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An examination of how farming expertise could be shared and extended, over four centuries.
Cinema is often perceived as a metropolitan medium – an entertainment product of the big city and for the big city. Yet film exhibitors have been bringing moving pictures to towns and villages since the early days of itinerant shows. This volume presents for the first time an exploration of the social, cultural and economic dynamics of film culture in the European countryside. Spanning more than a century of film exhibition from the early twentieth-century to the present day, Cinema Beyond the City examines the role that movie-going has played in small-town and rural communities across Europe. It documents an amazing diversity of sites and situations that are relevant for understanding his...
No detailed description available for "A Tale of Two Stories".
Das vorliegende Werk behandelt die repressiven Maßnahmen, die während der beiden Weltkriege in den kriegführenden Staaten gegen die Angehörigen von Feindstaaten durchgeführt wurden. Dabei handelte es sich zum größten Teil um ethnische Minderheiten, die sich in den jeweiligen Staaten angesiedelt hatten und nach Kriegsausbruch zu ‘feindlichen Ausländern’ erklärt wurden. Das Werk stellt einen wichtigen Beitrag zu einer Vielzahl von Forschungsfragen dar, das über das engere Thema der Feindstaatenangehörigkeit hinaus geht und größere Themen wie totale Kriegsführung, innere Sicherheit und Humanitätsbemühungen neu beleuchtet.
Das Fahrrad ist ein Medium sozialer Veränderung. Seine vielfältigen utopischen Potenziale ergeben sich nicht zuletzt aus seinen ebenso vielfältigen und häufig übersehenen medialen Qualitäten: Es vermittelt, es verbindet, es übersetzt; es modifiziert Wahrnehmung und Organisation von Raum und Zeit, von Körpern und von Sozialität. Umgekehrt kann auch das medienwissenschaftliche Denken fahrradmedial verändert werden. Das Fahrrad ist nicht nur Medium des sozialen und ökologischen Wandels: Radfahren eröffnet Perspektiven, verändert Räume, lässt neue Relationen entstehen und teilt Handlungsmacht neu auf. Fahrradutopien denkt vom Fahrrad aus und ergänzt dabei bestehende Ansätze zur Mobilitätsforschung um medienkulturwissenschaftliche Perspektiven. Die Beiträge verbinden Medienwissenschaften und Forschungen zu Fahrradaktivismus mit der Liebe zum Radfahren. Fokussiert werden Fahrradfilme und -vlogs, Verkehr und Infrastrukturen, Virtuelle Realität und Fahrrad, Fahrradkollektive und Fahrradfeminismus.
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Der Dienst als Offizier stellte in der Sattelzeit um 1800 eine zentrale Arena im vielzitierten Ringen des Adels um das Obenbleiben dar. Diesem Teil der adligen Lebenswelten hat sich die neuere Adelsforschung lange nicht angenommen. Florian Schönfuß nimmt auf der Grundlage bisher unzugänglichen Quellenmaterials aus den Privatarchiven des rheinischen Adels eine regionale Adelsgesellschaft in den Blick, die aufgrund der langen französischen Herrschaft am Rhein von den tiefgreifenden Umbrüchen im Kielwasser der Französischen Revolution in besonderer Weise tangiert war. Mithilfe eines generationenübergreifenden Ansatzes erläutert er die steigende Bedeutung von Offizierslaufbahnen bei der Akquise von klientelaren Bindungen, Einkünften, sozialem Prestige und politischem Einfluss. Erstmals wird die adlige Militärlaufbahn aus der mikrogeschichtlich-innerfamiliären Perspektive heraus als wichtiges Instrument einer patriarchalisch verfassten Familienpolitik greifbar, das der rheinische Adel auf virtuose Weise nutzte, um auf grundlegend veränderte gesellschaftlich-politische Rahmenbedingungen zu reagieren.
Ressourcen sind die Voraussetzung für jegliches Leben und gleichzeitig durch ihre Begrenztheit charakterisiert. Dies gilt an erster Stelle für naturale Ressourcen wie Wasser, Bodenschätze und Nahrungsmittel, aber auch für immaterielle Ressourcen wie Informationen und funktionierende soziale Netzwerke. Im vorliegenden Band stellen sich Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Fachdisziplinen der Ressourcenproblematik unter einem historischen Blickwinkel. Sie behandeln Themen wie zum Beispiel die Lebensmittelversorgung im antiken Griechenland, den Umgang mit dem Wald in den österreichischen Alpenländern des 19. Jahrhunderts, die Bibliothek als Wissensspeicher sowie die Landschaft der Gegenwart als Ressource für das Verständnis der Vergangenheit. Insgesamt zeigen die im Anschluss an die 2019 stattgefundene Abschlusstagung des Göttinger Forschungsprojekts „Nachhaltigkeit als Argument“ entstandenen Beiträge die Vielfältigkeit der Herangehensweisen und die Potentiale einer Beschäftigung mit Ressourcen in historischer Perspektive auf.
Der Band bietet erstmals in vergleichender Perspektive Studien zur politischen Kulturgeschichte und symbolischen Praktiken der deutschen und italienischen Adelslandschaft. Thematisiert werden kulturelle Verhaltensmuster und adliger Lebensstil, seit Jahrhunderten tradierte ethische Verhaltensnormen und Denkweisen. Adligen Traditionen bewahrten große Leistungsbereitschaft gemäß spezifischer Normen wie Caritas, Religiosität, kriegerischem Mut, wobei sich beide Adelsgruppen durch ein prestigeträchtiges Mäzenatentum auszeichneten. Deutlich wird für beide Länder, dass einerseits regionale Traditionen noch lange nationale Orientierungen überlagerten, dass andererseits aber gerade der Hochadel in einem europäischen Raum agierte. Adlige werden hier zudem als liberale Politiker und als erfolgreiche Unternehmer fokussiert. Vor allem werden sie in diesem Band als Meister der Sichtbarkeit medien- und kulturgeschichtlich präsentiert. Als weiterführender Diskussionspunkt wird gefragt, ob man das 19. Jahrhundert schlicht als bürgerlich etikettieren kann.