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Die UN-Konvention, 2009 in Kraft getreten, fordert die uneingeschränkte Inklusion und Teilhabe von allen Menschen in allen Lebensbereichen. In Schule, Ausbildung, Arbeit, Wohnen, Kultur und Freizeit soll es nicht länger Sonderwege für Menschen mit persönlichen Beeinträchtigungen geben. Diese Forderung widerspricht in vielerlei Weise unserer bisherigen gesellschaftlichen Realität. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der um Erfolg, Schönheit, Kompetenz, Wissen, Flexibilität, Schnelligkeit und Belastbarkeit konkurriert wird. Was bedeutet dieser Widerspruch für Pädagogik, Therapie und Pflege?
Was bieten die Neurowissenschaften für die Förderung und Betreuung behinderter, von Behinderung bedrohter oder alter Menschen? Lernen soll sich an neurowissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren. Welcher Art sind diese Erkenntnisse? Gelten sie auch für Menschen mit Behinderungen? Was wissen wir genau über die Funktion unseres Gehirns? Wie muss sich die (Sonder-) Pädagogik ausrichten, um die Förderung behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen effektiv zu gestalten? Was kann getan werden, um das Erinnerungsvermögen alter Menschen möglichst lange aktiv zu halten, wie kann dem Vergessen begegnet werden? Der vorliegende Band stellt Antworten aus Medizin, Psychologie und Pädagogik vor.
Kommunikation gilt als Schlüssel zu Bildung, Teilhabe und Inklusion. Sie ist die komplexeste und wichtigste Fähigkeit des Menschen und geschieht durch die Verarbeitung einer Summe visueller und akustischer Signale aus Mimik, Gestik, Körperhaltung und Sprache. Kommunikation ist kulturell geprägt, bildungs-, situations- und kontextabhängig und es finden geschlechtsbezogene Zuschreibungen statt. Kommunikation dient dem Informationsaustausch, enthält aber immer auch eine Beziehungsbotschaft.
„Warum ich?“ lautet oft die verzweifelte Frage von Menschen, deren Lebensplanung plötzlich von einem schwerwiegenden Ereignis zerschnitten wird. Manche dieser Ereignisse sind so belastend, und scheinen so ausweglos, dass sie bei jedem Betroffenen eine Krise auslösen, andere führen nur vor dem Hintergrund einer besonderen Lebensgeschichte zur Krise. Es heißt, man könne an einer Krise zerbrechen oder gestärkt aus ihr hervorgehen. Was ist hierfür jeweils verantwortlich? Wie kann man lernen, mit Lebenskrisen umzugehen, auf welche Stärken sollte man zurückgreifen können und was befähigt einen Menschen, andere Menschen in Krisenzeiten zu verstehen und zu begleiten? Der vorliegende Band geht den Fragen nach, welche Ereignisse unter welchen Bedingungen zu Lebenskrisen führen können und stellt Antworten aus Medizin, Pädagogik, Psychologie, Rechtswissenschaften und Theologie vor.
Frühförderung steht aktuell in einem Spannungsfeld: Sie hat sich als eine exklusive Fördermaßnahme für behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder wirkungsvoll etabliert. Ihr interdisziplinäres Konzept ist vielerorts in personeller und institutioneller Kooperation verwirklicht. Doch ist dieses gemeinsame Tun schon genug? Wie steht Frühförderung vor der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen da, die eine gemeinsame, inklusive Förderung aller Kinder fordert? Wie kann ein besonderer, exklusiver Anspruch in der Gemeinschaft aller inklusiv verwirklicht werden? Zu diesem Spannungsfeld gibt das Buch eine kritische Bestandsaufnahme besonderer Förderkonzepte wie praktizierter Kooperation und zeigt Wege inklusiver Zielerreichung auf.
Bde. 16, 18, 21, and 28 each contain section "Verlagsveränderüngen im deutschen Buchhandel."