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Mit dem Ziel der Entwicklung einer inklusiven Schule sind vielfältige Herausforderungen verbunden. Dieser Band stellt eine Reflexionsgrundlage sowohl für die Theorie als auch die Praxis schulischer Inklusion her und greift Fragen gesellschaftlicher, institutioneller und unterrichtlicher Gestaltungsmöglichkeiten einer inklusiven Schule auf. Die Beiträge reflektieren Inklusion aus unterschiedlichen erziehungswissenschaftlichen Blickwinkeln heraus, wie z.B. der Interkulturellen, der Gender- und der Behindertenpädagogik. Sie zeigen Perspektiven eines erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Diskurses auf, der auf die Herausforderungen der Gestaltung einer inklusiven Schule reagiert und damit eine Folie für die zukünftige Diskussion eröffnet.
Wie kommen individualisierte Förderarrangements für Kinder mit besonderem Bildungsbedarf im integrativen/inklusiven Unterricht zustande? Der Autor stellt dar, wie unterschiedliche Kooperationsverständnisse zwischen Berufsgruppen mit verschiedenen Individualisierungskonzepten einhergehen und in unterschiedlichen institutionellen Erfahrungen verankert sind: eine differenzierte Analyse zur Rekonstruktion von Handlungsorientierungen im Reformprozess in der Schuleingangsstufe.
Vermitteln ist eine der Kernaufgaben der Sozialen Arbeit. In den Beiträgen des Bandes erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit dem Begriff des Vermittelns, seiner Reichweiten und Grenzen in den unterschiedlichen Handlungsfeldern. Dokumentiert werden nicht nur dessen Relevanz für die Soziale Arbeit, sondern auch Kritik an der allzu einfachen Rede von der Vermittlung zwischen Theorie und Praxis. Angesichts des Beschleunigungsdrucks, unter den die Erfüllung von Vermittlungserwartungen gerät, aber auch vor dem Hintergrund einer wachsenden Aufmerksamkeit für den Eigensinn von Beteiligung der Adressaten, wird gefragt, in welcher Weise sich die Ansprüche an Vermittlung verändert haben. Welche Rahmenbedingungen sind zu berücksichtigen? Wann werden die Potentiale des Vermittelns, z.B. durch sozialtechnologische Überformungen, verzerrt?
Mehr als fünf Prozent aller Schulkinder erhalten eine sonderpädagogische Förderung. Die Förderpläne und Förderangebote wurden auf der Ebene der Bundesländer ausgearbeitet und erfordern eine individualisierte diagnostische Herangehensweise, die der Problemlage des Kindes gerecht wird und eine gezielte Hilfestellung ermöglicht. Das Buch stellt für folgende Förderschwerpunkte diese diagnostischen Strategien vor: •emotionale und soziale Entwicklung, •kognitive Entwicklung und •sprachliche Entwicklung. Im Rahmen der Darstellung des diagnostischen Vorgehens wird die Relevanz verschiedener psychodiagnostischer Ansätze deutlich. Darüber hinaus werden als zentrale Perspektiven Trends in der neuropsychologischen Diagnostik und in der Diagnostik von so genannten Vorläuferstörungen im Kindergartenalter ausgeführt.
Dieser interdisziplinär ausgerichtete Sammelband widmet sich - pädagogisch, didaktisch und fachlich reflektiert - den Anforderungen einer inklusiven Kunstpädagogik, indem der Frage nachgegangen wird, ob und wie das Unterrichtsfach Kunst, welchem im Kontext der Entwicklung inklusiver Unterrichtsarrangements eine Vorreiterrolle zugeschrieben wird, diesen Herausforderungen gerecht wird und inwieweit Anschlüsse an außerfachliche Diskurse diesbezüglich Berücksichtigung finden. Die Orientierung an der Bezugsgröße der Kunst als kontingente Größe erscheint hier ebenso perspektivreich wie die unterrichtlichen Bemühungen um die Herausbildung divergenter Perspektiven im Projekt der allgemei...
Scientists and students of the Universities in Isfahan and Hamburg are in an intensive dialogue on the social and cultural challenges as well as on education- and curriculum-related issues in putting the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities (UNCRPD) into effective practice in both cities. The project intends to strengthen three areas of dialogue: (1) the international scientific dialogue between the two universities on concepts such as disability, rehabilitation, inclusion, accessibility or universal design; (2) municipal dialogues between each university and the specific local organizations and institutions working for the disabled; (3) the institutional dialogue for putting the UNCRPD into practice in the respective university context in Isfahan and Hamburg and on the further development of the curricula and of teaching formats. The book presents first results of the project and thematically relevant contributions of research groups in Iran, Germany and other countries.
Der aktuelle Wissensstand zum Thema Lernförderung wird in diesem umfassenden Handbuch praxisnah aufbereitet und detailliert erörtert. Das Handbuch richtet sich an alle, die in der schulischen oder außerschulischen Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf im Bereich des Lernens mit Fragen der pädagogischen Förderung oder der psychologischen Intervention befasst sind. In mehr als 50 Kapiteln geben renommierte Autorinnen und Autoren einen forschungsbasierten Überblick über den aktuellen Kenntnisstand in Sonderpädagogik und Psychologie. Ausgehend von begrifflichen und methodologischen Grundüberlegungen werden medizinische, interaktionstheoretische, soziok...
Warum sind bislang die meisten Versuche, das Experiment zu denken, gescheitert? Gestützt auf empirische Studien, vor allem aus dem Bereich der Wissenschafts- und Technikforschung, und mit Hilfe einer dekonstruktiv aufbereiteten Begrifflichkeit fasst Sönke Ahrens das Experiment als eine Form der Welterschließung an den Grenzen der Welt und grenzt es von der Exploration als seinem komplementären Gegenpart ab. Bildung kann so als die experimentelle und Lernen als die explorative Form rekonstruiert werden, in der sich Individuen die Welt erschließen.
Vor Kunst findet unfreiwillig Bildung statt - und nicht nur dort. Allerdings kann man sie hier eher bemerken als im Alltag, wo Bilder dauernd einfallen. Dies ist weder zu stoppen noch mit Präzision zu fördern. Die psychoanalytische Erfahrung zeigt jedoch: Eingefallene Bilder können nicht nur bilden, sondern ebenso zu Verhärtungen bis zur Dummheit führen. Der notwendige Schutz durch Einbildungen kann zu einer zu großen Distanz zur Welt, zu eingebildeter Autonomie und Souveränität führen, so dass unbewusste Schutzbilder kaum noch neue Erfahrungen zulassen. In diesem Band geht es ums Durchbrechen und Loslassen, um Enteignung, Verzicht, Umwandlung, Auflösung, Schwingung, Umbau und Vorbilder.