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In diesem interdisziplinären Sammelband werden Lehr-Lern-Maßnahmen und empirische Befunde zur Kohärenzsteigerung in der Lehrerbildung aus Sicht der Fachwissenschaften, Fachdidaktiken, Bildungswissenschaften und Schulpraxis dargestellt. Zudem widmen sich Beiträge der Wahrnehmung und Wirkung von Kohärenz, Bedarfen von Akteuren der Lehrerbildung sowie der Beschreibung von Unterstützungsstrukturen und Kooperationsnetzwerken. Die verschiedenen Beiträge aus den Geistes-, Kultur-, Sozial- und Naturwissenschaften zeigen auf, wie angehende Lehrkräfte durch kohärente Lehr-Lern-Gelegenheiten beim Aufbau eines vernetzten Professionswissens sowie professioneller Handlungskompetenzen unterstützt werden können.
Dieser Band enthält die Beiträge der X. Nachwuchstagung der Konferenz für Geschichtsdidaktik (KGD), die 2020 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz stattfand. Die zweijährliche Tagung ist Teil des Programms, das die KGD anbietet, um die Forschungsdiskussion innerhalb des Faches und darüber hinaus zu fördern. Die Aufsätze spiegeln das breite Spektrum aktueller Themen und die Vielfältigkeit methodischer Ansätze, sowohl in der theoretischen Diskussion als auch in der empirischen Forschung. This volume contains the contributions presented at the Xth Early Career Researchers' Conference on History Didactics 2020, Johannes Gutenberg-University Mainz. The biennial conference is part of the program the German Society of History Didactics offers to increase discussions and transparency in research within the academic discipline and beyond. The articles in this volume represent the wide range of current topics and methodological approaches in the discipline including theoretical discussions as well as empirical research.
Auf der Grundlage aktueller Forschungs- und Lehrprojekte zeigt dieser Sammelband systematisch Bezugspunkte zwischen Sprachwissenschaft, Fachdidaktik und schulischem Englischunterricht auf und leistet damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung der gegenwärtigen Debatte um Kohärenz und Professionalisierung in der Fremdsprachenlehrkräftebildung. Die Beiträge, die den Schwerpunktbereichen Englisch als Sprachsystem, Englisch als Weltsprache, Englisch als Sprache von Lernenden und Lehrenden sowie Englische Korpuslinguistik und Fachdidaktik zugeordnet sind, erörtern, welche linguistischen Inhalte, Methoden und Werkzeuge für den Englischunterricht besonders relevant sind und wie diese für die Professionalisierung von (angehenden) Lehrkräften nutzbar gemacht werden können. Damit dient der Band als Ideensammlung und Handreichung für alle Akteur*innen im Bereich der Fremdsprachenlehrkräftebildung.
Im Zentrum dieses Bandes stehen die Herausforderungen von Sprache und sprachlicher Heterogenität für das historische Lernen in der Schule. Das Thema ist angesichts der zunehmenden kulturellen und gesellschaftlichen Vielfalt in Klassenzimmern aktueller denn je. Die Beiträgerinnen und Beiträger thematisieren, welche sprachlichen Voraussetzungen Schülerinnen und Schüler für das fachbezogene Lesen und Schreiben, für das historische Denken und Argumentieren benötigen und wie solche Handlungen im Geschichtsunterricht gefördert werden können. Dabei wird deutlich, dass das Fach Geschichte als Sprachfach sehr anspruchsvoll ist und den Lernenden durch seinen hohen Abstraktionsgrad elaborier...
Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes basieren auf Vorträgen aus der gleichnamigen fachdidaktischen Vortragsreihe, die seit 2013 am Seminar für Klassische Philologie der Philipps-Universität Marburg stattfindet. Sie beleuchten zentrale und aktuelle Aspekte eines zeitgemäßen altsprachlichen Unterrichts: von Fragen der Kompetenzorientierung (Rainer Nickel) und Individualisierung (Heike Wolf) über Textübersetzung und Wortschatzarbeit (Peter Kuhlmann), multimediale Zugänge zu Realien aus der Sicht des Althistorikers (Florian Krüpe) und Zugänge zum römischen Alltagsleben über die Dichtung (Tobias Brandt) sowie das Verhältnis von Text und Bild (Hans-Joachim Glücklich) bis hin zu Überlegungen, was wir aus dem mittelalterlichen Lateinunterricht für die heutige Unterrichtspraxis lernen können (Jessica Kreutz)
Wie wird Geschichtsdidaktik an deutschen Hochschulen gelehrt? Von einschlägigen Studiengangsanteilen über die Ausgestaltung von Modulen bis hin zu den veranstaltungsbezogenen Konzepten und Praktiken Lehrender wissen wir darüber so gut wie nichts. Dabei sollte für eine Disziplin, zu deren Kernaufgaben die konzeptionelle, empirische und pragmatische Befassung mit der Frage nach dem "guten Geschichtsunterricht" gehört, auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Lehre selbstverständlich sein. Die Beiträge in diesem Band behandeln aus verschiedenen Perspektiven Fragen einer modernen geschichtsdidaktischen Hochschullehre.
Die universitäre Fremdsprachendidaktik verfolgt seit langem eine doppelte Ausrichtung: In ihrer Funktion als forschende Disziplin erforscht, beschreibt und interpretiert sie Unterricht, seine Teilnehmer:innen sowie seine Lehr-Lernprozesse. Als (aus-)bildende Disziplin beschäftigt sie sich u.a. mit dem übergeordneten Ziel, (zukünftige) Fremdsprachenlehrkräfte aus- bzw. weiterzubilden. Diese doppelte Ausrichtung der Fremdsprachendidaktik wurde lange Zeit eher als Widerspruch und nicht als sich notwendigerweise bedingende Ergänzung aufgefasst. Entscheidende Beiträge für das Zusammendenken und Zusammenwachsen hat Daniela Caspari während ihrer gesamten bisherigen beruflichen Laufbahn geleistet. Zu ihrem 60. Geburtstag versammelt die vorliegende Festschrift Beiträge von 32 Autor:innen, die mit ihren Überlegungen zur fremdsprachendidaktik als forschende und (aus-)bildende Disziplin das kreative und bedeutsame Schaffen der Jubilarin an dieser für das Selbstverständnis des Faches so wichtigen Schnittstelle würdigen.
Anlässlich des 54. Historikertages in Leipzig stellt der Vorsitzender des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands, Lutz Raphael, Problemlagen und Themenfelder vor, die mit dem Motto "Fragile Fakten" verbunden sind. "Faktenchecks" sind auch für Historikerinnen und Historiker zum Tagesgeschäft geworden, wenn in der Öffentlichkeit über Geschichte gestritten wird. Außerdem geht es u.a. um politische Manipulation der Vergangenheit zu Zwecken der Propaganda und der Heroisierung politischer Gemeinschaften, um die wissenschaftstheoretische Klärung historischer "Tatsachen" als komplexe Konstrukte historischer Forschung oder um wissenschaftsethische Fragen, wie mit kritischen Fakten in Wissenschaft und Öffentlichkeit umzugehen ist. Ulf Thiel nimmt den Historikertag zum Anlass, über die Geschichte der Stadt Leipzig, ihrer Universität und des dortigen Geschichts(lehrer)studiums zu informieren.
Die vorreformatorischen Klöster, Stifte und Konvente nahmen bei der Entstehung und dem Ausbau der schleswig- holsteinischen und hamburgischen Kulturlandschaft eine herausragende Rolle ein. Sie waren Orte der Kontemplation, der Spiritualität und Seelsorge, Stätten der Wissenschaft und des gelehrten Lebens, Impulsgeber für die agrarische Entwicklung und Besiedlung sowie für die kulturelle und künstlerische Entfaltung von Bauhütten und Werkstätten. Der vorliegende Band, hervorgegangen aus einer gleichbetitelten Tagung am 4. und 5. November 2010, widmet sich in seinen elf von ausgewiesenen Fachreferentinnen und -referenten erstellten Beiträgen dem derzeitigen Stand und den Perspektiven der Klosterforschung in den Bereichen Kirchen-, Territorial-, Wirtschafts- und Sozial-, Bibliotheks-, Kunst- und Baugeschichte sowie der Prosopographie und Epigraphik.
***Angaben zur beteiligten Person Berger: Andreas Berger ist Historiker und ehemaliger Mitarbeiter des Thomas-Instituts der Universität zu Köln.