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Wegen des reichen kulturellen Erbes und der märchenhaften Tuffsteinlandschaft ist Kappadokien eines der beliebtesten Reiseziele in der Türkei. Dieses Buch führt den Besucher nicht nur zu den allseits bekannten Museumstälern von Göreme, Soganli; und Ihlara, sondern auch zu abseits der gewohnten Touristenrouten gelegenen Felskirchen, zu hethitischen Bildstelen und zu seldschukischen und osmanischen Karawansereien und Moscheen.
Die Halbinsel Istrien lockt die Touristen vor allem mit ihrem angenehmen Klima und mit ihren sauberen Stränden. Abseits der Küste tut sich den Besuchern eine ganz andere Welt auf. Fast überall hat hier die Geschichte ihre Spuren hinterlassen: da ein pittoreskes Bergstädtchen, dort eine kleine Kirche, die von mittelalterlichen Künstlern mit Fresken ausgestaltet worden ist. Die schönsten, am besten erhaltenen und inzwischen restaurierten Malereien findet man im slowenischen Teil der Halbinsel in der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit und im kroatischen Teil in Beram in der Kirche der Hl. Maria in den Felsen. Aber auch viele andere Gotteshäuser, deren Bilder oft noch auf ihre Restaurierung warten, lohnen einen Besuch.
Das urartäische Königreich erstreckte sich vom Euphrat im Westen bis zum Urmia-See im Osten. Im Norden wurde es vom Araxes und vom Sevan-See begrenzt, im Süden vom Tauros-Gebirge. Heute ist es auf vier Staaten aufgeteilt: auf die Türkei, auf Armenien, auf den Iran und den Irak. Die Erforschung von Urartu ist eng mit deutschen Wissenschaftlern verbunden. Erste Informationen lieferte der junge Orientalist Friedrich Eduard Schulz, der seine Forschungen nicht vollenden konnte, weil er von Kurden ermordet wurde. Auch der deutsche Gelehrte R. Bosch, der die sagenumwobene Kelischin-Stele aufsuchen wollte, fand dabei den Tod. Karl Sester sammelte Keilschrifttexte, die er der Deutschen Orient-Gesellschaft zur Verfügung gestellt hat. Umfangreiche Erkenntnisse der urartäischen Geschichte und Kultur sind Carl Friedrich Lehmann-Haupt und Waldemar Belck zu verdan-ken, die Ende des 19. Jahrhunderts das Gebiet des ehemaligen urartäischen Reiches erkundet haben.
Die Vertreibung der armenischen Bevölkerung von Bergkarabach im Herbst 2023 sorgte nur kurzzeitig für internationale Schlagzeilen. In den deutschsprachigen Massenmedien wurden die historischen, politischen und völkerrechtlichen Hintergründe kaum berücksichtigt. Man beschränkte sich weitgehend auf die mantraartig wiederholte Phrase, Bergkarabach gehöre völkerrechtlich zu Aserbaidschan, sei aber überwiegend von Armeniern bewohnt. Es wurde der Eindruck erweckt, Aserbaidschan hole sich nur sein widerrechtlich besetztes Territorium zurück. Das kriegerische Vorgehen wurde zwar zunehmend gerügt, aber aus wirtschaftlichen Interessen nicht mit Sanktionen verbunden. Der Karabachkonflikt beg...
Weit im Südosten der Türkei, zwischen dem Taurus-Gebirge und dem Tal des Euphrat, erstreckte sich das Reich der Gottkönige von Kommagene. Der bedeutendste Herrscher Antiochos I. schuf für sich ein gigantisches Grabmal auf dem 2.150 m hohen Nemrud Dagi. Dieses von kolossalen, steinernen Götterskulpturen umstandene Grabheiligtum läßt sich durchaus mit den Pyramiden der ägyptischen Pharaonen und den Felsgräbern der persischen Großkönige gleichsetzen. Der im Jahr 1987 in die UNESCO-Liste "Kulturerbe der Menschheit" aufgenommene Nemrud Dagi zählt heute zu den beliebtesten Zielen jeder Türkeireise.
Bereits in der frühen Bronzezeit wurde Istrien mit einem Netz von Siedlungen überzogen. Meistens entstanden sie auf Bergen, aber auch auf dem flachen Land, an den Küsten und auf den vorgelagerten Inseln sind sie zu finden. Die zum Teil sehr großen, fast stadtähnlichen Wohnstätten, die heute Kastelliere, Gradine oder Castellieri genannt werden, waren durch gewaltige Steinmauern gesichert. Bisher wurden nur einige wenige Siedlungsstätten untersucht. Die dabei freigelegten Funde belegen weiträumige Beziehungen der damaligen Bevölkerung zu Kulturen zwischen der Ostseeküste und der Ägäis. Hans-Dieter und Elke Kaspar haben nicht nur die in der Literatur genannten, sondern auch erst vor kurzem wieder entdeckte Wohnplätze aufgesucht und dokumentiert. Detaillierte Ortsbeschreibungen führen zu mehr als dreihundert, zum großen Teil wieder in Vergessenheit geratenen Fundstätten.
Originally published under title: Materialien zur georgischen Bibliographie: deutsches Schrifttum.
Armenien ... Da erinnert man sich an Noahs Arche und den Ararat, an Werfels Roman "Die vierzig Tage des Musa Dagh" oder eine Erdbebenkatastrophe im Jahre 1988. Seit das kleine Land im Süden der ehemaligen Sowjetunion 1992 unabhängig wurde, ist es still um Armenien geworden. Wer sich über die spärliche Medienberichterstattung hinaus informieren will, erhält in diesem Buch umfassend Auskunft: über die dreitausendjährige Geschichte und Kultur ebenso wie über die Gegenwartsprobleme des armenischen Volkes in seiner postsozialistischen Heimat und in der über mehr als einhundert Staaten verbreiteten Diaspora. Achtung: Aus lizenzrechtlichen Gründen dürfen die Abbildungen in diesem eBook leider nicht wiedergegeben werden.