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For none of the central survival problems of mankind, which include the increase of the world population, limited resources, transcultural communication problems and information overload, convincing solution concepts exist so far. The areas of tension mentioned are taken up in this volume and placed in the context of overstrain and rebellion of the individual and society. They are the impetus for philosophical thinking and for the conceptualization of the process-dynamic approach as a survival strategy that leads to practical philosophy. Overcoming the borderline situation shows "what man actually is and can become" (Karl Jaspers). Using numerous examples from the fields of psychotherapy, artistic and political action, this book shows that historical and phenomenological analysis needs to be complemented by a process-dynamic approach.
When confronted by a range of violent actions perpetrated by lone individuals, contemporary society exhibits a constant tendency to react in terms of helpless, even perplexed horror. Seeking explanations for the apparently inexplicable, commentators often hurry to declare the perpetrators as “evil”. This question is not restricted to individuals: history has repeatedly demonstrated how groups and even entire nations can embark on a criminal plan united by the conviction that they were fighting for a good and just cause. Which circumstances occasioned such actions? What was their motivation? Applying a number of historical, scientific and social-scientific approaches to this question, this study produces an integrative portrait of the reasons for human behavior and advances a number of different interpretations for their genesis. The book makes clear the extent to which we live in socially-constructed realities in which we cling for dear life to a range of conceptions and beliefs which can all too easily fall apart in situations of crisis.
Der in der Philosophie so kontroverse Begriff der personalen Identität wird im Kontext der Medizinethik überraschend selten debattiert. Wie reflektiert ist der Umgang mit dem Begriff bei näherer Betrachtung? Nach einem fundierten Überblick über die philosophische Debatte geht der Text dieser Frage an Hand zweier praktischer Beispiele nach. Lässt sich die geltende Praxis sowohl im Umgang mit Embryonen als auch mit fortgeschritten Demenzerkrankten mit einem einheitlichen Konzept personaler Identität begründen? Setzt sich die theoretische Unschärfe unbemerkt in die ethischen Diskussionen fort?
Particularly in the humanities and social sciences, festschrifts are a popular forum for discussion. The IJBF provides quick and easy general access to these important resources for scholars and students. The festschrifts are located in state and regional libraries and their bibliographic details are recorded. Since 1983, more than 659,000 articles from more than 30,500 festschrifts, published between 1977 and 2011, have been catalogued.
The question of how to allocate scarce medical resources has become an important public policy issue in recent decades. Cost-utility analysis is the most commonly used method for determining the allocation of these resources, but this book counters the argument that overcoming its inherent imbalances is simply a question of implementing methodological changes. The Economics of Resource Allocation in Health Care represents the first comprehensive analysis of equity weighting in health care resource allocation that offers a fundamental critique of its basic framework. It offers a critique of health economics, putting the discourse on economic evaluation into its broader socio-political context. Such an approach broadens the debate on fairness in health economics and ties it in with deeper-rooted problems in moral philosophy. Ultimately, this interdisciplinary study calls for the adoption of a fundamentally different paradigm to address the distribution of scarce medical resources. This book will be of interest to policy makers, health care professionals, and post-graduate students looking to broaden their understanding of the economics of the health care system.
Die Frage „Was ist der Mensch?“ beschäftigt seit Jahrhunderten das Denken. Exakte Definitionen als Antworten erweisen sich meistens als unmöglich oder bleiben unzureichend. Fruchtbarer erscheint es, die vielfältigen Beziehungen, in denen der Mensch sein Leben führt, zu beschreiben und für eine angemessene Bestimmung des Menschseins heranzuziehen. Der vorliegende Band vollzieht dies in vierfacher Hinsicht, indem er erstens die Bedeutung der reformatorischen Tradition für die Anthropologie aufzeigt, zweitens die interdisziplinären Perspektiven auf die Anthropologie beleuchtet, drittens die Verknüpfungen mit ethischen Fragestellungen hervorhebt und viertens auf die Bedeutung einer theologischen Anthropologie für die christliche Ortsbestimmung in der Gegenwart verweist.
Schuldempfinden ist für diejenigen, die sich schuldig fühlen, eine schwere Last, die man jedoch nicht so ohne Weiteres los wird, denn Schuld sitzt mitunter sehr tief. Doch was genau ist Schuld, wie entsteht sie und wie kann man sie verarbeiten? Dieser Frage widmet sich der erfahrene Psychotherapeut Dr. Konrad Stauss und zeigt unter anderem, dass Schuld individuell empfunden wird, eingebildet sein kann oder aufoktroyiert. Die Last der Schuld kann man durch Vergebung ablegen, aber wenn es niemanden gibt, der einem vergeben kann, außer einem selbst, wird es schwierig. Das Erleben von Schuld und deren Bewältigung werden vor dem Hintergrund des Verständnisses der jüdisch-christlichen Spirit...
Kein Versuch, Moral vollständig, nicht metaphysisch zu begründen, fand breite, weltweite Akzeptanz. Das Einzige, was weltweit akzeptiert wird, ist die abstrakte Ressource Geld. Damit ergibt sich die Frage: Kann Geld die Basis für die Akzeptanz moralischer Regeln sein oder war es das schon immer so? Basierend auf dem Buch "Die Evolution der Kooperation" von Robert Axelrod werden die zehn Gebote exemplarisch daraufhin untersucht, ob sich deren Anerkennung monetär lohnt. Es geht um die Frage: Kann mit den zehn Geboten oder auch anderen gängigen Moralphilosophien Geld gespart werden? Rentiert sich Moral?
Die Frage nach einer gerechten und zukunftsfähigen Gestaltung unseres Gesundheitswesens betrifft uns alle existenziell. Alexander Dietz – Ethiker, Theologe und Ökonom – beleuchtet die wichtigsten Begriffe, die in der Diskussion um das Gesundheitswesen eine Rolle spielen, wie medizinische Notwendigkeit, Gerechtigkeit, Lebensqualität, Menschenwürde, Rationalisierung und Rationierung. Er zeigt, warum es sich bei der Frage nach Ressourcenvergabe im Gesundheitswesen um eine ethische Frage handelt, die sich weder rein medizinisch noch rein ökonomisch beantworten lässt.
Paul Scheerbart und Alfred Kubin, nach 1900 die maßgeblichen Vertreter einer "neuen Phantastik" im deutschsprachigen Raum, er-richten in ihren Werken eine Kunstwelt, die den menschlichen Sinnbedürfnissen ein fiktives Zuhause geben soll. Von verwandten philosophischen Vorlieben geleitet, schlagen der "Optimist" und der "Pessimist" komplementäre Wege ein: Scheerbarts Lesabéndio baut eine Brücke zu den Sternen, Kubins Andere Seite führt den Leser in ein schattenhaftes Traumreich von Zerstörung und Tod. Diese Stu-die interpretiert beide Romane im Rahmen ihrer theoretischen Kon-texte und geht so dem Wechselverhältnis von weltanschaulichem Modell und fiktivem Entwurf nach. Stets mitgedacht wird die Leit-frage nach Leistung und Grenzen einer phantastisch-spekulativen Literatur, nach Ort und Stellenwert der imaginären Schöpfung zwi-schen Diesseits und Jenseits. Der "Ausweg ins Unwirkliche", so lautet das Fazit des Buches, ist weniger als Flucht zu verstehen, denn als Aufbruch und Suche nach einem "Wirkliches" und "Un-wirkliches" umgreifenden Überwirklichen.