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In einer sich wandelnden Bildungslandschaft sind die Kirchen herausgefordert, ihre religionspädagogische Praxis zu überdenken. Wie organisieren sie ihr Bildungshandeln in Zusammenarbeit mit staatlichen Bildungsträgern und in Bezug zum Leben in den Kirchgemeinden? Welche Formen und Inhalte führen zu einer lebensdienlichen religiösen Bildung für die Heranwachsenden? Anhand einer empirischen Untersuchung des Zürcher religionspädagogischen Gesamtkonzepts (rpg) beschreibt Rahel Voirol-Sturzenegger Erfahrungen von Bildungsverantwortlichen in den Kirchgemeinden, von Kindern und deren Familien. Ausgehend davon fragt sie allgemein danach, wie die besonderen Chancen kirchlich religiöser Bildung möglichst gut genutzt werden können. Ein Buch für alle, die religiöse Bildung mitverantworten und umsetzen.
Mit Geschichte kommt man nicht nur in der Schule oder an der Universität in Berührung. Auch in außerakademischen Bereichen wird Geschichte produziert, verbreitet und genutzt. Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis stellen in gemeinsam verfassten Beiträgen verschiedene Formen und Funktionen des Geschichte-Betreibens vor, zeigen Ähnlichkeiten, Überschneidungen sowie Unterschiede zwischen ihnen auf und erörtern ihre Bedeutung für gesellschaftliche Verständigungs- und (nicht nur schulische) Lernprozesse. So entstand ein systematischer, praxisnaher Überblick, der sowohl für die Wissenschaft als auch für den Unterricht zahlreiche Anregungen liefert.
Die sogenannte Gretchenfrage "Nun sag, wie hast du's mit der Religion?" kann in einem Europa der verschiedenen Religionen und Weltanschauungen heute nur im religiösen Plural gestellt werden: "Nun sag, wie hast du's mit der religiösen Vielfalt?". Religion(en) differenziert wahrzunehmen ist für eine konstruktive Auseinandersetzung mit Heterogenität und Diversität unerlässlich. Dabei ist der Bildungsbereich besonders betroffen und herausgefordert. Was bedeutet religiöse Vielfalt für Kindergärten, Schulen und Hochschulen? Welche Perspektiven eröffnen neueste empirische Studien? Wie kann interreligiöses und interkulturelles Lernen in der Praxis gelingen? Welche Möglichkeiten bietet das Modell Interreligiöses Begegnungslernen? Welchen Stellenwert hat die Vermittlung interreligiöser Kompetenzen?
Die Ausbildung für das Pfarramt verändert sich, weil sich die Gesellschaft und die Kirche verändern. Welche Fähigkeiten muss ein Pfarrer oder eine Pfarrerin in Zukunft haben? Achtzehn Deutschschweizer Landeskirchen legen gemeinsam ein neues Kompetenzstrukturmodell für das evangelisch-reformierte Pfarramt vor. Das Modell formuliert theologisch zwölf Standards: Orientierungspunkte, wie die Pfarrschaft, die Kirchenleitungen, die kirchlichen Behörden auf lokaler Ebene und die Zuständigen für Ausbildung und Personalentwicklung über die pfarramtlichen Kompetenzen nachdenken können. Reflektiert werden Aspekte wie Teamorientierung, Spezialisierung und 'Sperrigkeit' des Pfarrberufs. Die Diskussion stützt sich ab auf die zwölf aktuellsten pastoraltheologischen Ansätze im deutschsprachigen Raum und umfasst auch Beurteilungen aus der Aussenperspektive. Ein Vademecum bietet zusätzlich konkrete Anwendungsbeispiele und ein Hilfsmittel zur Einschätzung der eigenen Kompetenzen.
Die Frage des gemeinsamen Betens und Feierns von Juden, Christen und Muslimen umfasst weit mehr als eine bloße Repetition und Deskription gesprochener Texte und gesungener Lieder - es geht auch um eine "heilsame Erfahrung im Dialog", die wiederum auf Ganzheitlichkeit und Leiblichkeit theologischen Denkens und Redens hinweist. In den unterschiedlichsten Situationen, in denen Menschen verschiedener Konfession und Religion zum Beten und Feiern zusammentreffen, bekundet sich deutlich vernehmbar das Bedürfnis, mit dem eigenen Verständnis von Gottesdienst und Gebet die Nähe des Anderen zu suchen, ohne jedoch die eigene Identität dabei preisgeben zu müssen.Was aber geschieht in diesen vielsch...
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