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The Blood Libel Legend
Alan Dundes, in this casebook of an anti-Semitic legend, demonstrates the power of folklore to influence thought and history. According to the blood libel legend, Jews murdered Christian infants to obtain blood to make matzah. Dundes has gathered here the work of leading scholars who examine the varied sources and elaborations of the legend. Collectively, their essays constitute a forceful statement against this false accusation. The legend is traced from the murder of William of Norwich in 1144, one of the first reported cases of ritualized murder attributed to Jews, through nineteenth-century Egyptian reports, Spanish examples, Catholic periodicals, modern English instances, and twentieth-...
Blood Libel and Its Derivatives
At the doorstep of the twenty-first century, one would expect that medieval concepts such as blood libel—the accusation that Jews kill children to use their blood in religious ritual—would have been discarded by any civilized human being. Certainly in the Christian world, where the story originated and endured for centuries, modern attitudes have nearly erased these barbaric accusations. But in Arab and Islamic worlds, where enmity towards Israel and Zionism has conditioned beliefs, attitudes, positions, and fantasies, blood libel and similar charges are still part of life. Most people are unaware of the history of blood libel and do not perceive links between it and many of the false ac...
A Short History of the World in 50 Lies
A Short History of the World in 50 Lies provides an alternative perspective on history as we know it through fifty of the greatest lies ever told.
Ein Billett von Brody über Berlin nach New York
In der Studie wird der Transit russländischer Jüdinnen und Juden durch das Deutsche Reich während des Krisenjahres 1881/82 anhand neuer Quellenfunde behandelt. Im Fokus steht die transnationale Organisation einer "gelenkten" jüdischen Auswanderung nach Amerika durch die Alliance Israélite Universelle und deutsche Hilfskomitees, welche die Grundlage für den 20 Jahre später gegründeten "Hilfsverein der deutschen Juden" bildet. Die logistische Optimierung des jüdischen Transits durch das Deutsche Reich war eng verzahnt mit der Abwehrarbeit gegen den sich zeitgleich formierenden Antisemitismus. Akteur*innen der "Berliner Bewegung" instrumentalisierten eine vermeintliche jüdische "Masse...
Johann von Leers (1902–1965)
Die Wurzeln der antisemitischen Agitation Johann von Leers' reichen in die Weimarer Republik zurück, wo er sich seit 1929 in Berlin als Redner und Journalist an der Seite von Goebbels profilierte. 1936 erhielt er einen Ruf an die Universität Jena, um dort »Judenforschung« zu betreiben. Kennzeichen seines uferlosen publizistischen Werks in Presse und Rundfunk war ein fanatischer Antisemitismus, der – im Rückblick auf die Verbrechen der Nationalsozialisten – die Ausgrenzung und Vernichtung der Juden als unumkehrbare Konsequenz erscheinen lässt. Nach Internierung, Illegalität und Flucht 1950 blieb Johann von Leers weiterhin als »Prophet des völkischen Antisemitismus« aktiv. In Bue...
Christlicher Antisemitismus im 20. Jahrhundert
Gerhard Kittel (1888–1948) wurde 1926 als Nachfolger Adolf Schlatters an die Universität Tübingen berufen und zählte als Herausgeber des »Theologischen Wörterbuchs zum Neuen Testament« zu den bekanntesten Theologen seiner Zeit. 1933 trat er der NSDAP bei und verfasste mit seiner Publikation »Die Judenfrage« eine der einflussreichsten protestantischen Stellungnahmen, die in geradezu exemplarischer Weise für die Verknüpfung und Verschmelzung von christlichem Antijudaismus und völkischem Antisemitismus steht. Seit 1936 arbeitete Kittel zudem aktiv in Walter Franks Münchener Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands (Forschungsabteilung Judenfrage) mit. Der Band analysi...
Teuflische Allmacht. Über die verleugneten christlichen Wurzeln des modernen Antisemitismus und Antizionismus.
Die Nähe des traditionellen christlichen Judenhasses zum modernen eliminatorischen Antisemitismus wird in der deutschen Antisemitismus-Debatte noch immer verschleiert. Tilman Tarach ruft vergessene Ereignisse in Erinnerung und präsentiert bisher unbeachtete historische Zeugnisse, die Wesen und Wirkmächtigkeit des christlichen Antisemitismus eindrücklich aufzeigen. Nur vor der Hintergrundfolie alter judenfeindlicher Vorstellungen, die bereits im Neuen Testament angelegt sind, konnte der Vernichtungsantisemitismus der Nationalsozialisten entstehen. Auch heute ist die Gefühlswelt von Antisemiten und Antizionisten wesentlich von diesen unbewussten christlichen Mustern geprägt.
Survivors, Victims, and Perpetrators
First published in 1980. Routledge is an imprint of Taylor & Francis, an informa company.
