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Jolanda Vogler zeigt typische Entscheidungsmuster von Sportlehrpersonen in kritischen Situationen des Sportunterrichts auf. Das Augenmerk liegt dabei auf dem kontextbezogenen und situativ-improvisierenden Wissen in Entscheidungssituationen im Alltag des Unterrichtens. Ein Schwerpunkt ist die Klärung von Begriffen der Professionalisierung und der Wissensarten, welche Lehrpersonen in ihren Entscheidungen beeinflussen. Der Darstellung des fachdidaktischen Wissens (pedagogical content knowledge; kurz PCK), spezifisch für den Sportunterricht, kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. In der Auswertung der qualitativen Daten konnten insgesamt fünf Entscheidungsmuster von Sportlehrpersonen identifiziert werden.
Jonas Steiger gelingt es, mithilfe eines aufwändigen Erhebungsverfahrens (Repertory Grid-Technik) solche Überzeugungen aufzudecken, die das professionelle Handeln von Sport unterrichtender Lehrpersonen maßgeblich beeinflussen sollten. Der Autor gelangt zu Ergebnissen, die auf ein weitreichendes Problem aufmerksam machen: Sport unterrichtende Lehrpersonen unterliegen offenbar einem migrationsbezogenen Bias in ihren Schülerinnen- und Schülereinschätzungen; andererseits sehen sie aber auch das Potenzial, welches das Fach Sport (z.T. einzigartig) zum interkulturellen Lernen in der Schule beitragen kann. Mit diesen Hauptbefunden eröffnet Jonas Steiger mögliche Wege, die eine Aus- und Weiterbildung von (Sport-)Lehrpersonen im Hinblick auf ihren Umgang mit migrationsbedingter Heterogenität nehmen könnte.
Der Band zieht eine aktuelle Bilanz zur religionspädagogischen Unterrichtsforschung und bettet sie in den Stand allgemeiner Unterrichtsforschung ein. Darüber hinaus diskutiert er Erkenntnisse, die sich aus den gewonnenen Analysen für die Praxis des Religionsunterrichts und die Ausbildung von Religionslehrer/-innen ergeben.
Aktuell wird eine starke Zunahme tatsächlicher und erlebter Ungewissheit festgestellt, die häufig zu populistischen Reflexen führt. Gleichzeitig erzeugen Phänomene wie Digitalisierung oder Postfaktizität erhebliche Ungewissheit in bislang vermeintlich stabilen Strukturen. Diese Ausgabe der ZISU enthält Beiträge, die untersuchen, wie Bildungseinrichtungen auf mit Ungewissheit einhergehende Herausforderungen reagieren und welche Rolle Ungewissheit selbst in der pädagogischen Interaktion spielt.
Movements are fundamental to pedagogy and education. Processes of human development, educational / pedagogical relations, or educational institutions are only conceivable when we regard their changes over time—as movements. At the same instance, movements refer to the actions of collective actors, which can be observed in history as movements of enlightenment as well as movements of pedagogy and education. Conditions of education, as well as and care, are constantly in motion. They depend on transformation processes of a society and simultaneously contribute to forming them. Pedagogical and educational movements affect humans and society.
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Includes Part 1, Number 1 & 2: Books and Pamphlets, Including Serials and Contributions to Periodicals (January - December)
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