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Dieser Band setzt die Reihe der Inventarbände des Goethe- und Schiller-Archivs in Weimar fort. Er bietet eine detaillierte Zusammenschau der im Archiv vorhandenen Überlieferung zu Goethes Romanen, Erzählungen und Dramen, die darüber hinaus sowohl die Manuskripte und Materialien der für den Weimarer Hof bestimmten Maskenzüge mit einschließt, als auch die Handschriften zu den sogenannten Theaterreden berücksichtigt, die als Prolog oder Epilog etwa für die Aufführung von Bühnenwerken Ifflands oder Goldonis bestimmt waren. Mit weit über 400 Archivalien, die z.T. aus mehreren hundert Blatt bestehen, nimmt unter den Dramen die in Weimar befindliche Überlieferung zum „Faust“ einen herausragenden Platz ein; eine ähnlich dichte Überlieferung findet sich bei den Prosawerken zu den „Wanderjahren“.
Die Germanistik kann als Fach auf eine über 150jährige Geschichte zurückblicken. Als Wissenschaft von der deutschen Sprache und Literatur bildete sie sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts heraus, und mit ihren Anfängen verbinden sich so berühmte Namen wie Jacob Grimm, Karl Lachmann und Wilhelm Wackernagel. Durch ihre Verbindung zu den anderen Philologien und Kulturwissenschaften war sie von Anfang an selbst ein Teil der Geistesgeschichte. Leben und Werk ihrer Vertreter sind daher nicht nur ein Spiegel der Wissenschafts-, sondern auch der Literatur- und Sozialgeschichte. Das Internationale Germanistenlexikon, das unter Beteiligung zahlreicher Fachgelehrter aus dem In- und Ausland am Deu...
Das Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar umfasst heute etwa 110 größere und kleinere handschriftliche Nachlässe von Dichtern, Schriftstellern, Musikern, bildenden Künstlern und Gelehrten aus der Zeit vom 18. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.