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From 1938 to 1945, the Protestant church leader Martin Niemoeller was detained as 'Hitler's Personal Prisoner' in Nazi concentration camps, and has been widely hailed as an icon of Christian resistance against the Nazis. Benjamin Ziemann uncovers a more problematic 'historical' Niemoeller behind the legend of the resistance hero.
In Preaching to Nazi Germany, William Skiles argues that clergy expressed various messages that aimed to limit Nazi interference in church affairs and at times even to undermine the Nazi state and its leaders and policies.
"Transcending Dystopia features pioneering research on the role music played in its various connections to and contexts of Jewish communal life and cultural activity in Germany from 1945 to 1989. As the first history of the Jewish communities' musical practices during the postwar and Cold War eras, it tells the story of how the traumatic experience of the Holocaust led to transitions and transformations, and the significance of music in these processes. As such, it relies on music to draw together three areas of inquiry: the Jewish community, the postwar Germanys and their politics after the Holocaust (occupied Germany, the Federal Republic, the Democratic Republic, and divided Berlin), and ...
How was the re-emerging Jewish religious practice after 1945 shaped by traditions before the Shoah? To what extent was it influenced by new inspirations through migration and new cultural contacts? By analysing objects like prayer books, musical instruments, Torah scrolls, audio documents and prayer rooms, this volume shows how the post-war communities created new Jewish musical, architectural and artistic forms while abiding by the tradition. This peer-reviewed volume presents contributions to the conference „Jewish communities in Germany in Transition", held in July 2021, as well as the results of a related research project carried out by two university institutions and two museums: the ...
Während des Novemberpogroms 1938 wurde das kleine Landhaus der christlich-jüdischen "Mischfamilie" Herz in der Nähe von Burgsteinfurt gleich an drei aufeinander folgenden Tagen überfallen. Das Haus wurde verwüstet, gebrandschatzt, das Inventar zerstört. Bereits 1948 hat Lotte Herz einen ergreifenden Erlebnisbericht über diese Ereignisse und die anschließende Vertreibung ihrer dreiköpfigen Familie aus Burgsteinfurt geschrieben. Der Bericht, der bisher als verschollen galt, wird hier zum ersten Mal veröffentlicht. Ein ausführlicher Kommentar und zahlreiche weitere Dokumente decken zugleich die Hintergründe, Zusammenhänge und Folgen der geschilderten Ereignisse auf. Opfer, Täter und Helfer werden dabei ausführlich gewürdigt.
Institution Archiv gestern, heute und morgen. Was macht Archive so wichtig? Als politisches und kulturelles Gedächtnis initiieren und beherbergen sie zum einen Forschung, zum anderen führen sie den öffentlichen Dialog. Die Idee des Archivs und die Institution, Theorie und Praxis, Begriff und Metapher des Archivs werden im Handbuch ausführlich erfasst die heutigen Funktionen öffentlicher Archive in Deutschland und Westeuropa im globalen Kontext betrachtet. Interessant: der Vergleich mit privaten Praktiken des Sammelns und Erschließens.
Die historische Unternehmensforschung hat derzeit Konjunktur. Die Medien interessieren sich aber vor allem für die Vorgänge während der nationalsozialistischen Diktatur, zumeist beschränkt auf die Rolle der Großunternehmen und die Zwangsarbeiterfrage. Die Problemstellungen der modernen Unternehmensgeschichtsforschung lassen sich jedoch keineswegs auf diese Gebiete reduzieren. Die Autoren thematisieren daher Organisationsformen, politischen Einfluss und ökonomisches Verhalten der selbstständigen Unternehmerschaft im Kontext ihrer regionalen, politischen und lebensweltlichen Zusammenhänge. Damit bieten sie ein Spektrum an Beiträgen, welches das Wechselspiel von ökonomischer Rationalität und politischer Haltung in der Unternehmerwirtschaft auslotet. System- und zäsurübergreifend trägt der Band zu einem fundierten Urteil über die ökonomische und politische Rolle des selbstständigen Mittelstandes im Nationalsozialismus, in der SBZ/DDR und in der Bundesrepublik Deutschland bei.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich die kleine, politisch und wirtschaftlich unbedeutende Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg zu einem Zentrum des Pietismus. Maßgeblich verantwortlich dafür war Graf Casimir zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1687-1741), der als Landesherr diese Entwicklung nicht nur tolerierte, sondern gezielt vorantrieb. Casimirs pietistische Gesinnung prägt auch seine umfangreichen Tagebücher, die er von 1724 bis zu seinem Todesjahr 1741 führte. Die vorliegende Studie liefert eine umfassende Analyse dieser Tagebücher, wobei der Schwerpunkt auf dem pietistischen Charakter der Quelle liegt. Dabei entsteht das Bild eines frommen und gewissenhafte...