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Johannes W. Flume zeigt, wie in den vergangenen vierhundert Jahren an den Borsen aus den archetypischen Formen der Austauschvertrage - Tausch und Kauf - Futures-Markte entstanden sind. Dabei arbeitet er heraus, dass der allgemeine Austauschmarkt der Kaufvertrage und die Futures-Markte ein gemeinsames privatrechtliches Fundament haben. Der monetare Wert von Vertragen, das Pekuniarinteresse, wird in diesen Markten jeweils durch das Verhaltnis zwischen Kaufpreis und Marktpreis errechnet. Beim Kaufvertrag wird so der Schadensersatz statt der Leistung ermittelt, wahrend an den Borsen das Pekuniarinteresse in automatisierten Rechenvorgangen festgestellt wird. Der Autor formuliert hierauf aufbauend eine Theorie des Marktaustauschs: Markte sind Rechtsprodukte und samtliche Austauschvertrage sind in einer Marktwirtschaft Derivate, denn sie leiten ihren Wert vom Basiswert der Marktpreise ab.
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Die Weltgemeinschaft reagierte auf die Finanzkrise von 2007 mit verscharften Regelungen des materiellen Aufsichtsrechts und einer Reform der Aufsichtsarchitektur. Erstaunlicherweise blieb das Privatrecht weitestgehend unbeachtet. Christian Uhlmann widmet sich dieser Lucke. Er geht der Frage nach, ob und inwieweit sich das Privatrecht in Gestalt der 823 Abs. 2 und 134 BGB zur Verfolgung aufsichtsrechtlicher Ziele fruchtbar machen lasst. Dabei analysiert er zunachst die beiden zivilrechtlichen Normen mit ihren verfassungs- und europarechtlichen Bezugen, danach die Schutzzwecke des Kapitalmarkt- und des Bankenaufsichtsrechts. Abschliessend fordert er den Gesetzgeber auf, unter Anerkennung der Moglichkeiten und Grenzen, von der privatrechtlichen neben der offentlich-rechtlichen Normdurchsetzung aktiv Gebrauch zu machen. Die Arbeit wurde mit dem Rolf und Lucia Serick-Preis 2019 und dem Forderpreis der Stiftung Kapitalmarktrecht fur den Finanzstandort Deutschland 2020 ausgezeichnet.
English summary: According to the prevailing view, there are fundamental differences between the regimes governing a corporate director's liability and the liability of an insolvency trustee continuing a corporation as a going concern in insolvency. Udo Becker's study shows however that there are significantly more basic similarities than commonly presumed. German description: Die Organhaftung bei einer werbenden Gesellschaft und die Haftung des Insolvenzverwalters bei Fortfuhrung des insolvenzschuldnerischen Unternehmens weichen nach Rechtsprechung und herrschendem Schrifttum in wesentlichen Teilen voneinander ab. Dieser Befund muss uberraschen, geht es doch in beiden Fallen der Sache nach um die treuhanderische Verwaltung einer fremden Vermogensmasse. Es stellt sich daher die Frage, wie es zu diesen Unterschieden gekommen ist und warum sie in der heutigen Literatur und Rechtsprechung kaum hinterfragt werden. Udo Becker zeigt auf, dass beide Haftungsregime weit mehr Gemeinsamkeiten haben als geahnt. Eine vergleichende Betrachtung mit der Organhaftung kann aus diesem Grund einen erheblichen Beitrag fur die Auslegung der Insolvenzverwalterhaftung leisten.
A Wall Street Journal, Financial Times, and Bloomberg Businessweek Book of the Year Why our banking system is broken—and what we must do to fix it New bank failures have been a rude awakening for everyone who believed that the banking industry was reformed after the Global Financial Crisis—and that we’d never again have to choose between massive bailouts and financial havoc. The Bankers’ New Clothes uncovers just how little things have changed—and why banks are still so dangerous. Writing in clear language that anyone can understand, Anat Admati and Martin Hellwig debunk the false and misleading claims of bankers, regulators, politicians, academics, and others who oppose effective reform, and they explain how the banking system can be made safer and healthier. Thoroughly updated for a world where bank failures have made a dramatic return, this acclaimed and important book now features a new preface and four new chapters that expose the shortcomings of current policies and reveal how the dominance of banking even presents dangers to the rule of law and democracy itself.
The existence of financial intermediaries is arguably an artifact of information asymmetry. Beyond simple financial transactions, financial intermediation provides a mechanism for information transmission, which can reduce the degree of information asymmetry and consequently increase market efficiency. During the process of information transmission, the bank is able to provide unique services in the production and exchange of information. Therefore, banks have comparative advantages in information production, transmission, and utilisation. This book provides an overview of commercial banking and includes empirical methods in banking such risk and bank performance, capital regulation, bank competition and foreign bank entry, bank regulation on bank performance, and capital adequacy and deposit insurance.
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