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The volume presents a comparative perspective on victors and vanquished according to the categories of remembering victory and defeat, practices of celebrating victory and triumphs as well as the culture of dealing with the vanquished. Specifically, the representation of victory and defeat in Byzantine literature of the 10th–12th centuries is contrasted with commemorative practices in early Russia, and the reflection of military events in courtly music of the 15th century is examined. In addition, the practices of celebrating victories in England in the High and Late Middle Ages are explored, as is the treatment of the defeated and the subjugated in the Frankish Empire of the 9th century, in Norman southern Italy and in Byzantium.
Anhand der Schlacht am Morgarten (1315) sowie der Schlachten von Gammelsdorf (1313), Mühldorf (1322) und Sempach (1389) untersucht Helen Wiedmaier exemplarisch, wie in der spätmittelalterlichen Historiographie Schlachten beschrieben und Männer als Kämpfer konstruiert wurden. Dafür werden die Schlachtenschilderungen in den Chroniken als Erzählungen verstanden und mittels narratologischer Analyseinstrumente untersucht. Die gewählten Schlachten bieten sich für eine solche Untersuchung aufgrund ihrer reichhaltigen Überlieferung an, da in allen Fällen die Perspektive der Sieger und Besiegten weitergegeben wurde, was die Möglichkeit bietet, unterschiedliche Intentionen und deren Umsetzung als Erzählungen zu untersuchen und zu vergleichen.
Die Beschäftigung mit historischen Umbruchs- und Transformationsphasen bleibt für die Mediävistik ein zentrales Thema. Doch trotz der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Aktualität von Eroberungen als konstantes Phänomen der mittelalterlichen Geschichte wurde die Perspektive der Eroberten dabei bislang kaum systematisch erforscht. Eroberte waren und sind jedoch nicht lediglich passive Opfer, sondern entscheidungsfähige Akteur*innen, die die neu geschaffene Situation bewusst und gezielt zu ihren Gunsten zu beeinflussen wussten und aktiv mitgestalteten. Damit ist die Wahrnehmung der Eroberten für das Verständnis und die Aushandlung von Eroberung konstitutiv: Erst durch den Einbez...
Nach einem geflügelten Wort wird die »Geschichte von den Siegern geschrieben«. Demgegenüber steht die These Reinhart Kosellecks, dass Niederlagen und ihre Verarbeitung die Entstehung von Erklärungs- und Kompensationsmustern bedingen: Die Erfahrung des Besiegtwerdens könne einen »Erfahrungsgewinn« ermöglichen; Sieger hingegen müssten ihre Denkmodelle nicht hinterfragen, da sie gerade durch kurzfristige Erfolge bestätigt wurden. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen ein breites Spektrum an Formen des Umgangs mit militärischen Niederlagen in Antike und Mittelalter und stellen damit Kosellecks These erstmals großflächig auf die Probe.
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George Washington Bice was born in 1820 in Pennsylvania. In 1842 he married Leah Isabelle Cornman. They had nine children and later moved to Ohio and then about 1869 settled in Iowa. Many of their descendants are included in this material.
Contains proceedings of annual, regular and special meetings.