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Das Buch analysiert, wie sich Sozialmanagement/Sozialwirtschaft disziplinär verorten und sich anstehenden Entwicklungsaufgaben widmen können. Die diskursive Annäherung an aktuelle Herausforderungen, Entwicklung innovativer theoretischer und praktischer Ansätze, Methoden und Konzepte künftiger Entwicklungsplanung und sozialmanagementorientierter Steuerung erfolgt durch Beiträge von ca. 30 FachautorInnen.
Der Sammelband steht für eine kritisch-politische und transformative Soziale Arbeit. In zwölf deutsch- und vier englischsprachigen Beiträgen diskutieren die Autor*innen drei übergeordnete Ziele: bezahlbaren Wohnraum, eine engagierte Gesellschaft und eine solidarische Ökonomie. Sie betrachten Probleme wie Armut und die Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen und bieten Antworten in einer kritischen Professionalität sowie in den Stimmen der Adressatinnen und Adressaten.
In jüngster Zeit ist ein zunehmendes Interesse am Thema Sozialfirma zu verzeichnen. Sozialfirmen beschäftigen Menschen mit Leistungsbeeinträchtigungen und verfolgen damit sowohl soziale als auch wirtschaftliche Ziele mit gleicher Priorität. Diese Form der sozialen Innovation versucht sich in der Schweiz vermehrt zu positionieren und durchzusetzen. Der Anspruch, soziale und wirtschaftliche Ziele in der neuen Unternehmensform "Sozialfirma" einzulösen, stellt hohe Anforderungen an Sozialunternehmende. Zu diesem Zweck geben Autoren und Autorinnen von Hochschulen und aus der Praxis mit ihren Beiträgen eine erste Orientierung zu den Chancen und Risiken einer Sozialfirma. Die Beiträge wurden zum grossen Teil erstmals an einer Tagung zum Thema "Sozialfirmen Chancen und Risiken" im November 2006 an der Fachhochschule Nordwestschweiz referiert. Fragen zur Definition, zur volkswirtschaftlichen Bedeutung und zur Integration in den Arbeitsmarkt werden ebenso beleuchtet, wie Fragen zur Finanzierung, zur Rechtslage und zum Personalmanagement.
Soziale Versorgung hat zum Gegenstand, Leistungen für hilfebedürftige Menschen in einem Gemeinwesen zur Verfügung zu stellen – oder anders: soziale Probleme umfassend zu lösen. Ihre Gestaltung ist eng verknüpft mit verschiedenen gesellschaftlichen Funktionssystemen und erfordert die Sozialpolitik, die Steuerung von und zwischen Organisationen sowie das methodische Handeln differenziert in den Blick zu nehmen. Die Publikation gibt einen Überblick über die aktuelle Diskussion zu sozialer Versorgung im deutschsprachigen Raum. Theoretische Entwicklungen, Forschungsergebnisse und praktische Anwendungen werden dabei gleichermaßen berücksichtigt. Sie bietet damit länderübergreifende Vergleichsmöglichkeiten und Impulse für eine zukunftsfähige Gestaltung von Versorgung.
Professionelle der Sozialen Arbeit handeln kooperativ mit Klientinnen, Klienten und Klientensystemen sowie auf intra-, interprofessioneller und interorganisationaler Ebene. Kooperieren gilt als die zentrale und anforderungsreiche Handlungs- und Haltungskompetenz für die Soziale Arbeit. Wie kann Kooperation gelingen? Dieser Band vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Formen von und Voraussetzungen für Kooperation in der Sozialen Arbeit.
Ethik muss als zentraler Bestandteil eines professionellen Habitus Sozialer Arbeit verstanden und professionelles Handeln danach ausgerichtet werden. Das Buch legt ethisches Handeln in seiner Komplexität verständlich und praxisbezogen dar und macht neue Erkenntnisse, Anregungen und Ergänzungen für die Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit nutzbar. Es zeigt, dass professionelle Ethik als verpflichtende und wirkungsorientierte Handlungsmaxime und als situativ und individuell zu begründende Reflexion für Sozialarbeitende zu sehen ist.
In diesem Band werden die zahlreichen Fragestellungen rund um den Themenkomplex „Nachhaltigkeit in Nonprofit-Organisationen“ des 12. Internationalen NPO-Forschungscolloquiums zusammengeführt. Das Thema wird in zwei Keynotes und mehr als 46 wissenschaftlichen Vorträgen in seinen verschiedenen Facetten behandelt. Wie schon bei den bisherigen, seit 1994 durchgeführten Colloquien ist es auch 2016 wieder gelungen, die vielfältige, unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen entstammende Forschung zusammenzuführen und einen fruchtbaren Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu initiieren.
Der Band Diakonik bietet eine solide Einführung in die biblisch-theologischen Grundlagen sowie gegenwärtigen Diskurse im Bereich der Diakonie. Konzentriert auf den neuesten Stand der Forschung und die aktuellen Herausforderungen der Praxis ist er ein unentbehrlicher Begleiter für alle, die sich für das diakonische Handeln der Kirche interessieren.Kirchliches Engagement, zivilgesellschaftliche Einbindung und unternehmerische Strukturen bilden drei große thematische Zugänge, um diakonisches Handeln heute verstehen zu können. In der geschichtlichen Herleitung wird besonders die Armutsfrage als Herausforderung christlicher Nächstenliebe begriffen. Experten aus der Praxis geben einen Überblick über einzelne Handlungsfelder und internationale Entwicklungen. Jedes Kapitel eröffnet Impulse zur Weiterarbeit, zusätzlich ist eine Skizze zur Diakoniewissenschaft als Wissenschaft enthalten – der Band eignet sich daher gut als Studienbuch für Praxis und Ausbildung. Seine fundierten Orientierungen vermitteln das heute notwendige Wissen über die Diakonie als eines der größten kirchlichen Engagement-Felder in der Gesellschaft.
Der Band sucht aus den Blickwinkeln der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik, der Verwaltungswissenschaften und der im Umbau der Sozialsysteme hereingeholten Wirtschaftswissenschaften eine Bilanz hinsichtlich der heutigen Steuerung der Organisationen im Sozialbereich zu ziehen. Was sich daraus für das Selbstverständnis des Sozialmanagements und seine zukünftigen Entwicklungen ergibt, wird kritisch beleuchtet und theoretisch zu begründen versucht.
Diskursanalytisch untersucht Jeremias Amstutz das Verhältnis von Sozialmanagement und Sozialer Arbeit. Daraus geht hervor, dass Soziale Arbeit auf ein funktionierendes Sozialmanagement angewiesen ist, auch wenn die Positionen, Definitionen und theoretischen Bezüge sehr unterschiedlich sind. Das Sozialmanagement ist demnach für die Gestaltung der organisationalen Rahmenbedingungen zuständig. Orientierungsrahmen hierfür sind sowohl die professionstheoretischen Standards der Sozialen Arbeit, Wirkungs- sowie Wirtschaftlichkeitskriterien wie auch (sozial-)politische Implikationen. Gegenstand und Ziel eines so verstandenen Sozialmanagements ist die Bearbeitung sozialer Probleme und damit die Steigerung gesellschaftlicher Wohlfahrt.