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Since unification, Germany has undergone profound changes, including the reawakening of xenophobic hate crime, anti-Semitic incidents and racist violence. This book presents the findings on German public opinion, private attitudes, official policies and right wing political developments.
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'Even the biographical individual is a social category', wrote Adorno. ‘It can only be defined in a living context together with others.’ In this major new biography, Stefan Müller-Doohm turns this maxim back on Adorno himself and provides a rich and comprehensive account of the life and work of one of the most brilliant minds of the twentieth century. This authoritative biography ranges across the whole of Adorno's life and career, from his childhood and student years to his years in emigration in the United States and his return to postwar Germany. At the same time, Muller-Doohm examines the full range of Adorno's writings on philosophy, sociology, literary theory, music theory and cu...
Populare Spielfilme sind weder rein fiktiv noch ausschliesslich unterhaltsam. Sie tragen vielmehr mit dazu bei, dass bestimmte Themen als spezifisch gedeutete Reprasentationen und Wissenselemente hervorgebracht werden. Katja Kailer untersucht, wie das Thema Gen- und Reproduktionstechnologie in popularen Spielfilmen bearbeitet und gedeutet wird. Hierfur rekonstruiert sie die grundlegenden Probleme und Muster der Filme The 6th Day (2000), Blueprint (2003) und GATTACA (1997) und interpretiert diese. Die Rekonstruktionen der filmischen Probleme und Muster geben Hinweise auf die grundsatzlichen Fragen einer Gesellschaft sowie darauf, welche ihrer Grundorientierungen angesichts gen- und reproduktionstechnologischer Neuerungen auf dem Spiel stehen.
Der Band versammelt Beiträge zu Aspekten einer Konstruktion von Wirklichkeit, die im weitesten Sinne als "theatral" zu bestimmen sind. Es geht um sehr heterogene, aber unter einer einheitlichen Perspektive - nämlich einem konzeptuell zu elaborierenden Theatermodell - faßbare Phänomene auf der Interaktionsebene, der Ebene sozialer Felder und Subsysteme (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Staat usw.) und der Ebene der Massenmedien. Vor dem Hintergrund ausführlicher theoretischer Überlegungen wird die These vertreten, daß sich die moderne Gesellschaft als ,Inszenierungsgesellschaft" charakterisieren läßt. Thematisch reicht das Spektrum des Bandes vom Klatschgespräch über das "Theater der Wissenschaft" bis zu den "Seifenopern" des Fernsehens.
Soziologische Zeitdiagnosen unterscheiden sich durch ihre Nähe zu massenmedialer Berichterstattung von anderen soziologischen Genres. Zur Untermauerung dieser These analysiert Fran Osrecki die Argumentationsstrategien gängiger Gegenwartsdiagnosen und entwickelt hierzu ein qualitatives Verfahren zur Untersuchung soziologischer Argumentationsmuster. Neben einer theoretischen und historischen Aufarbeitung des Genres bietet das Buch einen innovativen Zugang an der Schnittstelle zwischen Wissenschaftssoziologie, Gesellschaftstheorie und Medienforschung - und ist die erste umfassende Analyse massenmedial anschlussfähiger Soziologie.
Namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus den Fächern Medien- und Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Geschichte und Politikwissenschaft tragen dazu bei, dass drei Grundfragen im Rahmen dieses Gedenkbands illuminiert werden: den Zusammenhang von Öffentlichkeit und Demokratie aus einer normativen Öffentlichkeitstheorie zu untersuchen; den gesellschaftlichen Wandel moderner Gesellschaften im Licht medienöffentlicher Kommunikationsprozesse zu erfassen; den neuen und digitalen Strukturwandel der Öffentlichkeit mitsamt seinen Rückwirkungen auf die moderne Gesellschaft zu analysieren. Prof. Dr. Kurt Imhof (17.1.1956 – 1.3.2015) hat zeitlebens an diesen grundlegenden Fragen der öffentlichkeitssoziologisch inspirierten Sozialwissenschaft gearbeitet.
Politikvermittlung findet heute primär unter den Bedingungen der elektronischen Medien statt. Was in Wort und Bild als politische Wirklichkeit dargestellt wird, geht aus dem Zusammenspiel der journalistischen Inszenierung und der Selbstinszenierung politischer Akteure hervor. In der vorliegenden Studie sind folgende Fragen erörtert worden: Welche Strategien benutzen Journalisten bei der Inszenierung politischer Themen in Wort und Bild? Wie verhalten sich diese unterschiedlichen theatralischen Diskursformen zu dem normativen Anspruch der Massenmedien auf Information und Argumentation? In qualitativen Analysen politischer Informationssendungen hat sich gezeigt, daß Beiträge, die die Aufmerksamkeit der Zuschauer durch aktionsreiche, emotional ansprechende und visuell reizvolle Inszenierungsformen in Regie nehmen, innerhalb dieses dramaturgisch lebhaften Aufbaus gelegentlich eine Vielzahl von Hintergrundinformationen und Strukturen transportieren und zu einem der Komplexität der Sache angemessenen Bild verdichten können.