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Das Buch bietet eine grundlegende Einfuhrung in die padagogischen Konzepte und Hilfen fur Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger Behinderung. Einleitend werden die Geschichte und das System der Geistigbehindertenhilfe in Deutschland behandelt. Dann werden der Begriff und das Phanomen geistige Behinderung aus padagogischer, psychologischer, soziologischer und medizinischer Perspektive beleuchtet. Neben der Fruhforderung und Diagnostik finden die Leitkonzepte der Padagogik bei geistiger Behinderung sowie die schulische und ausserschulische Forderung eine eingehende Darstellung. Weitere Kapitel widmen sich Methoden und Konzepten der Intervention, Forderung und Therapie. Ein Ausblick auf internationale Entwicklungen, auf interdisziplinare Ansatze und auf ethische Perspektiven des Fachs rundet den Band ab.
Based on recent research, this book discusses how to improve quality, safety, efficiency, and effectiveness in patient care through the application of human factors and ergonomics principles. It provides guidance for those involved with the design and application of systems and devices for effective and safe healthcare delivery from both a patient
Die vorliegende Einführung in die Lyrik und Poetik Paul Celans bietet dem Leser neben vier exemplarischen Interpretationen der Gedichte Todesfuge, Todtnauberg, Lindenblättrige und Walliser Elegie erstmals Interpretationstechniken, die eine selbstständige Auseinandersetzung mit Celans Gedichten ermöglichen. Neben Studierenden der Germanistik - insbesondere solchen, die zum ersten Mal mit Celans Werk in Berührung kommen und noch keinen Einblick in die Fachliteratur haben - können somit auch Celan-Kenner zu dieser kleinen Einführung mit Gewinn greifen, die sich neben einer chronologischen Darstellung der Gedichtbände auch der Poetik Celans und seiner Konzeption des dunklen Sprechens widmet.
'Theoria' bedeutet ursprünglich 'Schauen'. Malte Laurids Brigge entdeckt eines Tages: "Ich lerne sehen". Teilhard de Chardin sagt über das Neue in der Moderne, "daß Angst der Preis ist, den der moderne Mensch dafür bezahlt, daß er die Welt neu zu sehen lernt". Dass Rilke immer wieder das Wort "schauen" (und seine Komposita) benutzt, hängt aufs Engste mit seiner Auffassung von der Beziehung zwischen Dichter und Welt zusammen. Das Auge ist Teil des Bewusstseins. Mit dem Begriff der 'Epiphanie' bezeichnet James Joyce ein plötzliches Sehen und Erkennen einer zunächst so nicht verstandenen Situation. Rilkes Weg vom Sehenlernen (z. B. bei Rodin und Cezanne) zum "Herzwerk" der späten Gedichte wird anhand einiger Gedichte als Stationen auf diesem Weg nachgezeichnet.
Während der erste Band von »Kultur - Geschichte - Behinderung« die kulturwissenschaftliche Historisierung von Behinderung thematisiert, liegt der Schwerpunkt des zweiten Bandes auf bildungstheoretischen und didaktischen Perspektiven: An der Schnittstelle von Geschichtsdidaktik, Erziehungswissenschaft und Disability Studies fragen die Autor_innen nach Möglichkeiten der Vermittlung und Aneignung von Geschichte. Im Zentrum stehen dabei Menschen mit Benachteiligungen und Behinderungen und u. a. historische Bildungsangebote für Menschen mit Lernschwierigkeiten: Wie müssen sich aktuelle fachwissenschaftliche und fachdidaktische Modelle der Geschichte verändern, um inklusiven Ansprüchen gerecht zu werden? Kann auf einem sehr basalen Niveau noch historisch gelernt werden? Mit welchen curricularen Konsequenzen ist die Berücksichtigung der Perspektive der Disability Studies im Geschichtsunterricht verbunden? Wie können Konzepte einer Geschichtsvermittlung aussehen, die konsequent die aktuellen, gesellschaftlichen Heterogenitäts- und Alteritätserfahrungen berücksichtigen? Und was bedeutet es überhaupt, sich Kultur und Geschichte eigensinnig anzueignen?
Benn hat in seinen Essays und z. T. auch in seinen Gedichten immer wieder betont, dass nicht das Inhaltliche, sondern die Form das Eigentliche an einem Gedicht ist. Er selbst hat seine denkerischen Bemühungen nur als »eine Art Materialbeschaffung für die Lyrik, die immer mein eigentliches literarisches Anliegen war«, eingestuft. Im Gegensatz zu vielen Forschungsbeiträgen zu Benns Werk wird hier Benn in erster Linie als Lyriker wahrgenommen und bewusst werden die Biografie und die Essays nur insoweit herangezogen, als sie zum Verständnis der Lyrik beitragen, denn jenseits der textimmanenten Interpretation muss doch auch der geschichtliche, biografische und gedankliche Kontext berücksic...
Ein Schriftsteller dürfe sich eigentlich »niemals vom Schreibtisch entfernen«, »mit den Zähnen« müsse »er sich festhalten«. Dies ist nur eines von vielen extremen Bildern, mit denen Franz Kafka klarmachte, wie eng verwoben Leben und Schreiben für ihn waren. Seit der berühmten September-Nacht, in der er »Das Urteil« schrieb, fühlte sich Kafka verwandelt, er war ein anderer Mensch geworden - jemand, dessen Lebensqualität ab sofort von der literarischen Kreativität abhing. Die im vorliegenden Buch angewandte Deutungsmethode ähnelt einer analytischen Begleitung: Es wird gleichsam am Text entlanggeschritten, bis die entscheidende Bruchstelle das Werk in eine Schieflage bringt, es zu kippen droht und dem Leser einen neuen Blickwinkel auf das Erzählte ermöglicht. Neben den drei berühmten Geschichten aus dem Jahr 1912 (»Das Urteil«, »Der Heizer« und »Die Verwandlung«) werden auch später entstandene Erzählungen in schärferem Licht als bisher betrachtet - und es wirkt so, als läsen wir diese Texte zum ersten Mal.
Im Unterricht im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung hat die gezielte Förderung von Kompetenzen in den Entwicklungsbereichen Kognition, Kommunikation, emotionale und soziale Entwicklung, Motorik und Wahrnehmung seit jeher großes Gewicht. Ziele bestehen z. B. darin, angemessen mit den eigenen Gefühlen in schwierigen Situationen umzugehen oder sich im Unterricht besser auf die eigenen Aufgaben zu konzentrieren. In der Praxis an den verschiedenen Förderorten ist die individuell angemessene Verknüpfung von fachlicher Bildung und der Ausrichtung auf die Entwicklungsbereiche eine anspruchsvolle Aufgabe. Wie lassen sich fächer- und entwicklungsbezogene Bildung und Förderung gleichermaßen im Unterricht erreichen? Das Buch bietet für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung eine systematische Einführung in zentrale didaktische Grundlagen sowie Wege der unterrichtlichen Entwicklungsförderung und erläutert die Umsetzung mit vielen Beispielen für die Unterrichtspraxis.