You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
None
None
Der Autor unternimmt mit dieser Arbeit erstmalig den Versuch, Jüngers explizite und implizite Bezugnahmen auf Goethe komplett zu registrieren und auszuwerten. Seit dem Ende der Kriegschriftstellerei um 1930 findet sich eine Vielzahl von punktuellen Bezugnahmen und strukturell prägenden Rückgriffen auf Goethes Werk, und das heißt auch: auf Goethes Denkstil und Weltbetrachtung. Insgesamt wird deutlich, dass zwischen Jünger und Goethe eine große Affinität bestand, dass sich Jünger in seinem Weltverhalten immer wieder an Goethe erbaute und in der Verarbeitung seiner geschichtlichen Erfahrungen auf Goethe stützte. Die Arbeit stellt eine Erschließungsarbeit dar, die für die Jünger-Forschung wie für die Erforschung der Wirkung Goethes im 20. Jahrhundert von großer Bedeutung ist.
In Interrogations of Evolutionism in German Literature 1859-2011 Nicholas Saul offers the first representative account of German literary responses to Darwinian evolutionism from from Raabe and Jensen via Ernst Jünger and Botho Strauß to Dietmar Dath.
Während Europa und die Welt sich in der widersprüchlichen Feier wirtschaftlichen Wachstums und technischen Fortschritts als menschliches Heilsversprechen verstricken, lädt Filip Markiewicz dazu ein, in ein Universum von Zeichen und Bildern einzutauchen, die die Leere unserer aktuellen Diskurse darstellen. Seine Ausstellungen sind Bühnen, auf denen der Einzelne den Niedergang seiner eigenen Zivilisation betrachten kann. Der Mythos des Automobils endet in trostlosen Friedhöfen mit verrosteten Motoren und nutzlosen Reifen; riesige Banknoten führen das trügerisch-obszöne Spektakel der (Selbst-)Repräsentation von Politik und Medien vor. Wie der Künstler in seiner Theaterperformance Fake Fiction im Theater Basel 2017 feststellte: »Heute sind wir alle ein kleiner Bela Lugosi geworden: Der Tanz der Vampire des europäischen Bildes kann beginnen. Es ist Zeit, die Masken aufzusetzen und das digitale Blut zu trinken, bis unsere Festplatte für die Ewigkeit formatiert ist.«
"L'arte fuori dal museo. Saggi e interviste" traccia un avvincente percorso che si snoda tra le pieghe del vasto fenomeno dell'arte ambientale attraverso la voce di protagonisti dell'arte contemporanea: artisti, critici, curatori, direttori di musei e di accademie straniere, professori universitari e giovani ricercatori, esperti del settore. Ricco di riflessioni critiche, testimonianze dirette, rimandi ad esperienze italiane ed internazionali, immagini, il testo indaga gli intrecci tra opera/pubblico/luogo e i processi di ibridazione tra i segni dell'arte e quelli del territorio, della natura, della città, rivelando gli attraversamenti disciplinari e metodologici dell'arte di oggi. La tensi...
Meilenstein literarischer Karrieren und Gatekeeper des Literaturbetriebs, entscheidendes Instrument der Kulturförderung und Außenkulturpolitik, Rückzugsort und Inspirationsquelle für Schreibende, Drehkreuz künstlerischer Mobilität – all dies und vieles mehr sollen deutsche Residenzprogramme im Ausland sein. Zu diesem globalen, von Akteuren wie dem Auswärtigen Amt und dem Goethe-Institut koordinierten Netzwerk gehören ambitionierte Institutionen wie die Villa Massimo in Rom, die Villa Aurora in Los Angeles, die Villa Kamogawa in Kyoto und die Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Welche Ziele verfolgen diese und weitere deutsche Residenzprogramme im Ausland? Nach welchen Kriterien fördern sie Literatur? Was für ein Bild literarischen Schaffens kultivieren sie? Welche Wirkungen hat diese Förderung auf die Formen der Literatur und des Literaturbetriebs, welche Effekte hat sie für die Schreibenden? Mit diesen Fragen setzt sich der vorliegende Band auseinander, indem er ein breites Spektrum von politikwissenschaftlichen, kultursoziologischen und literatur- bzw. theaterwissenschaftlichen Ansätzen und Fallstudien zusammenführt.
Ernst Jüngers Werk hat in den vergangenen Jahren eine nachhaltige Renaissance erfahren, wobei vor allem rechte Kreise den aporetischen Duktus seiner Utopien und Staatskonzepte ignorieren. Zugleich unterstreicht die Jünger-Rezeption, dass die Forschung seine mythische Produktionsästhetik bisher außer Acht gelassen hat. Diese wird im vorliegenden Buch mithilfe einer raumphänomenologischen Analyse untersucht. Auf Basis der Topophilie-Theorie Gaston Bachelards und unter Bezugnahme auf gängige Mythos- und Raumtheorien wird die mythisch präfigurierte Räumlichkeit seiner urbanen Utopien Auf den Marmorklippen (1939), Heliopolis (1949), Eumeswil (1977) und Aladins Problem (1983) betrachtet. Dies verdeutlicht nicht nur den leeren Ritualismus Jüngers, sondern erlaubt die Beschreibung seiner ästhetischen Systematik bis ins Spätwerk, die in der Jünger-Forschung so erstmals geleistet wird.
Wie versteht man Kunstwerke? Der vorliegende Band schildert verschiedene Methoden, mit denen man sich Werken der Bildenden Kunst nähern und das Gesehene in einen Text übersetzen kann. Entwickelt wird die Darstellung der Bildhermeneutik auf den Ebenen der didaktischen Handreichung, der theoretischen Reflexion und der paradigmatischen Analyse. Dieses Konzept ist im didaktischen Kontext von Fernstudien an der FernUniversität Hagen und an der Technischen Universität Kaiserslautern entwickelt, erprobt und fortlaufend verbessert worden. Mit der Verschaltung dieser drei Ebenen wird das Thema zielführend vermittelt – vom leichten Einstieg über Checklisten bis hin zu Reflexion der Hintergründe und ausgearbeiteter Analysebeispiele.