglichkeitsräume des Denkens und Handelns eröffnet. Als Zeugnisse wurzeln sie in einem konkreten soziokulturellen Kontext und fordern ein kritisches ethisches Urteil des Lesenden. Ihre ethische Bedeutung entscheidet sich daran, ob sie auch in der Gegenwart als gerecht bezeugt werden können. Dieses Programm einer ethischen Lektüre biblischer Texte, das an Überlegungen Paul Ricoeurs anschließt, wird an einer Auslegung von Psalm 34 erprobt. Der Psalm erweist sich als ein Kompendium ethischer Schlüsselbegriffe und bietet mit seinem Aufruf zur Solidarisierung mit den Armen und zum Streben nach Gerechtigkeit und Šalom Grundlinien ethischer Orientierung an.
Just as women in the Bible have been overlooked for much of interpretative history, children in the Bible have fascinating and compelling stories that scholars have largely ignored. This groundbreaking book focuses on children in the Hebrew Bible. The author argues that the biblical writers recognized children as different from adults and used these ideas to shape their stories. She provides conceptual and historical frameworks for understanding children and childhood, and examines Hebrew terms related to children and youth. The book introduces a new methodology of childist interpretation and applies it to the Elisha cycle (2 Kings 2-8), which contains forty-nine child characters. Combining literary insights with social-scientific evidence, the author demonstrates that children play critical roles in the world of the text as well as the culture that produced it.
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Mit seiner Arbeit füllt David Bindrim eine Forschungslücke, deren Zustandekommen eigentlich unerklärlich ist: Obwohl gerade im alltäglichen Gemeindeleben aller christlichen Denominationen das Thema der Liebe theologisch reflektiert wird und das Doppelgebot der Liebe häufig sogar als der wesentliche Kern des Christentums dargestellt wird, hat eine umfassende Untersuchung der Liebe im Alten Testament, die Kern- und Ausgangspunkt der neutestamentlichen Liebesrede ist, bisher auf sich warten lassen. David Bindrim betrachtet daher alle Stellen, an denen "Liebe" (אהב) im Alten Testament vorkommt, um das dahinterliegende Konzept von Liebe zu ergründen. Ausgangspunkt ist die scheinbar simple Frage: "Ist das Liebe, wie wir sie verstehen?" Diese Untersuchung zeigt sowohl große strukturelle Gemeinsamkeiten als auch tiefgreifende Unterschiede auf. Der Autor betrachtet in seinem Werk sämtliche Belege und fokussiert nicht von vorneherein die theologischen Texte. Zudem zieht er die Emotionsforschung zurate, die fruchtbare Erträge bei der Betrachtung einer Emotionsvokabel mit sich bringt.
Eine der großen Herausforderungen der Gegenwart ist die digitale Prägung der gesamten Lebenswelt. Diese muss in der Schule auch fachspezifisch gedacht werden. Insofern kann sich der Religionsunterricht dieser Dimension unmöglich verschließen, wenn er schüler:innenorientiert und lebensrelevant sein möchte. Dieses Buch identifiziert zehn Gestaltungsprinzipien des Religionsunterrichts als Leitlinien, an denen sich die didaktische Planung und Durchführung des Unterrichts orientieren kann – wie u. a. die Förderung der Subjektwerdung, Inklusion oder die Ermöglichung religiöser Erfahrungen. Die Autorinnen zeigen inklusive praktisch ausgerichteter Impulse, wie es gelingen kann, den Grundsätzen des Faches Religion treu zu bleiben – nicht trotz der digitalen Prägungen, sondern in ihnen und mit ihnen.
Warum erzählt Genesis 1 von einer Schöpfung in sieben Tagen? Worin liegt die Kraft der Exoduserzählung, die von der Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten handelt? Der erste alttestamentliche Teilband der Reihe bietet spannende Einblicke in die Geschichte Israels und die heutigen Methoden der Bibelauslegung auf der Basis des aktuellen Forschungsstands. Den Schwerpunkt bilden die grossartigen Erzählungen der Bücher Genesis und Exodus, die neu nach ihrem Sinn befragt werden: Sind Adam und Eva die "ersten Menschen" oder vielmehr Sinnbilder? Welche Bedeutung kommt den Erzeltern zu, wenn sie nicht einfach Nomaden in grauer Vorzeit waren, sondern Identifikationsfiguren bei der Volkwerdung Israels? Welchen Sinn hatten die Zehn Gebote in ihrer ursprünglichen, sozialgeschichtlichen Funktion? Fragen wie diesen geht André Flury offen, kritisch und gut nachvollziehbar auf den Grund.