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Explores how modernist national narrative successively reimagined the evolutionary epic from the 1910s to the 1930s.
Moor hat Konjunktur. Renaturierungsprojekte, die Moore wieder in frühere Zustände zurückversetzen sollen, werden durch den Umweltschutz und die Hoffnung motiviert, durch die Wiederherstellung des CO2-Speichers Moor, dem anthropogenen Klimawandel entgegenzuwirken. Zugleich wagte die Literatur in den vergangenen Jahren zahlreiche Moorgänge. Hierbei wird einerseits an Traditionen des 18. und 19. Jahrhunderts, etwa Anette von Droste-Hülshofs „Knaben in Moor" angeknüpft, zugleich werden neue Formen des Nature Writings aber auch der Etablierung devianter literarischer Räume erprobt. Der Band vereint Beiträge unterschiedlicher Literatur- und Kulturwissenschaften, die neben Texten der Urbarmachungsbestrebungen des 18. Jahrhundert, den literarischen Moorsemantiken der Romantik und der Lyrik des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts auch Beispiele der südamerikanischen, russischen und belgischen Literatur versammelt. Er bietet damit erstmals eine umfassende literatur- und kulturwissenschaftliche Sondage dieses bislang kaum erforschten literarischen Feldes.
A groundbreaking study on the vital role of baroque theater in shaping modernist philosophy, literature, and performance. Finalist for the Outstanding Book Award by the Association for Theatre in Higher Education, Honorable Mention for the Balakian Prize by the International Comparative Literature Association, Winner of the Helen Tartar Book Subvention Award by the American Comparative Literature Association, Finalist of the MSA First Book Prize by the Modernist Studies Association Baroque style—with its emphasis on ostentation, adornment, and spectacle—might seem incompatible with the dominant forms of art since the Industrial Revolution, but between 1875 and 1935, European and American...
Erich Auerbachs Interesse am Konkreten weitergedacht: Praktiken des Lesens, (post-)globale Weltliteratur, "jüdische Philologie" und Wissen im Exil. Erich Auerbach (1892-1957) gilt als eine der Gründungsfiguren einer Kulturwissenschaft, der es um die Verbindung von Kultur und sozialer Wirklichkeit geht. Dabei berücksichtigt der Romanist stets das philologische Detail: Statt das Allgemeine im Begrifflichen festzustellen, soll es in seiner unterschiedlichen figurativen Dynamik beschrieben und jeweils im konkreten historischen Einzelnen, Körperlich-Materiellen, Alltäglichen aufgesucht werden. Aus diesem "Leib der Zeit" gewinnt Auerbach seine Konzepte wie Mimesis, Figura, Stil und Weltlitera...
Anhand facettenreicher Fallstudien führt die Autorin den frühneuzeitlichen ästhetischen Diskurs der Lombardei vor. Sie analysiert das Verhältnis von Theorie und Praxis und erörtert historische Medienreflexionen sowie Wissensfragen. Aus kunsthistorischer, literaturwissenschaftlicher und wissensgeschichtlicher Perspektive analysiert Mira Becker-Sawatzky bildkünstlerische Praxis und textverfasste Theorie in ihrem teils dialogischen, teils diskrepanten Verhältnis zueinander. Dazu werden in thematischen Clustern Malerei, Zeichnung, Bildhauerei, Dichtung und Traktatistik mit ihrer je spezifischen Medialität und Materialität zueinander ins Verhältnis gesetzt. Betrachtet werden Um-Ordnungen der Wissenshierarchie, die Pluralität des Paragone, die Virulenz grotesker Ästhetik, die Konzeption künstlerischer Stile, die Bedeutungsdimensionen von vaghezza und die Wurzeln der Mailänder Ambrosiana.
Gegenstand der Untersuchung sind die umfangreichen Anmerkungsapparate des barocken Dichters Daniel Casper von Lohenstein (1635–1638) zu seinen Trauerspielen. Zentrale These der Studie ist, dass in den ‚Anmerckungen‘ ein interpretatorisches Potenzial liegt, das erst durch konsequentes Ausdeuten der intertextuellen Beziehungen zwischen Anmerkungs- und Dramentext ein umfassendes Verständnis von Lohensteins Trauerspielen möglich macht. Neben einer ausführlichen Funktionstypologie der ‚Anmerckungen‘ bietet die Arbeit eine Deutung ihrer Form mit Hilfe dreier Konzepte (‚Bibliothek‘, ‚Hypertext‘ und ‚Kommentar‘), die die Untersuchung in rezente Forschungsdiskurse einbettet. ...
The first biography of Gertrude Richardson (1875-1946), A Reconstructed World reveals her key role in the development of feminism and pacifism in England and Canada and her remarkable accomplishments as both an activist and a writer.