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This book critically examines how the production and reception of performed poetry has changed in the wake of digitalization. The interdisciplinary chapters in this volume deal with fundamental questions confronting performed poetry in the digital age: How are concepts like liveness and performativity being adapted to mediatized digital environments? How are platforms like YouTube, Instagram, and TikTok helping to popularize performed poetry, and what online formats are emerging? How is the ubiquity of digital technologies transforming fields like experimental sound poetry, and how are they performed on stage? Bringing together authors from various countries and disciplines, this volume addresses diverse topics such as the evolution of poetry readings in Scandinavia; poetry slams as political criticism and a social practice in Brazil, the UK, the US, and Italy; the performance of AI poetry; posthuman entanglements between gendered bodies and technological devices in experimental sound poetry; the aesthetics and practices of poetic activism on the street and social media; and how recordings of performed poetry are being circulated in our current platformized, digital environment.
How to grasp poetry in its contemporary digital situation, a situation wherein poetry travels across digital and analoge media platforms and intended or not collaborates with computers? Situating Scandinavian Poetry in the Computational Network environment investigates how heterogeneous forms of poetry in Scandinavia interact with and work in a digital media environment, how digital programmable and network media intervene with and shape new poetic forms or remediate older forms of poetry, and how digital and digitalized poetry through its self-reflexivity sheds light on digital media technology and its role for poetry and potentially for literature and aesthetics more in general. In doing s...
Das Teen TV boomt. Aktuelle Jugendserien auf Streaming-Plattformen sind dafür ein klares Indiz, haben in der deutschsprachigen Medienwissenschaft bislang aber kaum Beachtung gefunden. Dieser Sammelband führt grundlegend in das serielle Teen TV ein und nimmt zentrale Fallbeispiele in den Blick, von 13 Reasons Why bis zu DRUCK, der deutschen Adaption des norwegischen Transmedia-Jugenddramas SKAM. Neben den Inhalten und der Ästhetik der seriellen Jugendnarrationen geht es um ihre Rezeption und um Produktionskontexte.
By analyzing appropriations of literary modernism in video, experimental film, and installation art, this study investigates works of media art as agents of cultural memory. While research recognizes film and literature as media of memory, it often overlooks media art. Adaptation studies, art history, and hermeneutics help understand ‘appropriation’ in art in terms of a dialog between an artwork, a text, and their contexts. The Russian Formalist notion of estrangement, together with new concepts from literary, film, and media studies, offers a new perspective on ‘appropriation’ that illuminates the sensuous dimension of cultural memory . Media artworks make memory palpable: they addr...
Wie erweitern und entwickeln sich im deutschsprachigen Raum seit der Jahrtausendwende Formen und Funktionen auktorialer Epitexte in einem professionalisierten literarischen Feld mit veränderten medialen Bedingungen und Möglichkeiten hinsichtlich der Inszenierung und Rolle von Autor*innenschaft sowie der Korrelation von Autor*in und Werk? Dieser Frage widmen sich die im Band versammelten Beiträge mit Blick auf das dynamische Verhältnis zwischen (Gesamt-)Werk, Autor: innenschaft und Paratext, wie es sich insbesondere in Epitexten artikuliert. Dabei werden Bedeutung und Facetten des Epitextualitätsbegriffs im Allgemeinen sowie entlang der spezifischen Erscheinungsformen fingierter, performativer, ritualisierter und digitaler Epitexte beleuchtet. Ziel des Bandes ist es, das vielseitige Potenzial von Epitexten in ihrer Heterogenität zu erfassen, auf unterschiedliche Fragestellungen hin zu fokussieren und ihre Bedeutung für literaturwissenschaftliche Forschung herauszuarbeiten.
Soziale Medienplattformen lassen sich als Infrastrukturen der Anerkennung beschreiben. Zu diesem Ergebnis kommt Christian Schulz, der die Strukturen sozialer Netzwerke ebenso wie ihre konkreten Nutzungspraktiken vor dem Hintergrund der sozialtheoretischen Ansätze Axel Honneths und Cornelius Castoriadis' untersucht. Ausgehend von der Geschichte des Like-Buttons bei Facebook und einer damit einhergehenden Algorithmisierung, entwickelt er eine allgemeine Theorie sozialer Medien. Mit ihrer Hilfe lässt sich nicht nur erklären, wie bestimmte Dynamiken digitaler Kommunikation entstehen, sondern auch, wie sich eine plattformübergreifende Infrastruktur sozialer Netzwerke institutionalisiert.
Das Buch setzt sich in einer qualitativ konzeptualisierten empirischen Analyse mit der medienpädagogischen Professionalisierung einer medienaffinen Zielgruppe von Lehrenden innerhalb der beruflichen Weiterbildung auseinander. Zusammenfassend geht es hierbei um die den gesamten Lebensverlauf begleitenden Prozesse und Prozeduren zur individuellen Beschäftigung mit Medien, um im Zusammenhang mit dem eigenen Lehrprozedere kompetent mit ihnen zu agieren. Die Arbeit schließt hier an Überlegungen aus der Erwachsenen- und Weiterbildungswissenschaft an und entwickelt sie mit Bezug auf medienpädagogische Forschungsansätze und Konzepte weiter. Zentral wichtig ist hierbei die Annahme, dass zugehö...
mediendiskurs 107, 1/2024 Die Themen zum aktuellen Schwerpunkt: Rausch. Zwischen Kontrollverlust und Selbstfindung Kein Leben ohne Rausch. Über die Begegnung mit dem anderen (Markus Schroer) Rausch und Risiko. Funktionen riskanten Verhaltens im Jugendalter (Yvonne Niekrenz) Pillendesaster. Die filmische Repräsentation der amerikanischen Opioidkrise (Uwe Breitenborn) Alkohol in sozialen Medien: Wo ist der Platz für Prävention? (Nicola Döring und Christoph Holz-Rossi) Keine Macht den Drogen! (Christina Heinen im Gespräch mit Stephanie Eckhardt) #High – berauscht im Netz. Drogenverherrlichende Inhalte in sozialen Medien (Nadin Weber) "Es gibt eine Inflation des ausgedrückten Gefühls." (Eva Maria Lütticke im Gespräch mit Fabian Hemmert) Morgens ein Glas Schampus. (Kolumne von Jenni Zylka)
Anna-Lena Berscheid beschäftigt sich damit, wie inter- und transdisziplinäre Forschung, die oftmals als vielversprechende Strategie zur Lösung sogenannter Großer Gesellschaftlicher Herausforderungen gehandelt wird, in der wissenschaftlichen Praxis von Nachwuchswissenschaftlern aus den Bereichen Physik, Chemie und Maschinenbau konzeptualisiert und umgesetzt wird. Im Rahmen einer ethnografischen Untersuchung eines Forschungsverbunds, der sich mit hybriden Leichtbaumaterialien beschäftigt, identifiziert und analysiert die Autorin die spezifischen Herausforderungen grenzüberschreitender Forschung.
Die interdisziplinäre Studie untersucht Lyrik, die in städtischen Räumen zu sehen oder zu hören ist. Aus literaturwissenschaftlicher Perspektive interessieren vor allem die Ästhetik, Sprachgestaltung und Ortsbezüglichkeit der präsentierten Lyrik, aus stadtsoziologischer Sicht die Einbindung der Projekte in stadtpolitische Konstellationen, Debatten über öffentliche Räume und ihr Beitrag zur Produktion des jeweiligen Raums. Das Spektrum der analysierten Lyrikprojekte ist vielfältig. Es reicht von Wandgedichten an Hausfassaden und Audiowalks in Stadtvierteln über Gedichte auf Lesezeichen, die vom Hubschrauber auf öffentliche Plätze abgeworfen werden, oder großformatige Projektion...