You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
With the Jungian term of the complex the present volume inquires about the making of the artistic persona in twentieth-century photography. The articles examine photographic (self-)portraits, the dynamics between self-statements of artists and photographers, the interrelations of photography, of painting and of performance art and investigate their origins in the history of ideas. The volume traces a portrait of photography as a metascience; as preparatory work, a source of inspiration and an alternate medium in which artists could explore different subjects. With essays by Ulrike Blumenthal, Till Cremer, Victoria Fleury, Jadwiga Kamola, Weronika Kobylińska-Bunsch, Nadja Köffler, Constance Krüger, Wilma Scheschonk, Gerd Zillner.
Diese Studie untersucht das Genre des Patientenporträts und nimmt vor allem ein umfangreiches Bildkonvolut in den Blick; Gemälde, Gouachen und Aquarelle von Tumorkranken aus den Jahren 1835 -1850, gemalt von dem kantonesischen Maler Lam Qua. Entgegen bisheriger Verortungen des Genres im Rahmen der freak shows zeigt die Autorin, dass diese außergewöhnlich scheinenden Bildnisse nicht nur ein global verbreitetes Genre waren, vielmehr waren sie aus einer ideengeschichtlichen Konsequenz hervorgegangen. In einem klinischen Kontext angesiedelt, korrespondierten Patientenporträts mit der Porträtmalerei und darüber hinaus mit der populären Disziplin der Physiognomik und verlangten vom Betrachter eine kognitiv fundierte semiotische Lesung ab.
Lines are omnipresent in our everyday experience and language. They reflect and influence the spatial and temporal structures of our world view. Taking Tim Ingold’s cultural history of the line as a starting-point, this book understands lines as expressions that allow insights into cultural theoretical phenomena and thus go beyond their mere form. The essays will investigate this premise from various disciplines (architecture, art, cartography, film, literature and philosophy).
Bringing the concept of contamination into dialogue with affect theory and bioart, Agnieszka Wolodzko urges us to rethink our relationship with ourselves, each other and other organisms. Thinking through the lens of contamination, this book provides an innovative approach to understanding the leaky, porous and visceral nature of our bodies and their endless interrelationships and, in doing so, uncovers new ways for thinking about embodiment. Affect theory has long been interested in transmission or contagion but, inspired by Spinoza and Deleuze, Affect as Contamination goes further, as contamination is concerned with the materiality of bodies and their affective encounter with other matter. ...
Wie sieht eine gerechte Kulturpolitik im 21. Jahrhundert aus? Wie kann die kulturelle Infrastruktur zukunftsfähig gehalten und generationen- und gendergerecht erweitert werden? Oder anders: Wie können staatliche und nicht-staatliche Akteur*innen eine Cultural Governance entlang sich verändernder Bedürfnisse entwickeln? Diese Fragen diskutieren die Beiträger*innen des Bandes und entwerfen Handlungsweisen und Transformationsmöglichkeiten für ein neues Kulturverständnis. Mit konkreten Ansätzen und Praxisbeispielen zeigen sie neue Leitbilder der Kulturpraxis bzw. Kulturpolitik auf, laden zum Nachahmen ein und machen Mut, eigene Konzepte zu entwickeln.
Im Werk von Gilles Deleuze und Michel Foucault sind Körper und Körperlichkeit zentrale Aspekte, die in diesem Band erstmalig vergleichend in den Fokus gerückt werden. Die Beiträger_innen stellen die Entwürfe beider Denker zur Ästhetik und Ethik als Reflexionen der Beziehung zwischen Körper und Bild vor und betonen die Verkettungen von Körper, Macht und Ästhetik. Gleichzeitig werden spezifische Fragen der jüngeren Deleuze- und Foucault-Forschung angesprochen. Der interdisziplinäre Band bietet Wissenschaftler_innen aus Philosophie und Kunstgeschichte sowie den Medien- und Kulturwissenschaften einen thematischen Überblick und weiterführende Lektüre.
Von der Bankerin in Zürich zur weltweit operierenden Buchhalterin der kalabrischen Mafia – ein Roman über eine unauffällige Frau. Eine junge Frau zieht in den 1990er Jahren aus der niedersächsischen Provinz nach Zürich, um als Investmentbankerin Karriere zu machen. Dort lernt sie die Welt der Bad Banks kennen, in der weder Grenzen noch Gesetze zu gelten scheinen. Als ihre Karriere jedoch stagniert, erkennt sie, wie viel Freiraum es ihr gewährt, eine Frau zu sein, die übersehen wird: Abseits der Legalität investiert sie bald Millionen. Vor Gericht schließlich schweigt sie. Ihre Geschichte erzählen andere. Mit »Die Spielerin« erschafft Isabelle Lehn eine ambivalente Heldin, die ihre Unscheinbarkeit zu nutzen weiß. Ein smarter und geschmeidiger Roman einer unbestechlichen Autorin – und ein aufregendes Spiel mit unseren eigenen Erwartungen. Inspiriert von einer wahren Geschichte.
Includes legislation.