You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Autobiographical writings have been a major cultural genre from antiquity to the present time. General questions of the literary as, e.g., the relation between literature and reality, truth and fiction, the dependency of author, narrator, and figure, or issues of individual and cultural styles etc., can be studied preeminently in the autobiographical genre. Yet, the tradition of life-writing has, in the course of literary history, developed manifold types and forms. Especially in the globalized age, where the media and other technological / cultural factors contribute to a rapid transformation of lifestyles, autobiographical writing has maintained, even enhanced, its popularity and importanc...
Die vorliegende Studie gilt dem poetischen Prinzip der Kürzung, das zu einem Kernelement literarischer Praxis schlechthin gehört. Sie bietet erstmals eine gattungsspezifische Bestimmung einer historischen Abbreviationspoetik, wie sie sich in Kurzfassungen mittelhochdeutscher Epen konstituiert. Ausgehend von einem zeitlichen Spektrum vom 12. bis zum 15. Jahrhundert und anhand modellhafter Konstellationen wird ein für das Verfahren der Kürzung systematisches Profil erarbeitet. Ziel ist es, formale Strukturen und ästhetische Spielräume sichtbar zu machen, die sich zwischen unterschiedlichen Überlieferungssymbiosen, wechselnden literarhistorischen und mediengeschichtlichen Kontexten ergeben. Literarische Kürzung erscheint damit als historisch spezifische poetische Praxis, die es erlaubt, eine Präzisierung des für die Germanistische Mediävistik einschlägigen Konzepts der >Kurzfassung
Der Band "Dialektologie und Gesprächslinguistik" versammelt Beiträge, die sich mit dem Themenkomplex "Sprachvariation in Norddeutschland" aus einem interaktionalen Blickwinkel befassen. In verschiedenen, primär qualitativ ausgerichteten Fallstudien werden Phänomene sprachlicher Variation und Prozesse der interaktiven Aushandlungen von bspw. Sprachbewertungen in konkreten Handlungskontexten fokussiert. Die Einzelstudien liefern auf diese Weise mikrosoziologische Einblicke in die Sphäre der alltäglichen Sprachverwendung in Norddeutschland. Die Analysen eröffnen – aufgrund der Berücksichtigung der Prozesshaftigkeit sprachlicher Interaktion – einen kleinschrittigeren Zugriff auf dialektologische Forschungsgegenstände, als dies aus der ‚Vogelperspektive‘ makrosoziologischer Studien möglich ist. (Forschungsprojekt "Sprachvariation in Norddeutschland (SiN)", herausgegeben von Michael Elmentaler, Joachim Gessinger, Jürgen Macha (†), Peter Rosenberg, Ingrid Schröder und Jan Wirrer)
Mit Konversation in der Theaterpause verbindet sich traditionell die Idealvorstellung eines Publikums, das sich – angeregt durch das vorherige Bühnenerlebnis – rhetorisch gekonnt über ästhetische und gesellschaftspolitische Fragen verständigt. Dagegen wird aus kritischer Perspektive unterstellt, derartige Gespräche dienten primär der sozialen Distinktion, bei inhaltlicher Banalität. In dieser Studie werden auf gesprächsanalytischer Basis die für derartige Situationen charakteristischen Praktiken zwischen Kunstkommunikation und Rekreation, Geselligkeit und informellem Lernen erstmals empirisch rekonstruiert.
Auch nach den Diskussionen über den "Tod" und die "Rückkehr des Autors" bleibt Autorschaft für die Literatur und ebenso für die Künste und Wissenschaften eine grundlegende, sinnstiftende Kategorie; sie erhält noch mehr aktuelle Brisanz unter den Bedingungen der Mediengesellschaft. Der Sammelband widmet sich dem spezifischen Verhältnis von literarischer und künstlerischer Autorschaft zu Religion und Politik in fächer- und epochenübergreifender Weise: Wie definiert und legitimiert sich Autorschaft in wechselnden politischen, sozialen und religiösen Einflussfeldern? Welche Rollen, Rhetoriken und Schreibweisen entfalten sich? Gefragt wird nach Autorisierungen durch Ikonen (d. h. durch...
Though “pejoration” is an important notion for linguistic analysis and theory, there is still a lack of theoretical understanding and sound descriptive analysis. In this timely collection, the phenomenon of pejoration is studied from a number of angles. It contains studies from phonology, morphology, syntax, semantics and pragmatics, and deals with diverse languages and their variants. The collection will appeal to all those linguists with a genuine interest in locating pejoration at the grammar-pragmatics interface.