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Peter Sloterdijk sees our digitalized world in a "growing spatial crisis", accompanied by the danger of a "general virtuality of all relationships". Others view the digitalization of the world as opening up a grassroots democratic space that allows everyone access to culture. Against this backdrop, this anthology examines the spatial characteristics of the museum – between physical place and virtual space. The chapters collected here approach the museum space from various disciplinary perspectives, such as philosophy, history, art history, architecture, scenography, museum education and curatorial studies. At the same time, the contributions by international museum experts are assigned to different literary genres – fundamental considerations alternate with think pieces, case studies and interviews.
Mehr als 600 Denkmäler, Gedenkzeichen, Museen und Gedenkstätten erinnern mittlerweile in der gesamten Bundesrepublik an die kommunistische Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Sie sind Ausdruck der vielfältigen Erinnerung an das geschehene Unrecht, an Verfolgung und Repression, an die deutsche Teilung und ihre Folgen. Sie erinnern aber auch an den Mut und die Zivilcourage derjenigen, die sich in den vier Jahrzehnten dieser Diktatur widersetzten und dazu beitrugen, dass diese mit der friedlichen Revolution vom Herbst 1989 überwunden werden konnte. Die Bandbreite der Orte reicht von Gedenkstätten und Museen, Dokumentationszentren und Dauerausstellungen, über Skulpturen und Erinnerungslandschaften bis hin zu Gedenktafeln und -steinen. Diese Vielfalt und Vielgestaltigkeit spiegelt auch ein Stück Zeitgeschichte der vergangenen sechs Jahrzehnte wider
Von 1949 bis 1999 war Bonn Sitz von Parlament und Regierung der Bundesrepublik Deutschland. Hier am Rhein trafen die zentralen demokratischen Institutionen ihre maßgeblichen politischen Entscheidungen. Matthias Hannemann und Dietmar Preißler stellen in ihrem historischen Stadtführer die wichtigsten Orte der Demokratiegeschichte in Bonn vor und behandeln dabei die Funktionen der Gebäude: darunter die Tagungsstätten des Deutschen Bundestages, das Bundeskanzleramt, den "Langen Eugen"--Das ehemalige Abgeordnetenhochhaus - und die Villa Hammerschmidt, bis 1994 der erste Amtssitz der Bundespräsidenten. Der Band gibt einen Überblick über die geschichtliche Bedeutung des Bonner Regierungsviertels und liefert Informationen zu ehemaligen Ministerien, Botschaften und Landesvertretungen sowie markanten Orten der Stadt
One of the largest POW camps in the German Reich during World War II, Stalag VII A, was located in Moosburg an der Isar. Built in the fall of 1939 for 10,000 prisoners, it housed some 70,000 soldiers from numerous nations on April 29, 1945, the day of liberation. The booklet covers various aspects of the prisoners' lives and the camp itself. The english edition is a translation of the German edition issued 2015. See BoD: Stalag VII A / ISBN 9783750408340.
"Das war doch alles ganz anders" oder "Genauso war's". Die Reaktionen von Museumsbesuchern in einer zeithistorischen Ausstellung können sehr unterschiedlich ausfallen. Diese interdisziplinäre Besucherforschungsstudie untersucht die generationenspezifische Wahrnehmung von Museumsbesuchern in einer zeithistorischen Ausstellung, der Dauerausstellung "Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945" im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. In Interviews mit Museumsbesuchern aus unterschiedlichen Generationen werden Schwerpunkte, Trends, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Ausstellungsrezeption herausgearbeitet. Es zeigt sich: Generationenzugehörigkeit und Erinnerung eines Museumsbesuchers sind in Kombination mit, aber auch unabhängig von angebotsseitigen Komponenten sowie sozio- und geschichtskulturellen Einflüssen die handlungs- und rezeptionsleitenden Faktoren. Sie bestimmen nicht nur mit, welchen Objekten und Themen der Besucher sich widmet und welche Deutungen sowie Assoziationen er konstruiert, sondern auch wesentlich, welchen Sinn er grundsätzlich dem ganzen Museumsbesuch und seinem persönlichen affektiven wie kognitiven Zugewinn durch diesen zuschreibt.
Coming to terms with the past has been a preoccupation within German culture and German Studies since the Second World War. In addition, there has been a surge of interest in adaptation of literary works in recent years. Numerous volumes have theorized, chronicled, or analyzed adaptations from novel to film, asking how and why adaptations are undertaken and what happens when a text is adapted in a particular historical context. With its focus on adaptation of twentieth-century German texts not only from one medium to another but also from one cultural moment to another, the present collection resides at the intersection of these two areas of inquiry. The ten essays treat a variety of media. ...
Die museale Darstellung des DDR-Alltags nach 1990 war und ist eines der kontroversesten Themen in der Debatte um die Aufarbeitung der DDR-Geschichte. Die Studie zeichnet diese Entwicklung bis Anfang der 2010er Jahre auf geschichtspolitischer sowie geschichtskultureller Ebene nach und entwickelt Überlegungen zu den Funktionen der Musealisierung der DDR-Alltagsgeschichte. Als Fallbeispiele werden schließlich drei Institutionen vergleichend analysiert, woraus sich unterschiedliche Diskurstypen in den präsentierten Geschichtsbildern ableiten lassen.
Die Arbeit ist eine Auswertung von Interviews mit russischen Studierenden der Germanistik in Kaliningrad. Ausgehend von der Frage, welche Vorstellungen diese Studierenden von Deutschland haben, wurde bei der Analyse der Interviews deutlich, dass es zum einen in sich geschlossene, kohärente Bilder von Deutschland in den Köpfen der jungen Russinnen und Russen gibt. Darüber hinaus kam aber auch zum Vorschein, dass diese Bilder Lücken aufweisen. Die Lücken kommen erst im Gespräch, im Dialog zum Vorschein. Lücken gibt es in Bezug auf das gegenwärtige Deutschland, das von den Studierenden aus Kaliningrader Perspektive betrachtet wird, also auch in Bezug auf Kaliningrad. Der Ort Kaliningrad, das ehemalige deutsche Königsberg, ist ein deutsch-russischer Bezugspunkt, der zeitliche und räumliche Grenz-Verläufe aufweist, die jedoch in den Gesprächen als hybride erscheinen. Lücken sind hier als der Anfang eines Dialoges zu sehen. Bilder und Lücken sind Denkfiguren, die zwischen den Vorstellungen von der jeweils der anderen Kultur stehen und diese so operierbar/handhabbar machen. In der vorliegenden Arbeit wird die Dynamik von Bild und Lücke aufgezeigt.