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Sprechen, Schreiben, Lesen, kommunikative Kompetenzen - die Einführung vermittelt die wesentlichen Kenntnisse zu allen Bereichen der Sprachdidaktik. Besonderes Augenmerk liegt auf den zentralen Arbeits- und Lernfeldern des Faches: mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch, Reflexion über Sprache sowie Textrezeption. Weitere Schwerpunktthemen sind der Sprachwandel, Standardsprache und Sprachvarietäten, Kommunikation im Unterricht, Mehrsprachigkeit sowie der Umgang mit neuen Medien. Die optimale Begleitung für BA-Studium und Master of Education.
Das erklärte Ziel L2-didaktischer Grammatiken ist es, sprachliche Formen und Strukturen so darzustellen, dass Sprachlernprozesse angeregt und unterstützt werden. Doch wie prägt diese Perspektivierung die Inhalte und die Gestaltung dieser Handbücher? Und was macht grammatisches Lernen überhaupt aus? Der Band gibt zunächst Einblick in die Grundlagen L2-grammatischen Lernens und formuliert einige leitende Prinzipien. Er sammelt dann entsprechende Kriterien aus der Fachliteratur und den affinen Wissenschaften, ordnet diese und beleuchtet sie kritisch, um sie dann zu erweitern und zu einem umfassenden Katalog zusammenzufügen. Dieser bildet einen Fundus an grammatikdidaktischem Wissen, versteht sich aber auch als Anstoß zur Innovation für L2-Lehrende in Beruf und Ausbildung sowie für Forschende und Verfasser*innen grammatikdidaktischer Lernmaterialien.
Einblick in aktuelle und zukünftige Debatten zur (Kultur)Arbeit. Der Diskurs über Arbeit brodelt. Philosophin Lisa Herzog zählt die Arbeit "zur menschlichen Natur gehörend", denn die Menschen wollen etwas schaffen und sich als soziale Wesen in einem gemeinsamen Prozess einbringen. Wir leben nach wie vor in einer "Arbeitsgesellschaft", in der alle Arbeit kapitalistischer Logik unterworfen ist: So wird zwar jegliche Betätigung zur Arbeit erklärt, aber letztendlich die Erwerbsarbeit als Maß aller Dinge in den Mittelpunkt gestellt. Notwendige menschliche Tätigkeiten in der Pflege, Bildung und Kultur werden geringer geschätzt und schlechter bezahlt. Arbeit muss also neu bewertet werden: Wie kann sie demokratischer, sozialer, nachhaltiger gestaltet und gerechter verteilt werden? Am Beispiel Kulturarbeit als Modell für eine zutiefst sinnstiftende menschliche Beschäftigung diskutieren Expert:innen wie Tobias Fend, Stefanie Gerold, Lisa Herzog, Michael Hirsch, Sabine Kock, Konrad Paul Liessmann, Andreas Oberprantacher, Barbara Prainsack, Pamela Rath und Michael Wimmer über "gute Arbeit".
Der vorliegende Band untersucht systematisch das Verhältnis von digitalen Kameras und ihren softwaretechnischen Grundlagen, die wir unter "Apps" zusammenfassen. Als konzeptuelles Framing in der Auseinandersetzung mit dieser medialen Verbindung aus Kamera/App wählen wir das ästhetische wie theoretische Spektrum aus Techniken des Appropriierens und Applizierens und damit verbundene Theorietraditionen der Filmwissenschaft sowie der Software, Platform und App Studies. Mit dem programmatischen Befund ,Deine Kamera ist eine App' soll in vier dialogischen Textpaaren dem offenen Themenfeld zwischen Appropriation/Applikation und seiner zeitgenössischen Brisanz wie historischen Tiefe entlang übergreifender Konzepte wie Partizipation, Format und Widerstand nachgegangen werden. Dabei beleuchtet der Band die Verbindung von Ästhetik und Technik, Kunst und Software und wendet sich neben dem Film auch den sogenannten Medienkünsten, dokumentarischen Videoformaten, Selbstdokumentationen und dem Gaming zu.
Das Werk für alle angehenden Lehrkräfte! Eine kompakte Einführung in die Fachdidaktik Deutsch für alle Phasen der Lehrerausbildung sämtlicher Schulformen und -stufen: Lernende und Lehrende erhalten das nötige Basiswissen über historische und systematische Grundlagen der Fachdidaktik und des Fachs Deutsch sowie didaktische und methodische Aspekte der unterrichtlichen Teilbereiche. Orientiert an den aktuellen Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz wird fachdidaktisches und fachwissenschaftliches Grundlagen- und Orientierungswissen vermittelt, praxisnah aufbereitet und diskutiert.
Die Ideenfindung, das Erarbeiten einer Fragestellung, die Recherche einschlägiger Literatur und das fachlich und stilistisch angemessene Schreiben sind Fertigkeiten, die in jedem Studium verlangt werden. Dieser Band berücksichtigt die grundlegenden inhaltlichen, formalen und arbeitsorganisatorischen Aspekte, die beim Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit in den philologischen Fächern wichtig sind. Anhand vieler Textbeispiele und durch zahlreiche Quellenverweise aus dem Bereich Germanistik wird exemplarisch und ganz praktisch gezeigt, was notwendig ist, damit die ersten wissenschaftlichen Arbeiten gelingen. Mit vielen Tipps und Checklisten sowie Beispielen. Im zweifarbigen Layout - mit vielen Tipps und Beispielen.
1944 bauten die Nationalsozialisten zwei Kilometer im Inneren des Bergwerks der Stadt Schwaz eine Fabrik. Ausländische Zwangsarbeiter fertigten in dieser Messerschmitthalle Teile des Düsenjägers Me 262. In eines der Schwazer Zwangsarbeiterlager sperrte die französische Militärregierung ehemalige Nazis ein. Sie nannte das Lager "Oradour", nach jenem Ort, wo die SS Hunderte ermordet hatte. 1948 bevölkerten Vertriebene und Geflüchtete das Lager, ab Herbst 1954 randständige, wohnungslose und armutsbetroffene Menschen. Aus "Oradour" wurde St. Margarethen, aus dem Flüchtlingslager die Märzensiedlung: ein Schandfleck vor den Toren der Kulturstadt Schwaz. 1988 entfernte ihn die Gemeinde – 44 Jahre nach dem Erstbezug des Lagers in der NS-Zeit. Die Lager stehen nicht mehr, die Erinnerungen verblassen, die Erzählungen stocken, was bleibt, sind Gerüchte. Das Buch von Horst Schreiber stärkt das Gedächtnis und ermutigt zu sprechen. Nicht nur über die Nazizeit.
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Was können wir heute aus Franz Jägerstätters Geschichte lernen? Diese zentrale Frage steht im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes, der dazu einlädt, sich mit den pädagogischen Potenzialen sowie den Herausforderungen bei der Auseinandersetzung mit den Lebensgeschichten von Franz und Franziska Jägerstätter zu Beschäftigen. Auf drei Ebenen – Konzepte, Diskurse und Umsetzungen – wird dieser Fragestellung nachgespürt. Neben der Ausarbeitung einer Jägerstätter-Pädagogik liefern vertiefende Fachbeiträge aus existenzanalytischer, geschlechtergeschichtlicher, religionspädagogischer und moraltheologischer Perspektive neue Impulse für die schulische und außerschulische Bildung. Eine praxisnahe Didaktik verknüpft die theoretischen Überlegungen mit konkreten Vermittlungsvorschlägen und Lerninhalten.
Public information messages are an important means of state-citizen communication in today's societies. Using this genre, citizens are directed to never ever drink and drive, to slow down and to learn to say no. Yet, this book presents the first in-depth analysis of public information messages from a linguistic perspective, and indeed also from a cross-cultural perspective. Specifically, the study, adopting genre analysis, contrasts a corpus of state-run national public information campaigns in Germany and Ireland. A taxonomy of moves is developed inductively and the interactional features of the genre are analysed and related to the context of use. The comprehensive discussion of theoretical and methodological issues, the in-depth analysis and the extensive bibliography make this book of interest to researchers and students in (contrastive) discourse analysis, (cross-cultural) pragmatics, contrastive rhetoric, advertising, social psychology, mass communication and media studies. Copy-writers will also profit from the insights gained, particularly within the context of an increase in Europe-wide public information campaigns.