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Despite several decades of feminist activism and scholarship, women’s bodies continue to be sites of control and contention both materially and symbolically. Issues such as reproductive technologies, sexual violence, objectification, motherhood, and sex trafficking, among others, constitute ongoing, pressing concerns for women’s bodies in our contemporary milieu, arguably exacerbated in a neoliberal world where bodies are instrumentalized as sites of human capital. This book engages with these themes by building on the strong tradition of feminist thought focused on women’s bodies, and by making novel contributions that reflect feminists’ concerns—both theoretically and empirically—about gender and embodiment in the present context and beyond. The collection brings together essays from a variety of feminist scholars who deploy diverse theoretical approaches, including phenomenology, pragmatism, and new materialisms, in order to examine philosophically the question of the current status of gendered bodies through cutting-edge feminist theory.
This volume focuses on the under-explored topic of emotions' implications for ancient medical theory and practice, while it also raises questions about patients' sentiments. Ancient medicine, along with philosophy, offer unique windows to professional and scientific explanatory models of emotions. Thus, the contributions included in this volume offer comparative ground that helps readers and researchers interested in ancient emotions pin down possible interfaces and differences between systematic and lay cultural understandings of emotions. Although the volume emphasizes the multifaceted links between medicine and ancient philosophical thinking, especially ethics, it also pays due attention ...
This book gives a comprehensive overview of the ways in which the relation between German Idealism and feminist philosophy has been explored. It demonstrates the significance of German Idealism for feminist philosophy, and simultaneously brings out the relevance of feminist readings and interpretations for a critical understanding of German Idealism. Key Features: • Presents original work on the German Idealists and considers their legacy within feminist thought from different philosophical perspectives. • Incorporates perspectives from queer theory, new materialism and critical philosophy of race, and so explores German Idealism through the subversion and transformation of meanings and ...
Die vorliegende Ausgabe von Nebulosa setzt sich mit dem Thema Hunger auseinander. Hunger lässt sich als biologisches und als soziales Phänomen begreifen, das für den einzelnen Menschen als Aspekt seines Körpers eine lebenswichtige Rolle spielt, allerdings aufgrund der sozialen und historischen Verhältnisse, in denen er/sie lebt, ganz unterschiedliche Formen annehmen kann. Hunger ist ein Begleiter des Menschen durch die Geschichte in zahlreichen historischen und künstlerischen Darstellungen, eine Folge von Katastrophen, eine Waffe im Krieg und in der Gegenwart zu einem chronischen und konstitutiven Bestandteil der kapitalistischen Weltverhältnisse geworden. In den Beiträgen der aktuellen Ausgabe von Nebulosa wird nach dem Motiv des Hungers in der Praxis von NGOs gefragt. Es wird das Erleben von Hunger in der Anorexie betrachtet und das Verhältnis von Hunger, Not und Armut in der Habsburger Monarchie analysiert. Ferner fokussieren die Beiträge u. a. die ikonische Repräsentation des Hungers auf dem Live Aid Festival 1985, Hunger als literarische Figur bei Goethe und Diktonius sowie die filmische Inszenierung von Hunger in The Walking Dead.
This book compares how the social consequences of climate change are similarly unevenly distributed within China and the United States, despite different political systems. Focusing on the cases of Atlanta, USA, and Jinhua, China, Julia Teebken explores a set of path-dependent factors (lock-ins), which hamper the pursuit of climate adaptation by local governments to adequately address the root causes of vulnerability. Lock-ins help to explain why adaptation efforts in both locations are incremental and commonly focus on greening the environment. In both these political systems, vulnerability appears as a core component along with the reconstitution of a class-based society. This manifests in...
Gender-Mainstreaming beschäftigt die Behörden, Gender und Diversity bilden wichtige Managementinstrumente global agierender Unternehmen und es gibt wohl kaum eine Bildungseinrichtung, die nicht auch Gender-Kompetenz vermitteln möchte. Doch was steckt hinter dem Begriff »Gender«, wie ist es zu seiner Popularität gekommen? In welchem theoretischen und zeithistorischen Kontext ist Gender als Kategorie entstanden, und was ist aus der Unterscheidung von Sex und Gender geworden? Welche Folgen hat der häufig ungenaue, ja unbedarfte Wortgebrauch für die Geschlechterforschung? Und schließlich: Welche Zukunft hat der Begriff Gender? Ausgehend von diesen Fragen entwickeln die Autorinnen des Bandes aktuelle Ansätze feministischer Kritik mit dem Ziel, neue interdisziplinäre Perspektiven für die Geschlechterforschung zu entwerfen.
Wenn das Erleben immer leiblich ist, welche Rolle spielt dabei das Geschlecht? Wie gehen Machtverhältnisse, Normen und Diskurse in die Beschreibungen des eigenen Erlebens ein? Wie kann dennoch der Eigensinn des Erlebens zur Geltung kommen? Mit Fragen wie diesen bindet die Phänomenologie die Philosophie an die Lebenswirklichkeit zurück. Sie geht dabei vom Leib aus, der die Voraussetzung aller Erfahrung ist. Wissenschaftliche Disziplinen wie die Geschlechterforschung nutzen phänomenologische Kategorien und entwickeln sie außerdem praktisch und theoretisch weiter. Der Band stellt Ergebnisse dieser Forschungen aus feministischer Sicht vor. Dabei steht die Suche nach einer Sprache für die leibliche Erfahrung im Mittelpunkt.
40 Jahre nach der PsychiatrieEnquete fehlt es der Sozialpsychiatrie immer noch an einem belastbaren und zeitgemäßen theoretischen Grundgerüst. Samuel Thoma nähert sich dem Thema aus phänomenologischanthropologischer Sicht und leistet einen Beitrag zur Erneuerung sozialpsychiatrischer Theorie und Praxis. Dieses Buch trägt zu einem aktualisierten Selbstverständnis der Sozialpsychiatrie bei: Die Phänomenologie stellt die subjektive Welterfahrung ins Zentrum der Analyse, die phänomenologische Psychiatrie untersucht die »Verrückung« dieser Welt, der Sozialpsychiatrie wiederum geht es um ein subjektorien-tiertes, soziales Verständnis dieser »Verrückung« sowie um ihre sozial orientierte Therapie. Der anthropologische Blick auf den Verlust von Selbstverständlichkeit, Sinn und Regeln in sozial geteilten Räumen wirkt der Psychopathologisierung und der Stigmatisierung des radikal Anderen entgegen und begründet die praktische Gestaltung der Hilfen für psychisch erkrankte Menschen.
Fat Studies beschäftigen sich mit hohem Körpergewicht, ohne es auf die Wahrnehmung als Gesundheitsgefahr zu reduzieren. Sie fokussieren auf den gesellschaftlichen Umgang mit ›Übergewicht‹ als Ordnungs- und Herrschaftskategorie und analysieren, wie dicke Körper normiert und pathologisiert werden. International bereits weit entwickelt, sind die Fat Studies im deutschsprachigen Raum noch kaum bekannt. Die multidisziplinären und internationalen Beiträger*innen des Glossars präsentieren erstmals eine breite Palette zentraler Begriffe dieser jungen Disziplin: von A wie Aktivismus über I wie Intersektionalität bis Z wie Zucker.
Rassismus ist Realität - auch in der pluralen Gesellschaft Deutschlands. Doch was braucht es, um Rassismus zu erfassen, zu erforschen und politische sowie zivilgesellschaftliche Antworten auf ihn zu finden? Die Beiträger*innen liefern einen interdisziplinären Überblick zu grundlegenden Perspektiven, Theorien und Forschungsansätzen für eine zeitgemäße Rassismusforschung. Die im Rahmen des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) entstandenen Analysen bieten unverzichtbare und einzigartige Erkenntnisse zu Ursachen, Ausmaß und Folgen des Rassismus in Deutschland.