You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
More than a decade after the birth of contemporary social movements in the Middle East and North Africa scholars are asking what these movements have achieved and how we should evaluate their lasting legacies. The quiet encroachments of MENA counterrevolutionary forces in the post-Arab Spring era have contributed to the revival of an outdated Orientalist discourse of Middle East exceptionalism, implying that the region’s culture is exceptionally immune to democratic movements, values, and institutions. This volume, inspired by critical post-colonial/decolonial studies, and interdisciplinary perspectives of social movement theories, gender studies, Islamic studies, and critical race theory,...
Eine pluralistische Gesellschaft basiert auf der Begegnung und Verstandigung der Religionen. Der theologische Dialog bedarf der exegetischen Grundlage und hat die unterschiedlichen Akzentuierungen der beteiligten Religionen aufzuzeigen. Hanna Nouri Josua widmet sich der islamischen Sicht Abrahams - Ibrahim. Mit Hilfe eines hermeneutischen Ansatzes, der vorhandene Methoden der Koranexegese aufgreift, sie konsequent weiterfuhrt, neu verknupft und an der Erzvatergestalt anwendet, zeigt er die Entwicklung des koranischen Ibrahimbildes auf, das die theologische Entwicklung des Korans widerspiegelt. Durch die Verortung im wahrscheinlichen historischen Kontext werden die einzelnen religiosen Zielgruppen Muhammads berucksichtigt. Die erstmalige Erschliessung arabischer Quellen einschliesslich der wichtigsten Korankommentare hinterfragt gangige Konzepte und gibt Anstosse zur moglichen Gestaltung einer Abrahamischen Okumene heute.
Weihnachten, das beliebteste Fest in Deutschland, ist auch Zeit gegenseitiger Einladungen und offener Begegnungen. So besuchen viele Bürger, Migranten und Geflüchtete muslimischen Glaubens ihre christlichen Nachbarn und gratulieren ihnen. Dies geschieht teils aus Interesse am Leben ihrer christlichen Freunde, teils aber auch aus Neugierde am christlichen Glauben selbst. Für sie entfalten Hanna und Heidi Josua das theologische Anliegen des Weihnachtsfestes so, dass auch Muslime einen Zugang dazu finden können. Die Autoren nehmen die Perspektiven von Bibel und Koran ein, ohne ihre christliche Identität preiszugeben. Christliche Leser werden am Beispiel der Texte über Jesu Geburt in die islamische Denkwelt eingeführt und zum Gespräch mit Muslimen befähigt.
Back cover: Abraham, Moses, Joseph, Jesus und Maria sind nur einige biblische Figuren, die in veränderten Kontexten im Koran rezipiert werden. Dazu kommt die Kritik an den zentralen christlichen Dogmen der Trinität und der Gottheit Jesu. Andreas Herrmann beschreibt, wie eine durch die Philosophie Ludwig Wittgensteins inspirierte christliche Position aussehen kann, die auf diese besondere interreligiöse Herausforderung reagiert.
Abraham spielt eine wichtige Rolle im jüdisch-christlich-muslimischen Dialog. Als "gemeinsamer Vater" von drei Religionen soll er die Gegensätze überbrücken und für das Verbindende stehen. Doch kann "Abraham" wirklich die Basis für ein friedliches Miteinander bieten? Ein Blick in die jeweiligen Offenbarungstexte fällt eher ernüchternd aus, denn mit der Chiffre "Abraham" betonen sie keineswegs nur Gemeinsamkeit, sondern definieren auch die eigene Identität durch Abgrenzung von Anderen. Dies zeigen exemplarisch Texte aus der Hebräischen Bibel, dem frühjüdischen Jubiläenbuch, dem Neuen Testament und dem Koran. Auch heilige Orte verbinden und trennen: Mekka und Hebron als Verehrungsorte von Abraham, Sara und Hagar sind zugleich gemeinsames Erbe und Brennpunkte des Konflikts. Gerade in schwierigen Zeiten, wenn überall Gegensätze verschärft werden, ist ein gelingender interreligiöser Dialog lebensnotwendig. Er braucht aber eine tragfähigere Basis als die schillernde Abrahams-Figur der verschiedenen Traditionen. Einstweilen kann "Abraham" allenfalls ein Codewort sein für den Wunsch nach Geschwisterlichkeit und für die Absicht, Gemeinsamkeit zu entwickeln.
Kirche muss nicht nur Theologie, sondern auch Welt und Kultur verstehen. Das gilt erst recht für die neue Epoche der Weltchristenheit. Die Beiträge in diesem Band sensibilisieren für Herausforderungen, die der Wandel hin zu einer vielfältigen Weltchristenheit mit sich bringt. Unter den Stichworten Mission - Theologie - Kontext werden im ersten Teil Fragen zur Bedeutung einer interkontextuellen hermeneutischen Gemeinschaft reflektiert. Teil 2 beschäftigt sich mit Beiträgen des englischen Theologen und Ökumenikers Lesslie Newbigin. Teil 3 enthält Vorträge, die die Relevanz der Interkulturellen Theologie für Kirche und Gemeinde aufzeigen.
Islam wie Christentum haben in ihrer Geschichte vielfach Gewalt legitimiert, aber auch starke friedensethische Impulse gegeben. Die Ansätze dazu werden in diesem Band aus christlicher und islamischer Perspektive anhand neuer Konzepte der Konflikttransformation beleuchtet: Wie können religiöse Ressourcen dazu beitragen, religiöse, aber auch soziale und politische Konflikte konstruktiv zu bearbeiten? Wo sind diese Ressourcen zu finden und wie können sie angewendet werden? Welche Rolle können die religiösen Akteure und Akteurinnen und Gemeinschaften, aber auch die geistigen Quellen und Überlieferungen der Religionen sowie ihre spirituellen und kommunikativen Praxisformen bei der Konflikttransformation spielen?
English summary: Sacred text is a key phenomenon of both historical and contemporary religion. The conventional argument for its normative status lies in the text's genesis: its perception as revelation, as a message from transcendent entities. Against this background Andreas Mauz focuses strictly on the text-immanent account of such revelatory incidents. He establishes a poetological notion of 'sacred text' based on the text's self-description as being revealed. Drawing on theoretical sources from literary and media studies, the author offers a detailed vocabulary for describing the phenomena in question--e.g. the relation of the 'sanctifying' and the 'sanctified' text, the revelation narra...
Das Verhältnis des Christentums zu anderen Religionen wird seit einigen Jahren intensiv diskutiert. Überblicksdarstellungen und Lehrbücher zur Interreligiosität aber gibt es bisher kaum. Dieses Buch ordnet und bündelt die zahlreichen Ansätze, mit denen das Thema bisher theologisch angegangen wurde. Reinhold Bernhardt arbeitet die fünf wichtigsten Grundmodelle heraus, durchleuchtet sie auf ihre systematische Struktur hin und unterzieht sie einer kritischen Diskussion. Sie werden unter den Stichworten Dialog, Gastfreundschaft, Einheit im Grund, geschichtliche Verwandtschaft und vergleichende Zuordnung zusammengefasst. Auf diese Weise gibt der Band eine strukturierte Übersicht über das gesamte Gebiet der Religionstheologie. Er vermittelt einerseits Einblicke in klassische und aktuelle Entwürfe zur interreligiösen Beziehungsbestimmung aus theologischer Sicht, stellt andererseits aber auch Bezüge zur Praxis interreligiöser Begegnungen her.
Andachten für jeden Tag im praktischen Buchkalender Wie jedes Jahr bietet der christliche Kalender "Sonne und Schild" auch für 2023 eine tägliche Andacht zu einem biblischen Text. Dabei zeichnen ihn besonders die anregenden und mutmachenden Auslegungen der Bibel aus. Den Werktagen liegen Texte der ökumenischen Bibellese zugrunde. Sonntags werden meist vorgeschlagene Predigttexte ausgelegt. Zusätzlich vervollständigen Gebete, Liedvorschläge und Informationen zu aktuellen theologischen Fragen den reichen Inhalt des evangelischen Tageskalenders. - Ein ideales Geschenk für gläubige Christen - Mit Zusatzinformationen zu bedeutenden Persönlichkeiten und Ereignissen des Christentums - Ein...