You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Law and technology present humanity with challenges and opportunities. This international research volume is dedicated to three of their pillars: artificial intelligence, blockchain and digital platforms. The authors' contributions analyze these topics from different perspectives of public and private law in the German, Austrian, European, American, Japanese, and Latin American contexts.
Particularly in the humanities and social sciences, festschrifts are a popular forum for discussion. The IJBF provides quick and easy general access to these important resources for scholars and students. The festschrifts are located in state and regional libraries and their bibliographic details are recorded. Since 1983, more than 659,000 articles from more than 30,500 festschrifts, published between 1977 and 2011, have been catalogued.
Das Wirtschaftsrecht ist im Zuge der europäischen Integration zunehmend auf den Binnenmarkt und damit auf einen freien Wettbewerb ausgerichtet worden. Die Kontrollen von Beihilfen, öffentlichen Vergaben, von Kartellen, Missbrauch und Fusionen wurden intensiviert, Wettbewerbsprivilegien öffentlicher Unternehmen abgebaut. Der Wettbewerbsgedanke hielt in Bereichen der Daseinsvorsorge Einzug, als im Energie-, Telekommunikations-, Post- und Bahnrecht Entgelte, Netzzugänge und Universaldienste zu regeln, Infrastrukturen zu sichern waren. Die öffentliche Hand nutzte vermehrt das Abgabenrecht und Indienstnahmen, um Wettbewerb schonend zu lenken, Informationen, um ihn zu sichern. Der insbesonder...
Die Privatisierungseuphorie der vergangenen Jahrzehnte ist heute weitgehend verflogen. Nicht nur die Finanz- und Wirtschaftskrise hat das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Märkte erschüttert. Auch haben bei weitem nicht alle Privatisierungsmaßnahmen die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt. Daher war schon vor vielen Jahren eine Trendwende weg von der Privatisierung und hin zu dem gegenläufigen Prozess der Rekommunalisierung zu beobachten. Die Rückkehr zum Öffentlichen beschränkt sich aber nicht auf den kommunalen Bereich, sondern ist längst auch auf Landes-, Bundes-, EU- und sogar globaler Ebene zu beobachten. Ebenenübergreifend lässt sich dieser Trend zu Rekommunalisierun...
Das im Ersten und Zweiten Weltkrieg entstandene Bewirtschaftungsrecht ist ein Teilgebiet des Offentlichen Wirtschaftsrechts, das in der bundesrepublikanischen Rechtswissenschaft unterbelichtet geblieben ist. Es bezweckt die Sicherstellung der Versorgung von Privatpersonen und Hoheitstragern mit besonders wichtigen wirtschaftlichen Leistungen in Krisensituationen. James Bews untersucht anhand der Vorschriften zur Sicherstellung der Elektrizitatsversorgung die begrifflichen Grundlagen, die Geschichte und den Inhalt des Bewirtschaftungsrechts und gleicht dieses historisch weitgehend stabile Rechtsgebiet mit seinem (spater entstandenen) verfassungsrechtlichen Rahmen ab. Zudem arbeitet er die Strukturen dieses Rechtsgebiets heraus und bettet sie in das System des Wirtschaftsverfassungs- und des Wirtschaftsverwaltungsrechts ein. Dabei ist auch die Positionsbestimmung des Bewirtschaftungsrechts in seinem Verhaltnis zum modernen Paradigma des Regulierungsrechts von Interesse.
Die vorliegende Festschrift ehrt Paul Kirchhof zu dessen 70. Geburtstag. Seine Leitgedanken des Rechts werden von Kollegen, Freunden und Weggefährten in Beiträgen zu Recht, Frieden, Freiheit und Demokratie, zu Regierung und Verwaltung, zum Rechtsschutz wie zur Staatengemeinschaft, zur Wirtschaft ebenso wie zur Strafgewalt, zu Religionen und Kirchen, zu Finanzen und Besteuerung dargelegt. Band I: Staat und Verfassung Band II: Staat und Bürger
Philipp-Christian Thomale erörtert unter rechtspolitischen Aspekten, ob und wie ein sachgerechter Ausgleich zwischen der Medienfreiheit und dem Recht auf informatio-nelle Selbstbestimmung zu erreichen ist. Er zeigt, dass der Gesetzgeber seinen Handlungspflichten nur unzureichend nachgekommen ist, erläutert den juristischen und rechtspolitischen Nachholbedarf und präsentiert einen Vorschlag zur Neurege-lung des datenschutzrechtlichen Medienprivilegs.
Ländliche Räume sind im Umbruch: Digitalisierung, Agrarwandel und Energiewende verändern Landschaften, Alltagspraktiken und Zukunftsvorstellungen auch jenseits der Städte. Trotzdem erfährt das Land im Vergleich zur Stadt von der Soziologie noch immer zu wenig Aufmerksamkeit. Die Beiträger*innen nehmen sich diesem Desiderat an und liefern kompakt und verständlich wissenschaftliche Erkenntnisse zur ländlichen Transformation. Aus verschiedenen soziologischen Perspektiven betrachten sie u.a. Aspekte wie Digital Farming, Migrationsethik, Mobilität in peripheren Regionen oder die Ästhetik von Landschaften - und geben so Impulse für eine nachhaltige Entwicklung ländlicher Regionen.
Rechtsanwalte haben rechtsordnungsubergreifend eine wichtige rechtsstaatliche Funktion. Doch anders als die richterliche Unabhangigkeit, die in den europaischen wie mitgliedstaatlichen Verfassungstexten ausdrucklich erwahnt wird, gilt dies fur Rechtsanwalte und die Rechtsanwaltschaft als Institution zumeist nicht. Der berufsfreiheitliche und verfassungsgerichtliche Schutz anwaltlicher Berufsausubung in Deutschland kennt keine Entsprechung in Frankreich, wo dieser bislang der berufsstandischen Selbstverwaltung uberantwortet ist. Der Autor vermisst die anwaltliche Berufsfreiheit im deutschen Verfassungsrecht neu. Diese stellt sich als dienende Freiheitsgewahrleistung dar. Zugleich werden erstmals grundrechtliche Massstabe fur die Regulierung des Anwaltsberufs in Frankreich aufgezeigt. Der Grundrechtsvergleich lasst als gemeinsame Elemente die Fremdnutzigkeit und Normgepragtheit der anwaltlichen Grundrechte hervortreten. Die Arbeit ist 2023 mit dem Dissertationspreis "Prix des affaires" der Deutsch-Franzosischen Hochschule und dem Promotionspreis des Vereins der Freunde und Forderer der Rechtswissenschaften an der Universitat Passau e.V. ausgezeichnet worden.
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und wie Unternehmensgeheimnisse als zunächst privatrechtliches Phänomen auch im Öffentlichen Recht Schutz erfahren. Der Autor zeigt dabei auf, dass der Stellenwert unternehmerischer Geheimnisse im Verwaltungsrecht aufgrund schwieriger Gemengelagen aus öffentlichen und privaten Interessen dogmatisch noch weitgehend ungeklärt ist. Vor allem fehlt es an Kriterien, die den Schutzgehalt des subjektiv-öffentlichen Rechts näher konturieren. Der Verfasser entwickelt nach einer Darstellung typischer Gefährdungslagen für Unternehmensgeheimnisse in Konstellationen des besonderen Verwaltungsrechts die Grundlagen eines nach Inhalten abgestuften Schutzkonzepts, das mit der privatrechtlichen Teilrechtsordnung koordiniert wird, um Schutzdisparitäten zu vermeiden.