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The expression “North of the North” refers both to an objective, geographical reality – the territories situated at the highest latitudes on our planet – and to a subjective, mental construction which came into being many centuries ago and has been developed, modified and differentiated ever since. The chapters in the present volume examine various aspects of that concept, analysing texts and works of art from a range of regions and periods. La notion de « Nord du Nord » renvoie tout autant à la réalité géographique objective que sont les territoires des latitudes les plus élevées de notre planète qu’à une construction mentale subjective qui s’est constituée, développ...
The focus of this book is on Lytton Strachey's literary critical essays and his major biographies. By placing his work in the broader context of the Modernist canon, it aims to offer a complete yet far from definitive picture of the writer who wrote ' the first book of the twenties'
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Bukowina und kein Ende? Diese rhetorische Frage wurde bereits zu Anfang der 1990er Jahre angesichts sich rasch mehrender Publikationen zur (Kultur-)Geschichte und vor allem zur deutschsprachigen Literatur der Bukowina gestellt. Das vorliegende Buch lenkt einen Blick auf bisher unbekannte oder vernachlässigte Aspekte dieses Forschungsbereiches. Während bisher erschienene Aufsätze zu Georg Drozdowski sein Werk nur ausschnittsweise beleuchten, strebt der vorliegende Band nach einer Gesamtschau der Zeit von den Anfängen bis zum Jahr 1945. Ausgehend von verschiedenen theoretischen Ansätzen und auf Basis zahlreicher bisher weitgehend unbekannter literarischer Texte, privater Dokumente, Fotografien und Behördendokumente wird der Blick auf die Positionen Drozdowskis im Königreich Rumänien geschärft und erstmals auch seine Rolle im Deutschen Reich beschrieben.
Die ethische Dimension von Paul Celans (1920–1970) Poetik wurde lange nur vor dem Hintergrund der bundesdeutschen Aufarbeitungsproblematik rezipiert. Erst in jüngeren Studien geriet seine kritische Auseinandersetzung mit dem Wirklichkeitssubstrat von Sprache ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Anhand von Analogieverhältnissen zwischen sprachlichen und geologischen Formationen in Celans Poetik untersucht die Autorin die Bedeutung des Anorganischen für Celans Reflexion des Verhältnisses von Tod, Sprache und Literatur. Die zentrale Stellung dieses Verhältnisses in seiner Poetik weist deutliche Korrespondenzen zu den sprachphilosophischen Schriften Maurice Blanchots (1907–2003) und seinem „Denken des Außen“ auf. Mit diesem Band liegt erstmals eine systematische Erschließung der Wechselbeziehungen zwischen dem Dichter und dem Literaturtheoretiker vor.
Die mediterrane Welt des Mittelalters und der Frühen Neuzeit ist durch vielfältige transkulturelle Verflechtungen geprägt, bedingt durch Dynastien, religiöse Gruppenbildungen, Handelsverbindungen, Pilgerreisen, Kriegszüge, Fluchtbewegungen, Seeraub und Sklaverei. Deutschsprachige Akteur/-innen haben solche Konnektivitäten auf vielfältige Weise und in unterschiedlichen Konjunkturen mitgeprägt. Der Band fragt vor dem Hintergrund jüngerer geschichtswissenschaftlicher, kunst- und kulturhistorischer sowie romanistischer Forschungen, die das Mediterraneaum als einen transkulturellen Interaktionsraum nicht nur der Akteure und Dinge, sondern auch der Sprachen und Literaturen zeigen, nach se...
Ota Filip (1930–2018) ist zwangsweise aus der ehemaligen Tschechoslowakei in die Bundesrepublik, Jan Faktor (geb. 1951) freiwillig in die DDR emigriert. Beide haben die in diesem Buch vorgestellten Werke Café Slavia (Filip) und Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder Im Reich des heiligen Hodensackbimbams von Prag (Faktor) in deutscher Sprache verfasst. Obwohl sie darin nicht über ihre Emigration schreiben, sondern die Romane als Prager Stadtromane bezeichnet werden können, spielen typische Motive der Emigration wie Flucht, Suche nach Freiheit oder nach Sicherheit eine fundamentale Rolle. In einer raumnarratologischen Analyse zeigt Karl-Heinz Gmehling, dass zum einen Wohnungen für die Protagonisten als zentrale, ja überlebenswichtige Räume fungieren und gleichsam als anthropologische Konstante angesehen werden können. Zum anderen sind in den Bewegungen der Protagonisten deutliche, aber unterschiedliche Muster einer erfolglosen bzw. erfolgreichen Flucht erkennbar.
Die tschechisch-deutsch-österreichischen Beziehungen haben eine wechselvolle Geschichte. Sie ist geprägt von friedlichem Zusammenleben und Kooperation, aber auch von Unterdrückung, Vernichtung und Vertreibung. Welche Vorstellungen haben Tschechen, Österreicher und Deutsche voneinander entwickelt? Diese Frage beantworten Expertinnen und Experten für deutsche und tschechische Literatur aus Europa und den USA. In literarischen Werken vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart haben sie zahlreiche Beispiele nationaler und kultureller Identitätszuschreibungen aufgespürt. Ihre Betrachtungen reichen vom Auseinanderdriften der ethnischen Gruppen im 19. Jahrhundert im Kontext der Modernisierungsprozesse über Versuche, den Dialog aufrechtzuerhalten, und unvermeidliche Identitätsverflechtungen bis hin zur literarischen Aufarbeitung der Traumata, die durch die nationalsozialistische Annexion und die Vertreibung der Deutschen entstanden sind.
Mehrsprachige Schüler im Fremdsprachenunterricht? Diese Situation ist für Lehrer nicht einfach. Sie kann aber den Unterricht deutlich bereichern. Gerade für die Romanistik als Bezugsdisziplin der Tertiärsprachenforschung und Mehrsprachigkeitsdidaktik birgt dieses Phänomen besondere Herausforderungen und Chancen. Um diese zu ordnen, bietet dieses Buch eine disziplinenübergreifende und multiperspektivisch angelegte Sichtung des Themenkomplexes „Sprachenlernen (und -lehren) in mehrsprachigen und multikulturellen Kontexten“. Es verknüpft aktuelle fachwissenschaftliche und -didaktische Zugänge mit Ergebnissen der Migrations- und interkulturellen Lernforschung. Im Fokus stehen nicht zuletzt gesellschaftlich aktuelle Fragestellungen, wie z.B. die nach Bildungsgerechtigkeit und -teilhabe.