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On the occasion of the 200th anniversary of the birth of Hermann Graßmann (1809-1877), an interdisciplinary conference was held in Potsdam, Germany, and in Graßmann's hometown Szczecin, Poland. The idea of the conference was to present a multi-faceted picture of Graßmann, and to uncover the complexity of the factors that were responsible for his creativity. The conference demonstrated not only the very influential reception of his work at the turn of the 20th century, but also the unexpected modernity of his ideas, and their continuing development in the 21st century. This book contains 37 papers presented at the conference. They investigate the significance of Graßmann's work for philos...
Dieses Werk von Joachim Stiller beschäftigt sich mit philosophischen Fragen der Physik. Den breitesten Raum nimmt dabei Stiller Neubegründung der Relativitätstheorie ein, aber auch die Qunatenphilosophie und vor allem auch eine ganz eigene Philosophie der Entropie einschließlich der Frage, was denn Entropie überhaupt ist, werden angesprochen und thematisiert.
Gravitation etwas anders erklärt und was daraus folgt. Eine Hypothese, die vielleicht zur Lösung der Rätsel in Kosmologie und Quantenphysik beitragen kann. Seit vielen Jahren kommt die Grundlagenphysik trotz teils gigantischem Aufwand mit den aktuellen Theorien nicht von der Stelle. So ist Dunkle Energie, Dunkle Materie und auch das eigentliche Wesen der Schwerkraft noch völlig ungeklärt. Die Zeit ist deshalb reif für neue Ideen. Gravitation ist keine eigenständige Kraft, sondern eine Reaktion der Vakuumenergie auf das Vorhandensein von Materie. Die Massenträgheit ist ein bei Beschleunigungen auftretender Widerstand der Schwerpunktverschiebung im Vakuumenergiefeld. Daraus ergeben sich Auswirkungen unter anderem auch auf die Gravitationskonstante, Lichtgeschwindigkeit und Ganggenauigkeit von Uhren.
Die Physik ist bei der Jagd nach der Weltformel in einer Sackgasse gelandet. Immer wieder wird verkündet, die Formel sei fast gefunden. Nur: Wo bleibt sie dann? Der Autor zeichnet nach, wie die theoretische Physik vom Weg abkam und nun mit immer größeren Spekulationsblasen in die Esoterik abdriftet. Witzig-bissig und mit unterhaltsamen Anekdoten, aber auch fundiert bis ins Detail nimmt er die heutige Mode der Physik aufs Korn und erinnert an die unbeantworteten Fragen, die die wirklichen Größen der Physik bewegt haben. Trotz oder gerade wegen der kritischen Töne ein faszinierendes und nachdenklich machendes Plädoyer für die Wissenschaft.
Ein Essay, ein sehr persönliches Buch, in dem der Autor, Lehrer, Künstler, untersucht, warum möglicherweise Menschen immer noch "glauben", und was aus der Sicht moderner Archäologie, Geschichtswissenschaft, Biologie und Psychologie dagegen spricht. Teilweise bezieht er sich auch auf Inhalte seines ersten Buches zum Thema (500000 gottlose Jahre). Viele der Sachverhalte sind schon länger bekannt, werden aber von Kirche, Schule, Politik ignoriert. Der Autor bedauert seine eigene katholische Erziehung, die tiefgreifende Ängste produziert hat, als unnötig und schädlich.
Alexandra Stillert bietet eine kompakte Einführung in die Gedankengänge der Allgemeinen Relativitätstheorie. Dabei legt sie die wichtigsten Erkenntnisse aus rund 100 Jahren Relativitätstheorie dar und widmet sich mit ihrer Hilfe den Phänomenen eines der faszinierendsten Forschungsgebiete, den Schwarzen Löchern. Die Autorin erforscht deren Entstehung und Besonderheiten sowie in ein Schwarzes Loch fallende Astronauten. Diese Arbeit umfasst explizite mathematische Rechnungen und Gedankenexperimente, die einen geeigneten Zugang für Lehramtsstudierende der Physik ermöglichen.
Die Mathematik hat sich seit dem Entstehen der modernen Naturwissenschaft im 16. Jh. als das entscheidende Erkenntnisinstrument erwiesen, so dass die Mathematisierung der Theorien eines Faches als Kriterium seiner Reife betrachtet wurde. Dennoch ist der Grund für diesen unerwarteten Anwendungserfolg immer dunkel geblieben. Warum lässt sich die materielle Natur mit dem geistigen Werkzeug der Zahlen und geometrischen Formen so perfekt erfassen? Diese Frage ist eng verknüpft mit dem ontologischen Status abstrakter Objekte: Wo sind sie beheimatet, in den Dingen als Strukturen, im Hintergrund als Ideen, oder sind sie nur Fiktionen? Die Hypothese dieses Buches folgt einer Idee von P.A.M. Dirac, der vermutete, dass die Natur eine innere mathematische Qualität besitzt.
Hans W. Frei (1922 - 1988) gilt als einer der Begründer der sog. "postliberal theology" bzw. "Yale School". Im kritischen Anschluss an K. Barth und H.R. Niebuhr sucht er Theologie im Sinne einer "generous orthodoxy" zu konzipieren. Methodisch einem "anselmischen" Denkstil verpflichtet, wird Freis Name v.a. mit seinen Arbeiten zur Bibelhermeneutik und einer narrativen Interpretation der Heiligen Schrift in Verbindung gebracht. Dabei greift er auf die traditionelle Form der typologischen Auslegung zurück und zeigt, wie sie auch heute theologisch fruchtbar gemacht werden kann.
Es sind immer die gleichen Fragen, die einem Physiker in Gesellschaft interessanter und interessierter Menschen gestellt werden: Was wissen Physikerinnen und Physiker über die Welt und wie sicher wissen sie es? Wissen wir Menschen denn wirklich, was Materie ist, und was Zeit - und wie die Welt entstanden ist? Müssen wir zugeben, dass es auch Fragen gibt, die man nie verlässlich beantworten kann? Josef Honerkamp, der mehr als 30 Jahre als Professor für Theoretische Physik lehrte, hat Begegnungen und Gespräche aus seinem Alltag zum Anlass genommen, über die faszinierendsten Fragen rund um die Physik nachzudenken: Über den Urknall und die Implikation von E=mc², über Zeit, Materie, Quan...
Bruno wächst als Kind in die römisch-katholische Kirche hinein. Besonders intensiv sind seine Erfahrungen mit der Kirche als Messdiener, von 1956 bis 1966. Warum wurde er Messdiener? Wie kam er mit der Glaubenslehre zurecht? Was hielten andersdenkende Jugendliche von seinen Glaubensvorstellungen? Wie wirkte sich seine katholische Erziehung auf sein Verhalten gegenüber Mädchen aus? Mit sexuellem Missbrauch wurde Bruno als Jugendlicher nicht konfrontiert. Und wie hält er es heute, ein halbes Jahrhundert später, mit Religion und Kirche? In unterhaltsamer und zugespitzter Form setzt sich Bruno mit der römisch-katholischen Kirche auseinander und hinterfragt dabei die Erziehung zur Religion. Die autobiografische Erzählung will zu einer Debatte über Kirche und Religion anregen.