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Dieser Band widmet sich Literatur und Künsten, die im Paris der Jahre 1917–1962 entstanden sind. Ausgangspunkt ist die Überzeugung Vilém Flussers, dass Migrationserfahrung und kulturelle Innovation engzuführen sind. Frankreich wurde in der Zwischenkriegszeit das zweitwichtigste Einwanderungsland der Welt nach den Vereinigten Staaten. Autorinnen und Autoren gelangten aus dem östlichen Europa, nach dem Erstarken der Faschisten aus Italien, nach 1933 aus Deutschland, nach dem Spanischen Bürgerkrieg sowie nach der Konsolidierung des Estado Novo in Portugal in die französische Metropole. Auch Künstlerinnen und Künstler aus Lateinamerika waren in Paris präsent, und der Congrès interna...
Löwen, Elefanten, Okapis, Giraffen und Strauße – Tiere aus Kolonialgebieten bevölkerten die Bildwelten der europäischen Moderne um 1900. Sie waren Ausdruck eines sich im Zuge der Industrialisierung, Nationalstaatenbildung und imperialen Expansion wandelnden Verhältnisses europäischer Gesellschaften zu menschlichen und nicht-menschlichen Lebewesen sowie zur Natur. Während einige Wissenschaftler*innen, Großwildjäger*innen und Künstler*innen in europäische Kolonien reisten, um Tiere zu studieren, zu malen und auf Film zu bannen, oder als Jagdtrophäen, Präparate und Exponate heimzuholen, bekam ein Großteil der Bevölkerung diese vor allem in Zoologischen Gärten, Zirkussen und Mu...
Michel Houellebecq passe pour l’auteur le plus controversé de la littérature contemporaine française. Ses textes intègrent le cadre social et se centrent sur les dispositions psychologiques et psychanalytiques de l’homme pour devenir des tissus expérimentaux et théoriques sur le monde. Centré sur l’homme et son développement ontologique dans l’oeuvre de Michel Houellebecq, Mondialisation et monde des théories dans l’oeuvre de Michel Houellebecq est une réflexion sur l’état du monde par le biais de la littérature. Traitant le devenir humain et pensant l’être au monde comme lieu de déploiement cynique, ce livre montre comment Houellebecq passe de la littérature à la philosophie, de la science à la fiction pour construire des stratégies de penser l’homme dans ses relations les plus immédiates.
Die Wut ist in unserer heutigen Welt sowohl auf den Straßen als auch in den Medien und Künsten omnipräsent. Obwohl während der letzten Jahre zahlreiche Arbeiten zu diesem Thema entstanden sind, fehlt immer noch eine Publikation, die Untersuchungen des Ausdrucks von Wut in verschiedenen Genres und Textsorten in den romanischsprachigen Ländern zusammenführt. Der vorliegende Sammelband enthält literatur- und sprachwissenschaftliche, philosophische und musikwissenschaftliche Beiträge und möchte damit dieses Desideratum der kulturwissenschaftlichen und interdisziplinären Forschung erfüllen. La colère est omniprésente de nos jours aussi bien dans les rues que dans les médias et les arts. Bien que de nombreuses études de ce sujet aient vu le jour pendant les dernières années, il manqué toujours une publication réunissant des analyses de l’expression de cette émotion dans différents genres et types de texte dans les pays de langues romanes. Le présent volume répond à ce desideratum de la recherche culturelle et interdisciplinaire en rassemblant des contributions issues des études littéraires, de la linguistique, de la philosophie et de la musicologie.
Viele Museen und Sammlungen stehen wegen ihrer Verwobenheit in koloniale Kontexte in der öffentlichen Kritik. Die Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte und Ausstellungspraxis ist längst überfällig. Drei Berliner Museen haben sich auf den Weg gemacht, sich selbstkritisch ihrer Kolonialität zu stellen: das Brücke-Museum, das Deutsche Technikmuseum und das Stadtmuseum Berlin. Die Beitragenden geben Einblicke in diesen Reflexionsprozess, die Möglichkeiten der Umgestaltung und die daraus folgenden Konsequenzen für die Museumspraxis. Damit liefern sie Impulse für die langfristige und intensive Aufarbeitung des Themas, die anderen Museen als Anregung dienen können.
Le XIXᵉ siècle est le grand siècle du roman : Il est devenu le genre dominant. Le roman raconte les péripéties d’un ou de plusieurs personnages dans un milieu donné. Son contenu est fictif et la dimension artistique est sa caractéristique générale. Dans ce livre Heinz-Peter Endress présente et analyse des oeuvres des romanciers les plus importants du réalisme – „Eugénie Grandet et Le Père Goriot“ de Honoré de Balzac, „Le Rouge et le Noir et La Chartreuse de Parme“ de Henri Beyle, dit Stendhal, „Madame Bovary et L’Éducation sentimentale“ de Gustave Flaubert et „Pierre et Jean et Une Vie ou l’Humble Vérité“ de Guy de Maupassant – comme du naturalisme – „Thérèse Raquin et L’Assommoir“ d’Émile Zola, „Germinie Lacerteux“ des Frères Concourt et „Le crime de Sylvestre Bonnard“ d’Anatole France.
Dans la littérature du monde, les créations des auteurs français font partie des histoires les plus touchants, les plus impressionnants et mémorisables. Dans ce livre, Heinz-Peter Endress présente des œuvres de huit grands auteurs du XIXe et du XXe siècle : Albert Camus, Alphonse Daudet, André Gide, Eugène Ionesco, Guy de Maupassant, François Mauriac, Prosper Mérimée et Jean-Paul Sartre. Les romans et nouvelles ainsi que les drames sont les genres littéraires dominants depuis le XIXe siècle. Voici vous trouverez une sélection soignée des gemmes de la littérature française des deux derniers siècles. Précédé d’une brève esquisse de la vie et de l’œuvre des auteurs, Heinz-Peter Endress présente dans ce volume le contenu de chaque pièce dans une manière concise et lisible.
Anarchie ist ein schillernder Begriff, der zu positiven wie negativen Stellungnahmen herausfordert: Die Abwesenheit von Herrschaft, Macht und Gesetz empfinden manche als befreiend und glückverheißend, andere als bedrohlich und zerstörerisch. Im 19. Jahrhundert entwickelt sich das Konzept der Anarchie zur ernstzunehmenden gesellschaftspolitischen Alternative und ist seither nie mehr ganz verschwunden. Es stellt sich daher die Frage, inwieweit sich anarchistische Ideen in Literatur und Kunst widerspiegeln und welche Bedeutung wiederum den Künsten für die Verbreitung anarchistischer Konzepte zukommt. Unabhängig von gesellschaftspolitischen Implikationen kann die Kunst zudem als ein per se anarchischer Bereich aufgefasst werden. Dieses Buch beleuchtet das Verhältnis von Anarchie und Ästhetik in exemplarischen, einander ergänzenden Einzelstudien. Der zeitliche Bogen spannt sich von den 1870er Jahren bis zur Gegenwart; den Schwerpunkt bildet das Frankreich des 19. und 20. Jahrhunderts.
Die digitale Transformation erfasst alle Lebensbereiche und damit auch das Lehren und Lernen. Der schulische Fremdsprachenunterricht verändert sich: Hybride Lernumgebungen, neue Textsorten und ephemere Informationen auf Social Media stehen ganz selbstverständlich auf dem Programm. Das erfordert neue Kompetenzen bei Lehrenden und Lernenden. In einer mehrsprachigen, multimodalen und digitalen Welt ist nicht allein Medienkompetenz entscheidend, sondern vielmehr die Erweiterung der Lesefähigkeiten. Dieser Band umfasst sowohl (empirische) Forschungsergebnisse zu digitaler (Lese-)Kultur und digitalem Lesen, Lernen und Lehren sowie erprobte Beispiele aus der Unterrichtspraxis. Die Autorinnen und Autoren vereinen in ihren Beiträgen philosophische, theoretische und praktische Ansätze sowie Konzepte aus Schule und Hochschule. Dabei wägen sie Herausforderungen und Potenziale klug gegeneinander ab. Das Ergebnis ist zugleich Anregung zum Überdenken althergebrachter Konzepte und Einladung zum Beschreiten neuer Wege in der Fremdsprachendidaktik.