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Hegemony and the Politics of Labour takes up a question that goes to the heart of the debate about politics, capitalism, and discourse: how can labour relations and value production be understood as discursive processes? When they launched their poststructuralist discourse theory almost 40 years ago, Ernesto Laclau and Chantal Mouffe positioned the contingency of discourse and politics in sharp contrast to the deterministic tendencies of the Marxist critique of capitalism. Moving beyond Marxism as an essentialist ‘other’, discourse theory has since remained notoriously silent on questions related to the core workings of capitalism. This book is the first to bring the central categories o...
In der digitalen Gegenwart mit ihren sozialen Medien, der Verbreitung von mobilen Endgeräten und der ständigen Verfügbarkeit des Internets ist Kommunikation allgegenwärtig. Doch während Plattformen und Algorithmen zunehmend in der Kritik stehen, wird die befremdliche Allgegenwart der Kommunikation als Segnung des technischen Fortschritts gefeiert. Ein großer Fehler: Denn unter der harmlosen Idee der Kommunikation schlummert eine ganze politische Programmatik. Janosik Herders Analyse dieser Programmatik führt von der Frage, wie der moderne Mensch überhaupt zu einem kommunizierenden Wesen geworden ist, über Kommunikation als Mittel der Herrschaft bis zu den Möglichkeiten des Widerstands heute.
Die Forderung nach „mehr Transparenz“ ist allgegenwärtig. Der Transparenz-Imperativ beschränkt sich dabei nicht auf die Politik; man begegnet ihm auch in Wirtschaft und Wissenschaft, im Journalismus und im Gesundheitssystem. Wie konnte sich diese Norm derart durchsetzen? Hält Transparenz ihr Versprechen, mehr Vertrauen, Effizienz und Partizipation zu schaffen? Wie gestalten sich Strukturen, die im Namen von mehr Transparenz geschaffen wurden? Und wem nützen sie? Diese Fragen nimmt der Band in den Blick. Durch die Zusammenführung unterschiedlicher sozialwissenschaftlicher Ansätze wird deutlich: Transparenz ist eine modernistische Regierungsweise, die Misstrauen in Praktiken der Inspektion übersetzt. Sie macht soziale Prozesse für externe Laien sichtbar, indem sie standardisiert und formalisiert. Dabei erreicht sie aber selten das von ihr anvisierte Ziel: Transparenz schafft oft Intransparenz.
Keine Angaben
Das Buch arbeitet die Bedeutung von Körperpolitiken für die Genealogie der liberalen Demokratie in Deutschland von 1848 bis 1933 heraus. Auf der Basis einer historischen Analyse medizinischer Diskurse wird gezeigt, wie Wissensregime über Körper, Leben, Gesundheit und Krankheit Vorstellungen von Demokratie, Politik, demokratische Partizipation, politische Gemeinschaft und politische Subjekte geprägt haben. Auf dieser Grundlage widmet sich das Buch abschließend der Frage, wie radikaldemokratietheoretische Ansätze der Gegenwart durch eine körpertheoretische Perspektive erweitert werden können.
Science Fiction in der Beratung richtet sich an alle, die in Beratung, Coaching und Supervision nach modernen und spannenden Methoden suchen. In kurzen Kapiteln bietet es schnell umsetzbare Tools für die praktische Arbeit, ergänzt durch begleitende Fragen und Beispiele aus der Praxis. Es ist eine Einladung zum Ausprobieren und Experimentieren, um Beratungsgespräche erfrischend zu gestalten und zu einem Erlebnis werden zu lassen, eine Erweiterung für den systemischen Methodenkoffer. Inklusive Kopiervorlagen. 2. überarbeitete Auflage
mediendiskurs 105, 3/2023 Die Themen zum aktuellen Schwerpunkt: Die Utopie ist da. Wie umgehen mit künstlicher Intelligenz? Chatting Today: Von unschuldigen Algorithmen zu stochastischen Papageien und mutigen Bullshit-Generatoren Manfred Stede Künstliche Intelligenz. Hilfreiche Assistenz oder Bedrohung der Menschheit? Joachim von Gottberg Ethische Prinzipien und die Regulierung künstlicher Intelligenz Joachim von Gottberg im Gespräch mit Simon Hirsbrunner "KI wird unsere Gesellschaft transformieren!" Paul Sutter im Gespräch mit Anne Lauscher KI und das Ende aller Bildung? Warum ein Blick zurück vielversprechender als Zukunftsvisionen sein kann Nicolaus Wilder "Am Ende braucht man immer noch einen kreativen Kopf, der etwas erschafft." Eva Maria Lütticke im Gespräch mit Jules Villbrandt Künstlerische Intelligenz. Was erzählen uns fiktionale Szenarien über künstliche Intelligenz (KI)? Uwe Breitenborn Interessenkonflikte: Wer erklärt uns da eigentlich die KI? Kolumne von Roberto Simanowski
Die Zeitschrift für Medienwissenschaft steht für eine kulturwissenschaftlich orientierte Medienwissenschaft, die Untersuchungen zu Einzelmedien aufgreift und durchquert, um nach politischen Kräften und epistemischen Konstellationen zu fragen. Sie stellt Verbindungen zu internationaler Forschung ebenso her wie zu verschiedenen Disziplinen und bringt unterschiedliche Schreibweisen und Textformate, Bilder und Gespräche zusammen, um der Vielfalt, mit der geschrieben, nachgedacht und experimentiert werden kann, Raum zu geben. Was uns angeht: Zum zehnjährigen Jubiläum der ZfM gestaltet die Redaktion einen Heftschwerpunkt und fragt nach aktuellen Bedingungen und situierten Ausgangspunkten des...
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: In Auseinandersetzung mit den beiden Philosoph*innen untersucht die vorliegende Arbeit, welche Vorstellung von Gesellschaft den jeweiligen Theorien zugrunde liegt und welche Aussagen sie über den Gerechtigkeitsbegriff treffen. Ebenfalls wird betrachtet, wie die Theorien in der Wissenschaft rezipiert werden, wofür einschlägige Theoretiker*innen zu Rate gezogen werden. Die zentrale Fragestellung untersucht, welche Rolle die Ungerechtigkeit innerhalb der beiden Gerechtigkeitstheorien einnimmt. Für die umfasse...
Da die Komplexität gegenwärtiger Stadtentwicklungskonflikte in Quartieren wie Hamburg-St. Pauli etablierte diskurstheoretische Zugänge mit ihrem Fokus auf sprachliche Diskurse herausfordert, entwirft Katharina Wischmann ein an Michel Foucault anschließendes Diskurskonzept, das Visualität und Materialität als Dimensionen des Diskursiven konzeptualisiert. Die Autorin zeigt, auf welche Weise spezifische Architekturen, Hochhausquartiere und Altbaubestände, Abrisse und Neubauten gesellschaftliche Machtverhältnisse konstituieren. Mit einem stadtphotographischen Zugang wird die Rolle dieser Visualitäten und Materialitäten erforscht und diese als Kristallisationspunkte stadtteilpolitischen Argumentierens und Positionierens herausgearbeitet.