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This book reconsiders the power of the idea of the future. Bringing together perspectives from cultural history, environmental history, political history and the history of science, it investigates how the future became a specific field of action in liberal democratic, state socialist and post-colonial regimes after the Second World War. It highlights the emergence of new forms of predictive scientific expertise in this period, and shows how such forms of expertise interacted with political systems of the Cold War world order, as the future became the prism for dealing with post-industrialisation, technoscientific progress, changing social values, Cold War tensions and an emerging Third Worl...
Kenia erlangt Anfang der 1960er seine Unabhängigkeit und wird in der Folge von den Präsidenten Kenyatta und später Moi autoritär regiert. Als Konsequenz des internationalen und nationalen Druckes werden 1991 wieder Mehrparteienwahlen zugelassen. Die Hoffnungen auf einen Trendwechsel werden zunächst aber nicht erfüllt. Präsident Moi bleibt bei den Wahlen 1992 und 1997 siegreich und versucht jeden möglichen Reformprozess aufzuhalten bzw. zu verlangsamen. Mit dem neu gewählten Präsidenten Kibaki entsteht 2002 die Hoffnung auf Veränderung. Aber als alter Wegbegleiter Mois erfüllt Kibaki nicht die internationalen und nationalen Erwartungen. Moi und Kibaki organisieren jeweils kontra-demokratische Eliten hinter sich und nutzen das mächtige Präsidentenamt, die stärkste Institution im politischen System Kenias, um den Status quo so lange wie möglich zu erhalten. Die Parteien werden weder durch die Regierung noch durch die Opposition zu starken Institutionen transformiert und das unstete Verhalten der Geberländer vermag den Einfluss der autoritären Führung nicht dauerhaft einzuschränken.
Die deutsche Energiewirtschaft befindet sich im Umbruch. Ein neuer staatlicher Ordnungsrahmen wurde geschaffen. Zentrales Element für die Regulierung der Stromnetze ist die „Anreizregulierung“ ‒ simulierter Wettbewerb, zentral gesteuert von der Bundesnetzagentur, um missbräuchliches Verhalten auszuschließen. Ausgehend von der Entwicklung des Energiemarktes seit dem 19. Jahrhundert analysiert Kai Kleinwächter die unterschiedlichen Interessen der Bundes- und Länderregierungen, der Stadtwerke sowie der großen Energiekonzerne bei der Einführung dieses Steuerungsinstrumentes. Bewertet werden auch die politischen Machtpotenziale der Akteure sowie ihr Einfluss auf den Gesetzgebungsprozess.
Mit einem Grußwort von Juan José Linz und Beiträgen von Erhard Crome, Jochen Franzke, Heike Imhof-Rudolph, Lutz Kleinwächter, Ralf Juan Leiteritz, Claus Montag, Christoph Sebastian Widdau, Azadeh Zamirirad und dem Jubilar.
English summary: Wiam Ouertani scrutinises whether Germany's efforts to produce renewable energy meet European Union requirements when it comes to state aid law, setting this central question against a backdrop of detailed energy production and law information. German description: Wiam Ouertani fuhrt in die Grundlagen des Energiebereichs ein und stellt insbesondere deren Akteure sowie die Bestandteile der Energiepreise vor. Sie erlautert den zentralen Begriff der "Umlage" und prasentiert eine Zusammenfassung der relevanten energierechtlichen Rahmenbedingungen auf europaischer wie auf nationaler Ebene. Es folgt die Behandlung der Grundlagen des europaischen Beihilferechts durch die Erlauterung des Art. 107 AEUV und der einschlagigen Leitlinie der Europaischen Kommission. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse wendet die Autorin auf die einfuhrend vorgestellten, in Deutschland bestehenden Umlagen im Energiebereich an, wobei sie den Schwerpunkt auf die EEG-Umlage legt. Abschliessend gibt sie einen Uberblick uber die europaische Lage.
Der Klimawandel birgt globale Risiken. Dies ist weithin anerkannt. Umstritten ist die Frage, wie diesen Gefahren zu begegnen ist. 14 Jahre nach Kyoto ist klar: Klimapolitik ist Interessenpolitik. Das zeigte zuletzt die UN-Klimakonferenz 2011 in Durban mit ihren unverbindlichen Ergebnissen. In diesem Sammelband analysieren Experten Ursachen für das Scheitern der vergangenen Klima-Konferenzen und Konsequenzen für die künftige Klimapolitik. Insbesondere geht es um die Politik der Akteure China und Indien, um die Rolle der NGOs und die Klimafrage in der Entwicklungspolitik. Zugleich wird die deutsche Klimapolitik diskutiert und die Politik Brandenburgs von der verantwortlichen Ministerin vorgestellt.
Für die polnische Geschichtswahrnehmung stellt die Westerplatte – eine kleine Halbinsel bei Gdańsk – ein Symbol des heldenhaften Widerstandes und des aussichtslosen Kampfes gegen Nazi-Deutschland dar. Zu der Gedenkfeier anlässlich des 70. Jahrestags des Kriegsbeginns haben sich am 1. September 2009 auf der Westerplatte rund 20 europäischen Staats- und Regierungschefs versammelt. Die Inhalte, die in den Reden der zentralen Akteure der Gedenkfeier signalisiert wurden, bilden wichtige Referenzpunkte in der nationalen wie supranationalen Aufarbeitung der tragischen Geschichte des vergangenen Jahrhunderts. Im Mittelpunkt des Papers steht das Problem der Wahrnehmung der Geschichte des Zweiten Weltkrieges, das hier an den Auslegungsprozessen in Hinblick auf die Figur Westerplatte an den vier zentralen Reden der Spitzenpolitiker verfolgt und diskursanalytisch ausgewertet wird.
Wissenschaft hat einen großen Anteil daran, internationale Umweltprobleme auf die politische Tagesordnung zu bringen und Maßnahmen zu ihrer technischen Lösung zu entwerfen. Dies gilt sowohl für den Abbau der Ozonschicht als auch für den Klimawandel. So relevant die Generierung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in diesen Feldern ist, so komplex ist die Interaktion zwischen Wissenschaft und Politik und so schwierig ist es, Verlässliches darüber zu sagen. Thomas Hickmann analysiert das Verhältnis von Wissenschaft und Politik in internationalen Umweltregimen aus einer neuen Perspektive. Er untersucht nicht den Einfluss wissenschaftlicher Erkenntnisse auf die Politik, sondern rückt die Frage in den Fokus, inwieweit Regierungen Einfluss auf die Wissenschaft nehmen, um nationale Interessen durchzusetzen. Diese Perspektive wurde in der Forschung bislang weitgehend vernachlässigt, weshalb eine systematische Analyse dieser Frage in der Literatur fehlt.
Der Lehrtext stellt den Inhalt des Faches "Europäische und internationale Wirtschaftsbeziehungen" (Betriebswirt) prägnant dar. Dabei wurde sich an den Prüfungen der IHK orientiert. Praxis-Beispiele und zahlreiche Grafiken veranschaulichen den Lehrstoff zusätzlich. Darüber hinaus gibt es am Ende der meisten Kapitel einige Kontrollfragen die an den Prüfungen der IHK angelehnt sind. Inhaltsverzeichnis Kap. 1 Grundlagen des Handels Kap. 2 Globalisierung und internationale Organisationen Kap. 3 Europäische Union (EU) Kap. 4 Deutscher Außenhandel Kap. 5. Interkulturelles Management Kap. 6. Risikomanagement Kap. 7 Betriebswirtschaft des Außenhandels Kap. 8 Instrumente Finanzierung und Incoterms