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Geschwiegen wurde sowohl in Familien von Opfern des nationalsozialistischen Regimes als auch von Tätern und Täterinnen. Ohne die Verantwortung für die Verbrechen zu relativieren, lassen sich Parallelen hinsichtlich der Auswirkungen feststellen. Der Historiker und Journalist Johannes Reitter rekonstruiert die Biografien von Vorfahren, über deren Involvierung in die Geschehnisse jener Zeit jahrzehntelang ein Mantel des Schweigens gebreitet war. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, wer diese Vorfahren waren, wann und unter welchen Umständen das Schweigen durchbrochen wurde und welche Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede erkennbar sind. 20 Einzelfälle werden mithilfe von Archivalien, Oral-History-Interviews und Dokumenten aus dem Besitz der Familien aufgearbeitet. Auch die Biografie eines 1940 hingerichteten Vorfahren des Autors wird skizziert. Dabei werden Muster, Ursachen und Folgen der Geheimhaltung von NS-Verbrechen, Mitläufertum und Verfolgung beleuchtet.
Der Katalog beschreibt im Kern die Inkunabeln der Universitatsbibliothek Heidelberg, angereichert um die Bestande des Instituts fur Geschichte der Medizin der Universitat Heidelberg sowie des ortlichen Stadtarchivs. Neben der bibliographischen Erfassung liegt der Schwerpunkt der Erschliessung der fast 1.900 Einheiten bei der Exemplarbeschreibung. Dazu gehoren die Beschreibung von Provenienzen, Marginalien, Einbanden, Buchschmuck und vielem anderen mehr. Die Inkunabelsammlung der Universitatsbibliothek Heidelberg wurde ab dem Beginn des 18. Jahrhunderts aufgebaut. Neben der Buchersammlung des klassischen Philologen Johann Georg Graevius sind als Hauptquellen die Buchersammlungen von badischen...
Der dritte Band der Briefe an Pestalozzi umfasst die Jahre 1810 bis 1813 und enthält über 600 Briefe. Sie zeigen, wie Pestalozzis Methode in den verschiedenen Staaten Europas (Preussen, Russland, Italien, England) Interesse erregt, geben Einblick in die ersten grösseren Krisen innerhalb der Organisation des Instituts, und sie machen deutlich, wie hoch die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen für Schüler und Lehrer aus dem In- und Ausland war. Zudem berichten enge Mitarbeiter Pestalozzis in langen Briefen von ihren Erfahrungen mit der Methode im Ausland. In der Schweiz kann der Titel über die Neue Zürcher Zeitung bezogen werden.