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This volume brings together important theoretical and methodological issues currently being debated in the field of history of education. The contributions shed insightful and critical light on the historiography of education, on issues of de-/colonization, on the historical development of the educational sciences and on the potentiality attached to the use of new and challenging source material.
Southeastern Europe is often portrayed as an area plagued by endemic nationalisms, a view that seems to be confirmed by the break-up of Yugoslavia. However, a closer look shows that the nation is not the only territorial unit of identification. Regions play an important role as well, especially those that look back on traditions that differ from those of the national state. Thus, the end of socialism also brought forward regional movements which articulated opposition to the dominance of the centralized state. These developments are furthered by the integration into the European Union, whose policy of a "Europe of the Regions" demands strong regional centres for the administration of structural funds and for the empowerment of the regions. The contributions to this volume address the dynamics of regions, regionalism and regional identities in present Southeast Europe, but also look into the history of individual regions. They provide ample material for understanding the complex nature of territorial identification in this rapidly changing part of Europe.
In the wake of the news that the 9/11 hijackers had lived in Europe, journalist Ian Johnson wondered how such a radical group could sink roots into Western soil. Most accounts reached back twenty years, to U.S. support of Islamist fighters in Afghanistan. But Johnson dug deeper, to the start of the Cold War, uncovering the untold story of a group of ex-Soviet Muslims who had defected to Germany during World War II. There, they had been fashioned into a well-oiled anti-Soviet propaganda machine. As that war ended and the Cold War began, West German and U.S. intelligence agents vied for control of this influential group, and at the center of the covert tug of war was a quiet mosque in Munichâ€...
Das Interesse an Themen wie Begabung, Expertise, Talent oder Exzellenz ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Zwei Fragen erhalten besondere Aufmerksamkeit: Wie entwickelt sich das Talent über die Lebensspanne? Und: Welche Rolle spielt die Umgebung, die Gesellschaft und die Kultur bei der Förderung und Entwicklung von Talent? Diese Fragen rücken auch deshalb in den Fokus, weil unsere Gesellschaft in Zeiten der Globalisierung und des Mangels an hochqualifizierten Fachkräften immer dringender vor der Herausforderung steht, Talent und Begabung sowohl schon bei Kindern in Schule und Früherziehung als auch über die gesamte Lebensspanne hinweg in betrieblichem Talentmanagement geziel...
"Wutbürger" ist das Schlagwort, mit dem aktuell die Empörung der Bevölkerung beschrieben wird, politische Entscheidungen würden über ihren Kopf hinweg getroffen. Bei der Überraschung über das Ausmaß des gegenwärtigen öffentlichen Protests wird vielfach übersehen, dass sich bereits früher im Zuge der kommunalen Gebietsreform der 1960er und 1970er Jahre in Westdeutschland Bürgerzorn gegen eine staatliche Planung von oben zeigte. Über viele Jahre lang prägte die Diskussion und Auseinandersetzung über Eingemeindungen, Zusammenschlüsse und Auflösungen von Gemeinden und Kreisen das innenpolitische Klima der Bundesrepublik. Wie Bürger während der Planung, Durchführung und auch noch lange nach Abschluss der Neuordnung "mehr Demokratie wagten" und wie staatliche und kommunale Entscheidungsträger auf das neue Partizipationsbedürfnis der "verplanten" Menschen reagierten, zeigt Sabine Mecking am Beispiel von Nordrhein-Westfalen. Es wird deutlich, dass es sich zwar um eine Gebietsreform für den Bürger, aber nicht mit dem Bürger handelte.
Stifter werden dort aktiv, wo sie gesellschaftlichen Handlungsbedarf erkennen. Indem sie private Mittel für öffentliche Zwecke bereitstellen, treten sie in Konkurrenz zu staatlichen Behörden. Dennoch genießen Stifter in Deutschland seit einigen Jahren größere politische Unterstützung. Ihre Mittel dienen neuartigen Herausforderungen oder fließen in klassische Förderfelder. Die private Bildungsförderung ist allerdings umstritten und wird kontrovers diskutiert. Dieser Tatbestand hat jedoch bislang kaum Forschungen in historischer Perspektive veranlasst. Die Thematik Bildungsmäzenatentum ist ein Forschungsdesiderat. Der vorliegende Band stellt eine Bestandsaufnahme dar, an der Erziehungswissenschaftler, Sozial- und Bildungshistoriker beteiligt waren. Im ersten thematischen Schwerpunkt wird den Motiven, Inhalten und Methoden frühneuzeitlichen Bildungsmäzenatentums und schulischen Stiftungswesens nachgegangen. Der zweite Teil ist dem bürgerlichen Zeitalter gewidmet. Dabei werden der spezifische Kulturwert bürgerlichen mäzenatischen Handelns im 19. Jahrhundert und die Kontinuitäten deutlich, die in die Frühe Neuzeit und ins Spätmittelalter zurückreichen.
"Im Gesamtwerk des Pädagogen und Philosophen Theodor Litt (1880-1962) spielt das Verhältnis von Erkenntnis und Verantwortung eine zentrale Rolle. Es bestimmt sein wissenschaftliches Selbstverständnis und zeigt sich vor allem in seiner Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus. Dieser These wird an Hand ausgewählter Quellen nachgegangen. Besondere Berücksichtigung erfahren dabei die bislang unveröffentlichten, handgeschriebenen Vorlesungsmanus-kripte aus dem Zeitraum von 1933 bis zu seiner vorzeitigen Emeritierung 1937. Die Manuskripte stammen aus dem Nachlass Theodor Litts und sind bislang der Forschung nur begrenzt zugänglich. Die Analyse des Gesamtwerks geht über eine rein historische Betrachtung hinaus und orientiert sich auch an der Frage, inwieweit die pädagogisch-philosophischen Grundeinsichten Litts bis heute ihre Gültigkeit haben und damit nach einem Stellenwert innerhalb der Pädagogik verlangen"-- From publisher's web site.
Während der Endphase der Weimarer Demokratie nahm die Radikalisierung der politischen Ränder zu, verbunden mit einem Anstieg der Zustimmungswerte für die extremistischen Parteien NSDAP und KPD. Diese Entwicklung ging einher mit einem Dynamisierungsprozess verbaler und darauf folgend physischer Gewalt. Die zum Teil bürgerkriegsähnlichen Verhältnisse vor 1933 wurden nach der Machtübernahme durch die NSDAP durch eine zunehmend perfektionierte Gewalt seitens des Staates und der Partei abgelöst. In Sachsen kam es, nicht zuletzt aufgrund der seit 1918 besonders großen gesellschaftlichen Polarisierung, zu einer äußerst rücksichtslosen Verfolgung vornehmlich politischer Gegner, an der si...