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In this study, the Brothers Grimm's fairy tales are consistently examined as literature out of literature. Through the history of their creation and transformation, it becomes apparent how literary models were re-declared and transformed into the well-known fairy tale narratives, in the course of the editing process by the Brothers Grimm, essentially by Wilhelm Grimm. By means of a series of model studies – including Rapunzel, Jorinde und Joringel and Der Jude im Dorn – it is shown that the Brothers Grimm's fairy tales, contrary to their traditional assessment as 'folk tales', are of literary origin and have a literary character themselves.
The novelist and essayist Libuše Moníková (1945-1998) made a unique contribution to German, Czech and world literature, writing in German from a distinctly Czech perspective in a manner which can best be described as encyclopaedic and highly intertextual. Positively received abroad, particularly in Germany and the US, her works remained until recently relatively unknown in the land of her birth. This volume, whose appearance marks what would have been the sixtieth anniversary of her birth, is the first in-depth study of the work of this truly European writer. It contains specially commissioned articles by Czech, German, US and British scholars, as well as an appreciation by her friend and...
Der vorliegende Band versammelt die Beiträge des internationalen Kongresses in Frankfurt am Main, mit dem im September 1996 an die Erste Germanistenversammlung von 1846 am selben Ort erinnert wurde. Ausgehend von dem 1846 noch weiter verstandenen Begriff des "Germanisten", unter dem Rechtshistoriker, Historiker und Sprachforscher gefaßt wurden, wird die Spezialisierung der Germanistik zu einer Nationalphilologie und in komparatistischer Perspektive das seit den Anfängen problematische Verhältnis von Nation und Philologie in Europa bis zur Gegenwart reflektiert. Fragen der Traditionsbildung, des Wissens- und des Kulturtransfers sowie der politischen Implikationen philologischer Arbeit werden in systematischen und biographischen Ansätzen exemplarisch untersucht.
Das Handbuch bietet erstmals einen umfassenden Überblick über den Gegenstand, die Geschichte, die wissenschaftstheoretischen Voraussetzungen und den Stand der Kanzleisprachenforschung. Die geschriebene Sprache der städtischen, fürstlichen und kaiserlichen Kanzleien im Spätmittelhochdeutschen und Frühneuhochdeutschen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa sowie im Baltikum und Skandinavien steht dabei im Vordergrund. Die verständliche und problemorientierte Darstellung gewährt einen Ergebnisüberblick sowie einen Einblick in aktuelle Forschungsschwerpunkte. Das Handbuch hat es sich zur Aufgabe gemacht, bestehende Probleme und Desiderata der aktuellen Kanzleisprachenforschung interdiszipli...
Die einzelnen Kapitel des Buches bieten einen Einblick in die Methoden der Fachprosa- und Fachsprachenforschung - der zwei grundsätzlichen Ansätze bei der wissenschaftlichen Betrachtung historischer Fachtexte. Die Quellentexte werden hier nicht nur aus mediävistisch-philologischer und wissenschaftshistorischer Perspektive beleuchtet, sondern auch aus Sicht der historischen Pragmatik als einer relativ jungen Forschungsrichtung. Im Buch werden Analysen von mittelalterlich-frühneuzeitlichen Texten verschiedener Fächer präsentiert, die sowohl die traditionellen Zugänge dokumentieren als auch neue Möglichkeiten skizzieren, die sich dank der technischen Errungenschaften bei der Untersuchung von historischen Fachtexten in der Gegenwart anbieten. Die Beiträge beweisen, dass die intensive Beschäftigung mit Textzeugen heute als integrativer Ansatz zur Vereinigung von Fachprosa- und Fachsprachenforschung angesehen werden kann und dass es deshalb nahezu unmöglich ist, beide Ansätze immer genau voneinander zu trennen.
Wie bewältigten Zeitgenoss:innen Krisen und Herausforderungen in der von Umbrüchen geprägten Zeit um 1800? Anhand der Untersuchung von Gebrauchsweisen verschiedener Formen von »Vermögen« in der Familie der Schriftstellerinnen Anna Louisa Karsch (1722–1791), Caroline Luise von Klencke (um 1750–1802) und Helmina von Chézy (1783–1856) erarbeitet Charlotte Zweynert »Vermögen« als Analysekonzept. So eröffnen sich, ausgehend vom Haus und über die Schreib- und Lebenspraktiken der Frauen, ökonomisch rückgebundene geschlechtergeschichtliche Perspektiven auf die »Sattelzeit« zwischen dem 18. und dem 19. Jahrhundert.
Die Titelnachträge im Band 4 der „Internationalen Bibliographie zur germanistischen Lexikographie und Wörterbuchforschung. Mit Berücksichtigung anglistischer, nordistischer, romanistischer, slavistischer und weiterer metalexikographischer Forschungen“ betreffen nicht nur den Zeitraum von 2007 bis 2014, sondern auch Arbeiten, die vor 2007 erschienen sind. Ein 5. Band, der das Sachregister enthält, erscheint voraussichtlich 2015.
KZ-Gedenkstätten haben einen Doppelcharakter: Sie sind einerseits unumstößliche Beweise der nationalsozialistischen Verbrechen, andererseits tritt in ihnen die Vergangenheit nicht offen zutage. Die Erinnerung, das Gedenken und die Aufklärung der Verbrechen sind angewiesen auf die Darstellung der Vergangenheit durch Landschaftsgestaltung, Denkmäler, Ausstellungen und die Inszenierung der Spuren. Ausgehend von dieser Beobachtung analysiert Nina Rabuza am Beispiel der Gedenkstätte Dachau die historischen Darstellungsschichten der nationalsozialistischen Gewalt und diskutiert, wo diese Darstellung an ihre Grenzen stößt. Hierzu bezieht sie sich unter anderem auf philosophische Überlegungen Hannah Arendts, Theodor W. Adornos und Walter Benjamins.
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